Intern
Studierendenvertretung

Die Sprecher*innenrat positioniert sich gegen die Bundeswehr auf Universitätsgelände

17.11.2016

Die Bundeswehr ist auf der alljährlichen Jobmesse der Universität Würzburg ein kontinuierlicher, aber auch umstrittener Gast. Auch diesen Donnerstag wird die Bundeswehr wieder als Ausstellerin präsent sein. Viele Studierende und auch der Sprecherinnen und Sprecherrat der Julius-Maximilians-Universität sehen diesen Auftritt kritisch und sprechen sich gegen die Bundeswehr auf dem Unigelände aus. „Eine Hochschule hat eine Verantwortung ihren Studierenden gegenüber und wir als Sprecherinnen und Sprecherrat sehen es sehr kritisch, dass der Bundeswehr durch die Jobmesse eine Werbeplattform auf dem Unigelände geboten“ so Melanie Tietze, Senatorin der Universität Würzburg.
Im letzten Jahr wurde vom Sprecherinnen-und Sprecherrat in Kooperation mit der katholischen und evangelischen Hochschulgemeinde eine Podiumsdiskussion pro und contra Zivilklausel organisiert. Ähnliches hätten wir gerne auch dieses Jahr veranstaltet, leider erfuhren wir jedoch erst sehr spät von der Anwesenheit der Bundeswehr auf der Jobmesse. Unsere Bemühungen eine Podiumsdiskussion zu der Thematik zu organisieren waren so kurzfristig nicht erfolgreich. Wir hoffen so bald wie möglich einen anderen Termin für diese Veranstaltung finden zu können und freuen uns auf die Diskussion über die Rolle der Bundeswehr auf dem Unigelände mit der Universitätsleitung.
Durch eine alternative Veranstaltung über die Rolle der Bundeswehr an der Hochschule erhoffen wir uns, den bundeswehrkritischen Stimmen Gehör verschaffen zu können und einen friedlichen Diskurs zu ermöglichen. Dabei ist es uns wichtig, dass die Kritik der Studierenden ernst genommen wird und wir wünschen uns eine Reflektion dieser Thematik seitens der Universitätsleitung.
Studierendenvertretung
Sprecher- und Sprecherinnenrat

Von Sprecher- und Sprecherinnenrat

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