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Rudolf-Virchow-Zentrum - Center for Integrative and Translational Bioimaging

Ausstellung über Rudolf Virchow – der Begründer der modernen Medizin

Datum: 08.12.2022, 17:00 Uhr
Kategorie: Ausstellung
Ort: Medizin, Geb. D15, Foyer
Veranstalter: Rudolf-Virchow-Zentrum

Am 08.12.2022 fand im Rudolf-Virchow-Zentrum die Eröffnung einer Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow statt. Die Ausstellung kann im Foyer des RVZ/IMIB/HIRI Gebäude bis Ende Februar 2023 besichtigt werden.

Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital.

Eine bilderreiche Ausstellung im Foyer des RVZ/IMIB/HIRI beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war.

Dass unser Rudolf-Virchow-Zentrum nach Virchow benannt wurde, hat zwei Gründe. Zum einen hatte Virchow als Erster erkannt, dass Krankheiten auf Störungen der Körperzellen basieren. Seine Lehre von der Zellularpathologie inspirierte die damals aufkeimende naturwissenschaftlich orientierte Medizin und brachte ihm Weltruhm ein. Der zweite Grund ist: Virchow verbrachte seine wissenschaftlich produktivsten Jahre an der Universität Würzburg. Nach seinem Vorbild fahnden die Forscher:innen am Rudolf-Virchow-Zentrum weiterhin nach den Ursachen von Krankheiten zur Verbesserung von Therapien – heutzutage jedoch in den Proteinen, die tausende Mal kleiner als einzelne Zellen sind.

Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.

Die Ausstellung ist bis Ende Februar von Montag bis Freitag zwischen 8 - 18 Uhr geöffnet und frei zugänglich.

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