Intern
Studierendenvertretung

„Bayern, Deine Universitäten“

08.12.2007

Studierendenvertretung mahnt bei Staatsminister Goppel und Mitgliedern des Hochschulausschusses des Landtages Nachbesserung an.

Staatsminister Goppel im Gespräch mit Studierendenvertretungen der bayerischen Hochschulen

Studierendenvertretung der Universität Würzburg nutzt Gespräch mit Wissenschaftsminister Goppel zu weiteren Gesprächen im Landtag. Petitionen zur Verbesserung der Bausituation und zur Mitbestimmung der Studierenden bei der Verteilung der Studiengebühren angedacht.

Am heutigen Donnerstag hat Staatsminister Goppel wieder die Studierendenvertretungen der bayerischen Hochschulen zum Gespräch geladen, Themenschwerpunkt waren die zum Sommersemester 2007 eingeführten „Studienbeiträge“. Der Minister verteidigte – wie nicht anders zu erwarten - sowohl die Sparmaßnahmen der Staatsregierung und die damit verbundene Unterfinanzierung der Universitäten, als auch die Studiengebühren.

Vier Vertreterinnen und Vertreter der Universität Würzburg haben die Fahrt nach München genutzt, um am Vortrag Gespräche mit Landtagsabgeordneten aller Fraktionen zu führen. Ulrike Gote (Grüne), Dr. Ludwig Spaenle (CSU) und Wolfgang Vogel (SPD), die alle Mitglied des Hochschulausschusses des Bayerischen Landtags sind, haben sich für einen Meinungsaustausch zur Verfügung gestellt. Die Fachschaftenratsvorsitzende Mirijam Geßler, der Vorsitzende des Sprecher- und Sprecherinnenrats Andreas Hanka, die studentische Senatorin Doris Aschenbrenner und die Leiterin des Arbeitskreis Hochschulpolitik des Sprecher- und Sprecherinnenrats, Sprecherin Sarah Caggiano wiesen die Abgeordneten auf die speziellen Probleme der Universität Würzburg im Bereich Bauunterhalt, Studiengebührenverteilung, Kinderbetreuung und Studentenwerke hin. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Landtagsabgeordneten Gote und Vogel entstanden konkrete Planungen für zwei Petitionen: „Die Problematik der Mitbestimmungsmöglichkeiten der Studierenden bei der Verwendung der Studiengebühren - eine der entscheidenden politischen Zugeständnisse bei ihrer Einführung - stellt sich sehr schwierig dar. Eine entscheidende Mitwirkung der Studierenden ist bei Streitfragen weder gewünscht noch möglich“, so Sarah Caggiano, Mitglied des Sprecher- und Sprecherinnenrates. „Hier muss durch den Gesetzgeber dringend nachgebessert werden.“

Aber auch die Bausituation an den bayerischen Universitäten – größtenteils in den 70er- und 80er-Jahren gebaut – ist katastrophal. „An der Uni Würzburg deckt der Bauhaushalt gerade mal 20% der notwendigen Instandhaltekosten. Dringend notwendige Neubauten, die die überfüllte Universität bei weiter steigenden Studierendenzahlen aufnehmen könnten noch gar nicht eingerechnet. Und die Situation wird von Jahr zu Jahr schlechter“, so Doris Aschenbrenner, Senatorin der Universität.

 

Bei Rückfragen stehen Ihnen Andreas Hanka (Vorsitzenden des Sprecher- und Sprecherinnenrates) unter 0160-98411688 und Doris Aschenbrenner (Senatorin) unter 0160-99150148 gerne zur Verfügung.

 

Von Sprecher- und Sprecherinnenrat

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