Intern
Studierendenvertretung

... des RCDS Würzburg

Stellungnahme des „Ring Christlich-Demokratischer Studenten, Uni-Gruppe Würzburg e.V.“ (RCDS) zum offenen Brief der Studierendenvertretung an Universitätspräsident Prof. Dr. Forchel.

21.06.12

Die vergangene Sitzung des Studentischen Konvents beschloss dem Universitätspräsidenten Prof. Dr. Forchel einen offenen Brief zu schicken. Die Konventsmitglieder des RCDS haben diesem Vorhaben und dem Wortlaut des Briefes zugestimmt. Der RCDS als hochschulpolitische Interessensgruppe stellt sich hinter diese Entscheidung seiner Konventsmitglieder und die Inhalte des Briefes, der vor allem die mangelnde Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft der Universitätsleitung, namentlich Prof. Dr. Forchel, mit den Studierendenvertretern der Universität Würzburg kritisiert.

Das Mittel eines offenen Briefes ruft Medieninteresse hervor und taugt schlimmstenfalls dazu, der Außendarstellung der Universität Würzburg zu schaden. Daher bedauern wir, dass es zu diesem letztmöglichen Schritt kommen musste, weil die Hochschulleitung das Mandat der Studierendenvertreter viel zu lange nicht ernst genommen hat und die Kooperations- und Gesprächsangebote nicht genutzt hat, wie die Anlagen zum offenen Brief zeigen. Dies muss sich unserer Ansicht nach schnellstens ändern, weil Hochschule und Hochschulleitung auf die Hochschüler ebenso angewiesen sind wie umgekehrt, insbesondere in Bayern, wo die Studierenden nicht nur Nutzer sondern auch Mitfinanzier der Hochschule sind (Studiengebühren).

Am Dienstag wählen die knapp 24.000 Studenten der Universität Ihre Vertreter, eine Wahl die eine Farce ist, wenn die Hochschulleitung, im Besonderen Prof. Dr. Forchel, das berechtigte und gesetzlich geregelte Mitspracherecht der Studierendenvertreter nur vordergründig anerkennt und nicht vollumfänglich ernst nimmt. Wir sprechen uns daher für mehr Miteinander aus und begrüßen den Schritt des Präsidenten endlich auf die Studierendenvertretung zugehen zu wollen. Das kann aber nur der Beginn eines Dialogs sein, der, wie es eigentlich sein sollte, verstetigt gehört und auf allen Ebenen fortgesetzt werden muss. Wir meinen hier unter anderem den Dialog zwischen Universitäts- und Fakultätsleitung, der wie die Reaktionen auf den offenen Brief der Studierendenvertretung zeigen, ebenfalls verbesserungsfähig scheint. (Professor Fritz Strack, vgl. Mainpost online).

Der RCDS freut sich, dass der offene Brief einstimmig von allen Konventsmitgliedern verabschiedet wurde, was zeigt, dass dem gesamten Konvent und allen Studierenden die offene, sachliche und verantwortungsvolle Mitarbeit zum Wohl der Universität am Herzen liegt. Für eine solche Zusammenarbeit steht der RCDS jederzeit zur Verfügung.

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