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Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit findet immer dann statt, wenn Menschen aufgrund einer zugeschriebenen Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder eines bestimmten Merkmals diskriminiert werden. Sie werden aufgrund dieser Zuschreibung als „anders“ gelesen und behandelt. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geht somit von einer Ungleichwertigkeit von Menschen aus. Die Folgen sind vielschichtig, oft sind allerdings Ausgrenzung und Ablehnung das Resultat. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist also eine ablehnende, feindliche Einstellung gegenüber Menschen, die nicht die gleiche privilegierte gesellschaftliche Stellung haben wie man selbst. Beispiele für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind: antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie, Ableismus, Antiziganismus, Transfeindlichkeit und viele Weitere.      

 

Küpper Beate; Zick, Andreas (2015): Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Verfügbar unter: https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/214192/gruppenbezogene-menschenfeindlichkeit (zuletzt aufgerufen am 14.11.2019)