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100 Jahre Luitpoldkrankenhaus

01.02.2022

Die neue Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Luitpoldkrankenhauses ist ab sofort in den Würzburger Buchhandlungen Hugendubel, Knodt und Schöningh erhältlich.

Festschrift-Autor Andreas Mettenleiter beim Verkaufsstart in der Buchhandlung Knodt mit Inhaberin Elisabeth Stein-Salomon.
Festschrift-Autor Andreas Mettenleiter beim Verkaufsstart in der Buchhandlung Knodt mit Inhaberin Elisabeth Stein-Salomon. (Bild: Rita Boerste / UKW)

In der Festschrift thematisiert werden neben beispielhaften wissenschaftlichen und technischen Fortschritten auch Problemfelder wie die Rolle Würzburger Mediziner im Nationalsozialismus.

Die chronologisch geordnete Darstellung in fünf Kapiteln wird durch Einschübe von Quellen und vertiefenden Informationen angereichert. Abgerundet wird der großzügig bebilderte Band durch ein umfassendes Personen- und Sachregister sowie durch Lagepläne, die die bauliche Entwicklung des Universitätsklinikums veranschaulichen.

Der Autor Dr. Andreas Mettenleiter (Jahrgang 1968), Arzt und Medizinhistoriker, beschäftigt sich seit seiner Würzburger Studienzeit mit der Würzburger Medizingeschichte.

Professor Jens Maschmann, Ärztlicher Direkttor des UKW, freut sich, dass mit der Festschrift ein gut recherchiertes, übersichtliches und ansprechend gestaltetes Nachschlagewerk zur jüngeren Geschichte des Universitätsklinikums vorliegt: „Die Festschrift ist eine Fundgrube für alle, die tiefer in die facettenreiche Geschichte der Würzburger Universitätsmedizin eintauchen möchten. Gerade die vielen Zeitzeugen, die sich zu Wort melden, geben der Publikation eine sehr persönliche und unterhaltsame Note.“

Zähe Verhandlungen, kriegsbedingte Verzögerungen

Am 2. November 1921 wurde im Stadtteil Grombühl das ‚Staatliche Luitpoldkrankenhaus‘ eingeweiht. Vorausgegangen waren mehr als ein Vierteljahrhundert zäher Verhandlungen und kriegsbedingter Verzögerungen. Auf schwierige Anfangsjahre folgten Krieg, Zerstörung, Wiederaufbau und stufenweiser Ausbau des Universitätsklinikums bis hin zum Einzug in die Zentren ZOM und ZIM Anfang des 21. Jahrhunderts. Heute ist der Luitpold-Campus nicht nur Sitz von Kliniken und Universitätsinstituten, sondern auch Standort bedeutender Forschungseinrichtungen.

Ein zweiter Band, der die Entwicklung der einzelnen Kliniken und Institute näher beleuchtet, wird aktuell bearbeitet.

Universitätsklinikum Würzburg: Vom Luitpoldkrankenhaus zum Luitpold-Campus 1921-2021. Bd. 1.  Herausgegeben vom Vorstand des Universitätsklinikums Würzburg. Würzburg 2021; 113 Seiten mit zahlreichen Abbildungen; Preis: 18,00 Euro. ISBN 978-3-00-070503-8

Von Pressestelle UKW

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