Deutsch Intern
    NMUN Delegation

    Aktuelles

    Abschlussveranstaltung

    12. Juli 2019

    Gemeinsam mit unseren Angehörigen, Freunden und Familien, haben wir unsere gemeinsame Zeit Revue passieren lassen. Auch unsere Schirmherrin Professor Schmahl und der Vorstand der UNA Würzburg nahm an dem Abend teil und feierte mit uns den Abschluss des Projektes. Wir hörten viele zusprechende Beiträge untermalt mit Bildern über die vergangene Zeit und erinnerten uns gemeinsam an all unsere Erlebnisse des vergangenen Jahres. Kaum zu glauben, dass die Zeit so schnell verging. Wir haben viel gelernt - nicht nur über die Vereinten Nationen, sondern auch über uns selber. Wir sind gewachsen. Jeder für sich, aber auch alle gemeinsam zu einer Gruppe. Gemeinsam haben wir die neue Delegation ausgewählt, die sich am Dienstag das erste Mal trifft und den Weg geht, den wir gerade beendet haben. Wir wünschen ihnen genau so eine tolle Zeit, wie wir sie hatten. Egal wie anstrengend es wird: Glaubt an euch - Gemeinsam ihr schafft alles!

    Wir danken allen, die uns mit Rat und Tat in dieser doch sehr intensiven Zeit zur Seite standen. Vor allem unseren Coaches und unserer Faculty Advisorin, die uns auf dem ganzen Weg von vorne bis hinten begleitet haben.


    Podiumsgespräch: Wir sind UNO - Deutsche bei den Vereinten Nationen

    06. Mai 2019

    Die Veranstaltung zum Thema "Wir sind UNO – Deutsche bei den Vereinten Nationen“ der UNA Würzburg nahm die Arbeit der mehr als 50.000 UN-Mitarbeiter/-innen in den Blick.

    • Wer sind die Menschen, die sich täglich im UN-Sekretariat, in den Sonderorganisationen des UN-Systems und in weltweiten Feldmissionen für die Ziele der UNO engagieren?
    • Was macht ihre Arbeit aus, welchen Herausforderungen stellen sie sich?

    Herr Dr. Ekkehard Griep hat – u.a. aufbauend auf seine eigene Praxiserfahrung aus einer mehrjährigen Tätigkeit im VN-Sekretariat in New York – , durch seinen einzigartigen Überblick von dem deutsche Engagement bei den UN berichtet. Zum anderen gab Herr Arne Molfenter, UN-Mitarbeiter seit 2001, der aktuell als Leiter des Verbindungsbüros Deutschland des Regionalen Informationszentrums der Vereinten Nationen für Westeuropa (United Nations Regional Information Centre - UNRIC) tätig ist, uns unmittelbare Einblicke in die tägliche Praxis als UN-Mitarbeiter.
    Die anschließende Diskussion verlief in einem offenen Format, um dem Publikum die Möglichkeit zu geben, in direkten Austausch mit den Referenten zu treten. Die Erörterung aktueller Fragen der internationalen Politik sowie des Völkerrechts wurden von Frau Antonia Kuhn moderiert, die als deutsche Jugenddelegierte 2018 die Perspektive der Jugend besonders gut kennt.

    Wir bedanken uns bei unseren Gästen für den spannenden Abend und die kostbaren Einblicke, die wir gewinnen durften.


    Workshop: Einfach Typisch - Umgang mit Menschen

    29. April 2019

    Da sich für uns die Zeit als Delegation dem Ende zu neigt, wird es für uns ernst: Wir haben die Qual der Wahl und dürfen demnächst entscheiden, wie sich die neue Delegation zusammensetzen soll.

    Als Vorbereitung auf die Bewerbungsgespräche mit den Delegationsanwärtern, durften wir an einem Workshop von Frau Dietze, der Mutter von unserem Coach Katja, teilnehmen. Im Fokus standen die vier verschiedenen Temperamentstypen nach Florence Littauer: der Sanguiniker, der Melanchliker, der Choleriker und der Phlegmatiker. Durch einen kleinen Test, erfuhren wir, welche Typen in uns stecken. Dabei hatten wir eine Menge Spaß und erkannten uns selber, aber auch die anderen in dem ein oder anderen Typen. Vor allem muss man aber eines immer im Hinterkopf behalten: Man braucht alle Vier, um ein funktionierendes Team zu haben, jedoch sind wir alle keine "reinen" Typen. Jeder ist einmalig und damit seine eigene Mischung aller vier Temperamente.

    Vielen Dank Frau Dietze, für die großartige Unterstützung und die Denkanstöße für unsere große Entscheidung!


    Unser NMUN in New York

    24. März bis 28 März 2019

    Die Aufregung wuchs und Sonntag war es dann soweit: die Konferenz, auf die wir solange hingearbeitet haben, startet! Nun ist Study-Week vorbei, alle Reden sind geschrieben, alle Position Papers gelesen und die Delegierten sind aufgeregt - jetzt kann es losgehen! Am Sonntag steht der Umzug ins Hotel an, unsere Headdelegates müssen uns registrieren und am Abend beginnt dann schon die erste Session der Konferenz.

    Aber vor der ersten Session steht natürlich die Opening Ceremony auf der Agenda. Dieses Mal mit einer besonderen Gastrednerin: H.E. María Fernanda Espinosa Garcés, Präsidentin der 73. Generalversammlung der UNO steigerte die Motivationa aller Anwesenden damit, dass sie sich die fertigen und von uns verabschiedeten Resolutionen anschauen wird, um sich von den Ideen und Maßnahmen der Jugend inspirieren zu lassen. Na das klingt doch vielversprechend. Also: Los geht's!

    Am Sonntagabend startete die erste Session. Ziel war es, die Agenda zu besprechen: Welche der drei Themen wird zu erst behandelt? In Anbetracht der Tatsache, dass während den 5 Tagen der Konferenz nur EIN Thema besprochen werden kann, ist die Reihenfolge der Themen für alle von höchster Bedeutung. 

    Montags endeten die Sessions früher als sonst. Der Grund? Die UN Session. Alle trafen sich abends im Headquarter der Vereinigten Nationen um die Botschaften bezogen auf die SDGs der Universitäten zu empfangen. Es inspirierender Abend, an dem wir viele Reden hörten, die zum Nachdenken anregten.

    Am Dienstag Nachmittag wurde eine Vielzahl Seminare für die Delegierten angeboten. Die Themen waren sowohl alljährlich wiederkehrende wie "Media: A key international stakeholder or opposition party" und "An insider's guide to the UN", als auch neue Angebote wie "Integrating International Peace and Security and Human Rights" und "Social Entrepreneurship and the 2030 Agenda". Ein wirklich sehr lohnenswertes Angebot und eine durchaus willkommene Abwechslung zur konzentrierten Arbeit im Komitee, das trotz längstem Konferenztag dankend angenommen wurde. Die morgendliche Session startete um 8:30 Uhr und die abendliche Session endete um 22:30 Uhr. Nach so einem Tag fallen dann außnahmslos alle erschöpft ins Bett.

    Mittwoch fanden die letzten Sessions der Komitees statt. Jedes Komitee verabschiedete mit Abstimmungen mehrere mehrseitige Resolutionen - ganz schön viel Arbeit.

    Wie bei den echten Konferenzen der Vereinten Nationen, gabe es am Donnerstag eine abschließende GA Planery Session. Alle Delegierten einer General GA wurden über die Arbeiten in den verschiedenen Kommitees informiert und durften erneut für oder gegen die Verabschiedung von den entworfenen Resolutionen stimmen. Gott sei Dank wurde keine abgelehnt, denn das wäre viel Arbeit die nicht anerkannt wird. Nun ist es vorbei. Alle sind geschafft von der harten Arbeit der letzten Tage, aber sind sichtilch froh, dass alles so gut verlaufen ist.

    Zu guter Letzt folgte die Closing Ceremony mit spannenden Reden. . Die intensive Vorbereitung und all unsere diplomatischen Bemühungen während der Konferenz wurden bei der Abschlusszeremonie mit einem „Honorable Mention Delegation“-Award gewürdigt. Nach fünf Tagen hitziger Debatten, vielen Resolutionen und einer Menge positiver Erfahrungen endete National Model United Nations für uns in New York. Nach der Abschlisszeremonie hieß es für uns als Delegation Abschied nehmen. Nun ja, nicht ganz: zum Semesterstart sind in Würzburg weitere Treffen geplant: denn auch die nächste Delegation muss ausgewählt und eine Abschlussfeier organisiert werden. Wir kommen zu dem Schluss, dass sowohl die vorbereitende Study Week, als auch die Konferenz an sich das unangefochtene Highlight des Projekts formten und sind froh, diese Erfahrungen machen zu dürfen und danken allen, die uns auf dieser aufregenden Reise unterstützt und beraten haben.


    Monday night ceremonies at the United Nations

    25. März 2019

    Während der UN Session, die am Montagabend stattfand, hatte jede Universität die Möglichkeit einen Redner zu stellen, der in den Räumen der Generalversammlung sprechen durfte. Es ist eine große Ehre dort zu sprechen, nicht nur wegen den unzähligen Menschen: Wer kann schon sagen, dass er am Rednerpult der Generalversammlung eine Rede halten durfte, die dann auch noch im UN TV übertragen wurde? Unsere Delegation enschied, dass Benny die 30-sekündige Rede über ein Sustainable Development Goal (SDG) halten durfte. Genau genommen ging es nicht um irgendein SDG. Wir bekamen die Aufgabe, uns für ein SDG entscheiden, dass für die Jugend aus unserer Sicht besonders wichtig ist. Wir wählten SDG 12: "Responsible Consumption and Production". Beim Schreiben der Rede wurde uns noch einmal mehr klar, dass 30 Sekunden wirklich sehr kurz sind, um die Ansicht der Delegation klar und deutlich zu formulieren. Trotz mehrer Herausforderungen und langen gemeinschaftlichen Überlegungen, wie die Formulierungen am Besten klingen, sind wir wirklich sehr stolz auf das Endergebnis und natürlich auch auf Benny, der ehrenhaft unsere Delegation und somit auch die Universität Würzburg in New York repräsentierte.


    Studyweek in New York

    18. März bis - 23. März 2019

    Die Anreise nach New York verlief für alle reibungslos. Da keine gemeinsame Anreise geplant war, trudelten im Laufe des Montags alle Delegationsmitglieder in der Unterkunft ein. Die Aufregung war groß: Für viele war dies die erste Reise nach New York, außerdem war allen klar, dass die kommende Zeit anstrengend und lehrreich, aber zugleich eine einmalige und unersetzliche Erfahrung wird. In den nächsten Tagen stehen Besuche in den Headquarters der Vereinten Nationen, der deutschen Ständigen Vertretung und diverse Briefings rund um die UN auf dem Programm. Nebenbei bleibt auch noch ein bisschen Zeit für Sightseeing, also wird uns sehr wahrscheinlich nicht langweilig.

    5 Tage vor der NMUN-Konferenz liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Auch wir nahmen an der klassischen Touristenführung durch das UN-Headquarter und anschließend an einem UN Briefing über Migration mit dem Fokus auf Migrant Children Rights teil. Unser "Orga New York"-Team konnte für uns auch ein UN Briefing über Nuclear Disarmament und International Security organisieren. Vor allem dieses Briefing war für unsere Delegates Nassim und Ralph besonders interessant, da genau das Thema eventuell während der NMUN Konferenz in der GA1 diskutiert wird und die beiden sich bereits ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben. Außerdem besuchten wir die ständigen Vertretung Deutschlands gemeinsam mit der Freiburger NMUN Delegation und durften der Pressesprecherin alle Fragen stellen, die uns in den Sinn kamen. Vor allem wurde die aktuelle Mitgliedschaft Deutschlands im Sicherheitsrat und die grundlegende Arbeit in der ständigen Vertretung thematisiert. Am folgenden Tag stand ein Treffen mit Christian Edelmann, dem Deputy Director of External Audit des deutschen "Board of auditors" in unserem Terminkalender. Dort erfuhren wir mehr über die Arbeit des deutschen Bundesrechnungshofs als externes Prüfungsorgan der UN und durften auch individuelle Fragen zur Finanzierung von Initiativen, die die Demokratische Republik Kongo betreffen, stellen. Es folge ein weiteres UN Briefing: über den Zusammenhang zwischen den SDGs und dem Klimawandel in Entwicklungsländern. Für uns ein passendes Thema, da wir uns für die Vorbereitung der Rede, mit der Benny unsere Universität und unsere Delegation in den Räumen der Generalversammlung repräsentieren wird, ausführlicher mit den SDGs auseinandersetzen. Außerdem wird die Rede im UN-TV übertragen. Damit bloß keine Langeweile aufkommt, beschlossen die Komiteeteams, sich in der Zeit zwischen den Vorträgen zusammen zu setzen, um Reden, Ansätze und Strategien weiterzuentwickeln und zu perfektionieren.

    Fazit: 14 motivierte und engagierte Studenten, 6 Monate Vorbereitung, 9 Stunden Flug, 6 Meetings und 5 bevorstehende intensive Konferenztage. In den letzten Tagen haben wir unglaubliche Menschen kennengelernt und viele Eindrücke von der Arbeit der UNO gewonnen. Die gesamte Delegation konnte ihr Wissen noch einmal bei einigen interessanten Vorträgen bei den Ständigen Vertretung Deutschlands, bei den Vereinten Nationen sowie Briefings im UN-Headquarter ausbauen. Hier hatten wir die einmalige Möglichkeit mit Menschen zu sprechen und zu diskutieren, die bei den Vereinten Nationen arbeiten und internationale Zusammenarbeit vorantreiben. Vor allem waren die Vorträge so kurz vor der Konferenz noch einmal besonders hilfreich für alle Delegierte, um das diplomatische Verhalten möglichst realitätsgetreu zu simulieren.



    Prep-Week in Würzburg: Die Position Papers nehmen Form an und die Aufregung steigt

    17. Februar bis 20. Februar 2019

    Vier Tage liefen die finalen Vorbereitungen für New York auf Hochtouren. Trotz Klausuren und Vorbereitungsstress für New York und London kamen wir am Wittelsbacherplatz zusammen, um unsere Position Papers zu optimieren, Resolutionen schreiben und Reden halten zu üben.

    Zuvor reichten alle Komiteeteams einen ersten Entwurf des Position Papers (PoPas) ein. Während Diskussionen zu den verschiedenen Themen der Komitees im Plenum kam es zu regem Austausch und sehr vielen neuen Ideen, die im Verlauf des Tages implementiert wurden. Jedes Komiteeteam das PoPa eines anderen Teams lesen, um konstruktive Kritik äußern zu können und auf weitere Ansätze aufmerksam zu machen.

    Ein weiterer Schwerpunkt unserer Prep-Week war das Reden halten. Der Rhetorik Workshop den Frau Neder, die Mutter einer Teilnehmerin aus der Delegation zuvor, für uns gestaltete, half uns herauszufinden, worauf es bei einer guten Rede ankommt: Eine klare Botschaft. Wir überarbeiteten unsere vorgeschriebenen Reden mehr als nur einmal an diesem Tag und erhielten viele Tipps, um noch präziser zu werden. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Trotz harter Arbeit und einem langen und anstrengenden Tag sind bei jedem große Verbesserungen sichtbar.
    Jeder hatte die Möglichkeit eine Rede zum „Agenda Setting“ oder eine Eröffnungsrede für ein Thema zu halten, um routinierter und entspannter vor Publikum sprechen zu können und weiteres Feedback von den Delegationsmitgliedern zu erhalten. Optionell gab es für jeden die Möglichkeit die Rede zu filmen, um so mit eigenen Augen die Wirkung von Worten, Mimik, Gestik und Körpersprache beurteilen zu können.

    Während den intensiven Tagen der Vorbereitung blieb auch etwas Zeit die den Resolutionen gewidmet wurde. Neben der Vertiefung des Aufbaus einer Resolution im Plenum, stellte jedes Komiteeteam für jedes der drei Komiteethemen mindestens eine relevante Resolution vor, um danach die wichtigen Ansätze für New York kurz und knapp zu formulieren.

    Abschließend gab es Gehimptipps und Hiweise der Coaches für New York. Nachdem nun auch die Prep-Week beendet ist, steigt die Vorfreude und Aufregung auf die Reise nach New York enorm an. Es klingt schon seltsam, sich mit den Worten zu verabschieden: "Wir sehen uns dann bald in New York!"

    Wir danken Frau Neder für den lehrreichen und spannenden Rhetorik Workshop. Natürlich sind wir auch sowohl unseren Coaches als auch unserem Faculty Advisor Tuğba für die großartige Unterstützung und ausführliche Vorbereitung dankbar.
    Wir hoffen, das Gelernte spätestens in New York erfolgreich anwenden zu können!



    Study Week in Berlin

    13. Januar - 17. Januar 2019

    Sonntagvormittag trafen wir uns am Würzburger Hauptbahnhof um gemeinsam unsere Reise nach Berlin zu starten. Gegen 13 Uhr erreichten wir den Berliner Hauptbahnhof und machten uns auf den Weg ins Hostel. Nach einer kleinen Stärkung durfte auf eigene Faust die Stadt erkundet werden. Um 18 Uhr begann unsere Hausführung durch den Reichstag, in der wir genaueres über die Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung des Parlaments sowie die Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes erfuhren. Natürlich durften wir auch in den Plenarsaal, leider nur zum Probesitzen auf die Tribünen die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Abschließend folgte der individuelle Kuppelbesuch mit Ausblick auf Berlin.

    Montag hat sich alles um die Vorbereitungen für New York gedreht. Die Komitees begannen mit der Vorbereitungen, dazu zählt das Lesen des Study Guides und der Beginn der Recherche zu den Themen. Am Nachmittag hieß es für uns: ab in das Restaurant Blue Nile Berlin und die Speisen des Afrikanischen Kontinents kennenlernen. Wir sind schwer begeistert von der Vielfalt der ostafrikanischen Spezialitäten der äthiopischen Küche. Zurück im Hostel nahmen wir über Skype an der Veranstaltung „Keep the Peace! – die Vereinten Nationen als Gestalterin einer friedlichen Welt“ der United Nations Association der Julius-Maximilians-Universität Würzburg e.V. teil. Die Veranstaltung beleuchtete die Arbeit der Vereinten Nationen im Bereich Frieden und Sicherheit aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Es referierten Dr. Manuela Scheuermann (wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin am Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung) und Antonia Kuhn. Das Besondere für uns: Antonia war Teil der ehemaligen NMUN Delegation der Universität Würzburg und durfte Deutschland 2018 als Jugenddelegierte in der Generalversammlung der Vereinten Nationen vertreten.

    Dienstagvormittag begannen wir den Tag mit einem richtigen Highlight: ein Treffen mit dem Botschafter Jeannot Tshoha Letamba der Demokratischen Republik Kongo. Nach einer herzliche Begrüßung und ein paar einleitenden Worten des Botschafters durften wir viele Fragen stellen, die uns sehr ausführlich beantwortet wurden. Anschließend wurden wir zu Kaffee und Tee eingeladen. Besonders dieser Termin hat uns einen sehr genauen Einblick in die Haltung der Regierung zu den Konflikten rund um die DRC geben können und uns auch persönlich bereichern können.Anschließend stellte Dr. Wolfgang S. Heinz, Senior Policy Adviser der Abteilung Internationale Menschenrechtspolitik uns das Menschenrechtsinstitut vor und gab uns Tipps zur Recherche und für Verhandlungsstrategien während der Konferenz.

    Der eineinhalbstündige Vortrag am zweiten Dienstsitz des Bundesministeriums für Verteidigung eröffnete unseren „Meeting Marathon“ am Mittwoch. Wir erfuhren mehr über die Bundeswehr, wie zum Beispiel ihre Aufgaben und Leistungen der Soldaten. Auch hier durften wir reichlich Fragen stellen, die uns in den Kopf kamen. Knapp eine Stunde Zeit hatten wir zur Verfügung, um bei der Konrad-Adenauer-Stiftung mit Frau Dr. Stefanie Brinkel, der Länderreferentin des Teams Subsahara-Afrika ein Gespräch zu führen. Wir erhielten einen Einblick in die grundlegende Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung, aber vor allem in die Tätigkeiten vor Ort in der Demokratischen Republik Kongo. Bei einem sehr informativen kleinen Vortrag über die DRC und die Arbeit des BMZ dort und der anschließenden Fragerunde haben wir sehr detaillierte Antworten bekommen. Wir hatten auch die Möglichkeit auf die verschiedenen Komitees einzugehen, in denen wir in New York sitzen werden. Am Abend nahmen wir an der Veranstaltung „70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ teil. Dort wurde von einem hochkarätig besetzem Podium über Menschenrechte im Kontext mit Klimawandel, Migration und die besondere Verantwortung von G20 in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen diskutiert. Anschließend gab es die Möglichkeit sich bei Getränken über den zuvor gehörten Input auszutauschen.

    Im Auswärtigen Amt, erfuhren wir eine andere Perspektive auf die DRC und erhielten Hinweise, auf das außenpolitische Verhalten und Beziehungen der DRC. Außerdem wurde uns die Arbeit und die Aufgaben des Auswärtigen Amts dargelegt. Abschließend trafen wir Eva-Maria Schreiber (MdB, Die Linke) und den wissenschaftlichen Mitarbeiter Andreas Grünewald (war 4 Monate in der DRC) und führten ein lebhaftes Gespräch zur UN und Lösungsansätzen für die DR Kongo. Ein weiteres Highlight war, dass wir auf der Fraktionsebene in einem der Türme des Reichstagsgebäudes Platz nehmen durften.
    Nach dem letzten Termin unserer Study Week in Berlin traten wir die Rückfahrt nach Berlin an. Allerdings verließ uns ein Teil der Delegation in Erfurt. Der Grund dafür: EfMUN.

    Fazit: Wir sind zuversichtlich, dass wir die Demokratische Republik Kongo in New York nun noch besser vertreten können, da wir aus den verschiedensten Blickrichtungen weitere Eindrücke gewinnen konnten. Wir hatten definitiv NUR interessante Gespräche im Rahmen unserer Study Week und die Chance, ganz gezielt Fragen rund um die Demokratische Republik Kongo zu stellen und möchten uns daher auch auf diesem Wege bei allen bedanken, die sich Zeit für uns genommen haben. Ganz besonderer Dank geht an das Weingut "Zum Storchen”  in Volkach, das uns mit regionalem Wein für unsere Referentren ausstattete.

     


    HamMUN

    28. November - 02. Dezember 2018

    Am Donnerstag Morgen begann unsere Reise gen Norden - nach Hamburg, die Stadt, die auch als die Perle im Norden bekannt ist. In Hamburg angekommen, wurden die Zimmer im Hostel rasch bezogen. Der Dresscode für das ganze Wochenende war Western Business Attire. Die diesjährige Jubiläumsausgabe der Hamburg MUN Konferenz stand unter dem Motto "20 Jahre HamMUN". Nach der Eröffnung durch ein Streichertrio, der feierlichen opening ceremony startete direkt im Anschluss die erste Session. In den Komitees UNEP, UNHCR, UNHRC, DISEC, NATO und UNSC waren die Würzburger Delegierten auffindbar. Abends bestand die Möglichkeit, bei einer Pub-Tour Mitglieder des eigenen Komitees und weitere Teilnehmer näher kennen zu lernen.

    Am Freitag wurden die Debatten vom Vortag weitergeführt. Es wurde heftig diskutiert, an ersten Working Papers geschrieben, Allianzen geformt und Reden gehalten. 
    Abends sorgte die Silent Disco für Vergnügen der Delegierten. Unsere Delegation ist sich einig: die Silent Disco war ganz klar das Highlight der HamMUN Socials!

    Auch der Samstag wurde den Diskussionen gewidmet: Schließlich wurde am Nachmittag schon in den ersten Komitees das erste Thema durch Annerkennung der resolution durch den chair abgeschlossen. Der abendliche delegates ball stand unter dem Motto: black tie. Beinahe alle Delegierten fanden sich dort fein rausgeputzt ein und verbrahcten den letzen gemeinsamen Abend in einer schicken Location. Nach Eröffnung und Freigabe der Tanzfläche durch das Organisations-Team, füllte diese sich prompt und die Delegierten stellten ihre Tanzkünste unter Beweis.

    Koffer packen hieß es vor der letzten Session der Komitees am Sonntag Morgen. Dort wurden auch in den letzten Komitees die Resolutionen verabschiedet, während andere Komitees bereits ins zweite Thema eintauchen. Nach der abschließenden Closing Ceremony  began für uns die Heimfahrt. Allen sah man die aufgestaute Erschöpfung der langen Tage und kurzen Nächte deutlich an.

    Allerdings sind wir uns einig: Wir haben ein wahnsinns Wochenende mit viele Eindrücken in Hamburg verbracht und sind guter Dinge, dass die kommenden Konferenzen mindestens genauso lehrreich werden! Wir haben unsere Schwächen und Stärken und die der anderen besser kennengelernt und sind als Gruppe noch näher zusammen gewachsen.

    Besonders stolz sind wir auf Anna und Ralph. Auf der ersten externen MUN wurden sie mit Auszeichnungen belohnt:
    Ralph Kinzie vertrat die USA in DISEC zu den Themen "Counterterrorism in the Sahel region" und "A reaction to the increase of cyber warfare". Er wurde als Distinguished Delegate ausgezeichtnet. Anna Kirchner schlüpfte in die Rolle der kenianischen Regierung in UNEP und diskutierte das Thema "access to water in the context with climate change". Sie erhielt den Honorable Mention Award .
    Wir gratulieren den Beiden auch auf diesem Weg herzlichst und drücken der gesamten Delegation die Daumen, für die kommenden MUNs!

     


    WüMUN

    18. November 2018

    Auf der 16 Würzburger MUN fand die Simulation der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) als Vorbereitung auf die erste große Konferenz in Hamburg statt, um mit dem Ablauf einer MUN-Konferenz von Anfang bis Ende vertraut zu werden. 21 anwesende Mitgliedsstaaten verhandelten über die Förderung von Rahmenbedingungen für Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und journalistische Sicherheit. Durch gegensätzliche anwesende Mitgliedsstaaten, von Norwegen bis Nordkorea, entstand die ein oder andere hitzige Diskussion. Letztendlich kam es zu einer Einigung und eine Resolution wurde erfreulicherweise vom Chair angenommen.

    Unser ausdrücklicher Dank geht an unsere 6 Gäste, die sich hervorragend eingebracht und durch ihr Engagement die Konferenz mit Leben gefüllt haben.



    Vorlesung von Prof. Schmahl

    25. Oktober 2018

    Im Rahmen ihrer Schirmherrschaft, hat Frau Prof. Dr. Schmahl uns eine Einführung in das Recht der Vereinten Nationen, ihren Aufbau und ihre Strukturen gegeben. Sie hat uns als Expertin in Völkerrecht einen juristischen Blick auf die UN geben können.

    Vielen Dank für diesen sehr informativen Vortrag!


    Kennenlernwochenende

    19. Oktober bis 21. Oktober 2018

    Am ersten Wochenende des Semesters kamen wir für unser großes Kennenlernen in einem Ferienhaus in der Nähe von Gemünden am Main zusammen. Neben der ersten Begegnung mit den anderen Delegationsmitgliedern, lernten wir die Organisation der Vereinten Nationen besser kennen, um eine erste gemeinsame Basis zu schaffen. Außerdem wurden Informationen über die Demokratische Republik Kongo gesammelt, die wir bei der NMUN Konferenz im März 2019 in New York vertreten dürfen. Abschließend simulierten wir unsere erste richtige Konferenz zum Thema Klimawandel und übten dort die zuvor erlernten Prozeduren der Vereinten Nationen ein. In erster Linie ging es darum, die Position eines Landes auf diplomatischem Wege zu vertreten.

    An dieser Stelle danken wir unseren Sponsoren, die uns für das komplette Wochenende mit Lebensmitteln versorgten:

    Bäckerei Hanselmann Würzburg

    Edeka Kolb Volkach, Kupsch-Markt D'Isernia Grombühl

    Marktstand Will

    Metzgerei Naser Würzburg

    My Muesli

    Rewe Center Höchberg

    Saft-& Marktlädle Würzburg

    Sternla Bier GmbH Würzburg!