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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Fit für den Job durch Auslandserfahrung

15.05.2018

Warum sind interkulturelle Kompetenzen so wichtig für die berufliche Karriere? Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Auslandsaufenthalt? Diese und weitere Fragen thematisiert eine Podiumsdiskussion am 17. Mai 2018.

Viele Wege führen ins Ausland. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion werden davon berichten. (Foto: Chinnapong / Shutterstock)

Teilnehmer sind der Personalplaner Andreas Pohlmann (Bosch-Rexroth), Katharina Göthner als Leiterin des International Students Office, der Wirtschaftsgeograph Dr. Ferdinand Paesler, die Juristin Dr. Karin Linhart und der Romanistik-Student Philipp Raab.

Die Podiumsdiskussion findet statt am Donnerstag, 17. Mai, im Toscanasaal im Südflügel der Residenz. Sie beginnt um 18:15 Uhr und richtet sich vornehmlich an Uni-Mitarbeiter und Studierende; Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

Auslandsaufenthalt ist unverzichtbar

Der Auslandsaufenthalt ist zum unverzichtbaren Teil der akademischen und professionellen Welten geworden. Die Gründe liegen auf der Hand: Im Ausland sammelt man neue Erfahrungen, baut sich ein internationales Netzwerk auf und erweitert sein Profil – sowohl im Hinblick auf die persönliche Weiterentwicklung, als auch auf die akademischen und beruflichen Perspektiven.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion berichten die geladenen Gäste von ihren Auslandserfahrungen im außeruniversitären Bereich sowie im akademischen Umfeld: Andreas Pohlmann, Alumnus der Julius-Maximilians-Universität (JMU), ist bei Bosch-Rexroth in der Abteilung „Personalplanung und Personaleinsatz international“ tätig , während der Wirtschaftsgeograph Dr. Ferdinand Paesler nach einer Promotion an der JMU eine Stelle im Auswärtigen Amt in Berlin antritt. Katharina Göthner zeigt sich im International Students Office sowohl für die Studierenden- als auch für die Mitarbeitermobilitäten verantwortlich. Mit Dr. Karin Linhart, Leiterin des Fachsprachen-Programms der Juristischen Fakultät und Philipp Raab, Studierender der Romanistik, komplettieren zwei Auslandserfahrene das Feld der Podiumsgäste.

Auslandserfahrung wichtig bei Berufseinstieg

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) mit 1.000 Personalverantwortlichen belegt, dass internationale Kompetenzen immer wichtiger werden. „Da in vielen Firmen zunehmend internationale Teams zusammenarbeiten, stellt ein Auslandsaufenthalt während des Studiums definitiv ein Plus im Kompetenzprofil der Absolventen dar“, sagt Dr. Annette Retsch vom Career Centre der JMU. Die Durchführung von Potentialanalysen und die gleichzeitige Erarbeitung einer persönlichen Kompetenzmatrix nehmen deshalb schon seit jeher im Career Centre einen großen Stellenwert sowohl in den Beratungsgesprächen als auch im vielfältigen Seminarangebot ein.

„Den meisten Studierenden fällt es nicht leicht, neben dem Fachwissen auch ihre persönlichen Stärken und Wertvorstellungen ins richtige Licht zu rücken. Stellen wir durch den vielfältigen Kontakt mit unseren Studierenden fest, dass beispielsweise ein Auslandspraktikum die perfekte Ergänzung zum aktuellen Profil wäre, verweisen wir gerne auf die Anschlussberatung im Service Centre International Affairs“, so Retsch weiter.

Viele Wege führen ins Ausland

Doch die Möglichkeiten, für einen längeren Zeitraum in einem Zielland nach Wahl zu studieren oder zu arbeiten, bleiben oftmals ungenutzt. „Während des Studiums oder der weiteren akademischen Ausbildung führen viele Wege in das Ausland: Vom klassischen Auslandssemester über das Praktikum bis hin zum finanzierten Forschungsaufenthalt oder dem Dozentenaustausch ist vieles möglich“, sagt Dr. Julien Bobineau, der im Service Centre International Affairs (SIA) für die Pflege der internationalen Beziehungen der JMU verantwortlich ist. Seine Abteilung berät Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Professoren in Sachen Auslandsaufenthalt.

Auch in Bezug auf die Finanzierung eines Vorhabens gibt es beratende Unterstützung im SIA: „Mithilfe verschiedener Förderprogramme und Stipendien ist es möglich, einen Aufenthalt im Ausland vollständig oder in Teilen zu finanzieren. Neben den diversen Erasmus-Programmen bieten der Deutsche Akademische Austauschdienst oder die bayerischen Agenturen wie BayLAT, BayHOST oder das Bayerisch-Französische Hochschulzentrum weitreichende Förderprogramme für Studierende, Forscher und Lehrende“, so Bobineau weiter. Wer sich individuell im Career Centre oder im SIA beraten lassen möchte, kann die Einrichtungen während der Geschäftszeiten besuchen oder einen Beratungstermin per Email vereinbaren.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Career Centre und dem Service Centre International Affairs.

Kontakt

Dr. Annette Retsch, Career Centre, T: (0931) 31-82420, annette.retsch@uni-wuerzburg.de

Dr. Julien Bobineau, Service Centre International Affairs, T: (0931) 31-83826, julien.bobineau@uni-wuerzburg.de

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeit

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