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    NMUN Delegation

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    Prep-Week in Würzburg: Endlich sind die Position Papers fertig!

    ... oder zumindest fast - bei den meisten, vielleicht ;-) 

    Vier Tage lang, neben Klausuren und Stress, trafen wir uns auch noch jeden Tag in der Alten Uni, um an unseren Position Papers für die Konferenz in New York zu arbeiten. Jetzt ging es in die finale Phase der Vorbereitung, am 01. März ist Abgabe und bis dahin gab es noch sehr viel Arbeit. 

    Alle Komiteeteams hatten vorher einen ersten Entwurf für ihre Position Papers (im Weiteren: PoPas) abgegeben. Jetzt wurde uns jeweils ein anderes Team zugeteilt, mit denen wir uns beschäftigen und austauschen sollten. Im Plenum wurden sehr viele gute Ideen und Ansätze zu den einzelnen Themen diskutiert und ein reger Austausch fand statt. 

    Neben der Arbeit an den PoPas standen auch Reden auf dem Plan, mindestens zwei. Jeder von uns hatte die Möglichkeit eine Rede zum "Agendasetting" und eine Eröffnungsrede für ein Thema zu halten und noch einmal intensives Feedback und viele gute Tipps von den anderen zu bekommen. Zusätzlich gab es auch noch einmal die Möglichkeit die Rede zu filmen, und so auch mal mit eigenen Augen die Wirkung von Mimik, Gestik und Körpersprache zu beurteilen. 

    Auch wie man eine Resolution schreibt wurde während dieser Zeit noch einmal thematisiert und jedes Team hat seine wichtigsten Ansätze schon einmal kurz und kompakt formuliert. Das darf in NY natürlich nicht verwendet werden, aber wenn man sich ganz zufällig daran erinnert...

    Zu guter letzt hatten unsere Coaches noch ein paar sehr nützliche Tipps und Hinweise für NY für uns vorbereitet. Jetzt kann es losgehen!

    Vortrag von Frau Prof. Dr. Schmahl über die UN

    Am 31.01. hat Frau Prof. Dr. Schmahl im Rahmen ihrer Schirmherrschaft einen Vortrag über die Vereinten Nationen, ihren Aufbau und ihre Strukturen gehalten. Obwohl vieles davon schon in groben Zügen bekannt für uns war, hat sie uns als Expertin in Völkerrecht noch einmal einen ganz neuen Blick auf die UN geben können. Wir haben viel über den Aufbau und die Rollen der einzelnen Organe der UN erfahren und auch über Stärken und Schwächen des Systems gesprochen. 

    Vielen Dank für diesen sehr informativen Vortrag!

    Vortrag von Anja Zürn über Flucht aus Afghanistan

    Wir hatten die Möglichkeit von einer weiteren Expertin Informationen über Afghanistan zu erhalten. Dieses Mal ging es vor allem um Flucht. Anja Zürn M.A., sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europaforschung und Internationale Beziehungen, hat für uns einen sehr interessanten Vortrag gehalten, bei dem sie uns einen ganz neuen Einblick in die Arbeit des UNHCR und des IOM mit besonderem Bezug auf Afghanistan gegeben hat. Da auch Afghanistan im IOM vertreten ist und wir uns schon intensiv auf die Komitees vorbereiten, war dieser Termin besonders Aufschlussreich. 

    Vielen Dank für die vielen Informationen und den interessanten Abend!

    Amnesty-International Vortrag

    Am letzten Freitag hat unsere Delegation Herrn Tillmann Schmalzried willkommen heißen dürfen, der aus Göttingen für uns angereist war um uns Afghanistan ein Stück näher zu bringen. Die Perspektive die er uns geben konnte war besonders interessant und für viele mit Sicherheit auch augenöffnend. Herr Schmalzried ist seit 1980 Mitglied bei Amnesty International und seit 2014 Sprecher der Afghanistan-Koordinationsgruppe der deutschen Amnesty-Sektion. Sein besonderes Interesse gilt dem zivilgesellschaftlichen Engagement gegen so genannte Warlord-Strukturen. Ebendiese Strukturen konnte er uns in seinem zweistündigen Vortrag näherbringen und viele Fragen bezüglich der Zeit nach dem Sturz der Taliban beantworten. Auch beim gemütlichen Essen danach beantwortete er unsere Fragen ausführlich und brachte uns in unserer Recherche über Afghanistan ein Stück weiter näher an die Afghanische Geschichte, Politik und Kultur.

    Wir bedanken uns herzlich für die Zeit und die ausführlichen Informationen bei Herrn Schmalzried.

    08.-11.01. Studyweek in Berlin

    Es war mal wieder äußerst früh am Morgen, als sich die Delegation am Würzburger Hauptbahnhof traf, um sich gemeinsam auf den Weg nach Berlin zu machen. Uns stehen einige sehr interessante aber auch anstrengende Tage bevor.   

    Montag: Afghanische Botschaft und Führung im Reichstag
    Direkt nach der Ankunft in Berlin ging es für uns in die Afghanische Botschaft, wo uns Botschafter Herr Ali Ahmad Jalali und der gesandte Botschaftsrat Herr A. Jabar Ariyaee schon erwarteten. Nach einigen einleitenden Worten des Botschafters bekamen wir die Gelegenheit viele Fragen zu stellen, die uns auch sehr ausführlich beantwortet wurden. Anschließend wurden wir noch zum Tee eingeladen, wo das Gespräch in etwas weniger offizieller Atmosphäre weiter gehen konnte. Besonders dieser Termin hat uns einen sehr genauen Einblick in Afghanistans Haltung gegeben und wir sind jetzt wahrscheinlich alle deutlich besser ausgerüstet, dieses von Konflikten gebeutelte Land bei der NMUN zu vertreten. 
    Als zweiter Programmpunkt stand an diesem Tag eine Führung durch den Reichstag an. Dieses geschichtsträchtige Gebäude gehört einfach zu einer Reise nach Berlin dazu. Der Sitz des Bundestages ist eine architektonische und organisatorische Meisterleistung und birgt viele interessante Details, über die wir bei diesem Besuch so einiges erfahren konnten. Nicht zuletzt ist aber der Blick auf das mittlerweile nächtliche Berlin vom obersten Punkt der Kuppel ein absolutes Highlight. Wenn es da oben nur nicht so kalt gewesen wäre...  

    Dienstag: Verteidigungsausschuss
    Der Dienstag begann für alle viel zu früh, weshalb wir uns noch etwas verschlafen auf den Weg zum Paul-Löbe Haus machten um uns mit einem Mitglied des Verteidigungsausschusses zu treffen. Im Sitzungssaal des Ausschusses wurden wir sehr freundlich empfangen und haben auch sehr viel über die legislative Seite der Bundeswehreinsätze erfahren. Ein äußerst informativer Vormittag!
    Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung und er wurde auch von vielen gut genutzt. Da wurden dringend benötigte Einkäufe erledigt, Berlins Kulturangebot erkundet und auch gelernt - ja, eine ansehnliche Gruppe Studenten sammelte sich in der Lobby des Hostels, um den Nachmittag tatsächlich produktiv zu nutzen.  

    Mittwoch: Treffen mit Jürgen Klimke (MP–CDU), Besuch im BMZ, ICC Debatte
    Der Mittwoch morgen begann wesentlich entspannter, da unser erster Termin sozusagen zu uns kam. Wir trafen uns mit Jürgen Klimke, einem ehemaligen Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Wir hatten wieder die Gelegenheit gefühlt unendlich viele Fragen zu stellen und eine neue Sichtweise auf Afghanistan und auch auf die deutsche Politik kennen zu lernen. 
    Den anschließenden Besuch im BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) halte ich persönlich für den aufschlussreichsten in Bezug auf Afghanistan. Die Mitarbeiter, die uns empfingen, hatten sich speziell auf unsere Gruppe vorgereitet und wir wurden sehr warm empfangen. Bei einem sehr informativen kleinen Vortrag über Afghanistan und die Arbeit des BMZ dort und der anschließenden Fragerunde haben wir sehr detaillierte Antworten bekommen. Unter anderem hatten wir auch die Möglichkeit auf die verschiedenen Komitees einzugehen, in denen wir in New York sitzen werden. Äußerst hilfreich!
    Am Abend fand in Würzburg die Debatte über den IStGh (Internationaler Strafgerichtshof) von der UNA statt, der für uns in unser Hostel übertragen wurde. Das war mal eine nette Abwechslung zu unseren anderen Terminen in Berlin, da die Atmosphäre wesentlich entspannter war.   

    Donnerstag: Besuch im Verteidigungsministerium und im Auswärtigen Amt
    Der letzte Tag in Berlin hatte es noch einmal ganz schön in sich, leider mussten aber einige von uns prüfungsbedingt schon am Abend vorher abreisen. 
    Im Verteidigungsministerium begann der Besuch mit einem kurzen Vortrag über die Strukturen des Ministeriums, die verschiedenen Bundeswehrmissionen im Ausland und speziell in Afghanistan. Gefolgt wurde dieser von einer extra für uns ausgedehnten Fragerunde, die sehr intensiv genutzt wurde. Nicht nur zu der Situation in Afghanistan, sondern auch zu den Aufgaben und der Vorbereitung der Bundeswehrsoldaten konnten wir unseren Wissensdurst stillen. Anschließend wurden wir sogar noch zum Mittagessen in der Kantine eingeladen und konnten in inoffiziellerer Runde noch sehr viele weitere Fragen stellen. 
    Direkt im Anschluss daran ging es für uns ins Auswärtige Amt, wo uns wiederum ein kurzer Vortrag über die Aufgaben und Arbeitsweise des Ministeriums erwartete. Zur Abwechslung bekamen wir einen (überhaupt nicht unnatürlichen und gestellten) Imagefilm zu sehen. Anschließend konnten wir wieder Fragen stellen, was wir auch wieder sehr intensiv taten. Hier interessierte uns aber auch sehr die Arbeit des Ministeriums im In- und Ausland, besonders für die Politik Studenten unter uns mit Sicherheit ein äußerst interssantes Thema. 
    Die Heimreise an diesem Abend lief seitens der DB tatsächlich erstaunlich glatt, die Züge waren alle pünktlich.

    Fazit: Wir hatten eine äußerst interessante Woche in Berlin, haben sehr viele Fragen beantwortet bekommen und sehr, sehr viel gelernt. Darüber hinaus hatten wir auch noch als Gruppe sehr viel Spaß, konnten aber auch schon die ersten Tipps für die nächste Delegation sammeln, z.B. vorher zu prüfen ob die Bahn oder der Bus in die richtige Richtung fahren, das spart Zeit!

    Vielen Dank also an das Content- und das Orga-Germany Team für die Organisation dieser Studyweek, you did a really great job! Ebenso vielen, vielen Dank an die Afghanische Botschaft und die unterschiedlichen Ministerien und Politiker, die uns empfangen haben, für die vielen interessanten Informationen und die Unterstützung bei der Vorbereitung auf NMUN New York!

    19.12.17 Treffen mit Afghanischen Flüchtlingen

    Esmatullah und ein paar Freunde von ihm waren so gut und haben sich am 19.12. mit uns auf einen Kaffee getroffen und uns alle möglichen Fragen über Afghanistan und das Leben dort beantwortet. Themen waren unter anderem die Beziehung Afghanistans mit seinen Nachbarländern, die Sicherheitslage, die Rolle von Frauen in der Gesellschaft, das Schulsystem und auch ganz allgemein Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Afghanistan. Für uns war dieses Treffen sehr aufschlussreich und wir können uns jetzt allgemein viel besser vorstellen, wie Afghanistan so tickt. Vielen Dank für eure Zeit und Geduld mit unseren ganzen neugierigen Fragen!

    Rhetorik Workshop im Sprachenzentrum (09.12.17)

    Es war einmal eine NMUN Delegation, die etwas über Rhetorik lernen wollte. Deshalb traf sie sich eines grauen, verschneiten Samstag morgens am Sprachenzentrum, um dieses Ziel in Angriff zu nehmen. 

    Mrs Neder, unsere freundliche Lehrerin und die Mutter einer unserer Delegierten, hat den Kurs für uns gestaltet. Mit ihrer kompetenten und resoluten Art hat sie uns sehr schnell klar gemacht, worauf es bei Reden ankommt: Nämlich, dass die Botschaft klar ist. Eine Rede sollte gut strukturiert sein, mit einem Einstieg, bei dem schnell klar wird, worum es geht; einem Mittel-Teil, bei dem man seine Argumente bringt und die These unterstützt; und einem prägnanten Schluss mit einer klaren Botschaft und Handlungsaufforderung. 

    Wir haben an diesem Tag alle sehr viel dazu gelernt und hoffen diese neuen Kenntnisse alle bei unserer zweiten MUN und spätestens in New York anwenden zu können! Vielen Dank an Mrs Neder für diesen tollen Workshop!

    Würzburg goes HamMUN (30.11.-03.12.17)

    "Speak up, stand up, be the change!"

    Unter diesem Motto fand die diesjährige Hamburg MUN Konferenz, Deutschlands größte MUN, an der Uni Hamburg statt. Auch unsere Delegation war dabei und hatte auf diesem durchaus anstrengenden Wochenende jede Menge Spaß!

    Donnerstag, 6 Uhr MORGENS, Würzburg Hauptbahnhof: Unsere abenteuerliche Fahrt nach Hamburg beginnt mit für die Bahn extrem unerwarteten "starkem" Schneefall und natürlich einem ausgefallenen ICE. Die noch deutlich müde und kaffeebedürftige Delegation trifft sich und hofft auf baldige Aufklärung durch das Orga-Germany Team. Mit leichter Verspätung ging es dann endlich im Ersatz-IC los nach Hamburg. 
    In Hamburg angekommen haben wir erstmal das Hostel bezogen und dann ging es auch schon auf zur ersten Sitzung: African Union, CoEU, DISEC, IAEA, Nato, UNDP, UNFCCC, UNHCR, UNHRC - in fast jeder angebotenen Buchstabenkombination der UN waren wir beteiligt. Es versprach ein spannendes Wochenende zu werden. 
    Die anderen Komiteemitglieder konnte man an der auf die Sitzung folgenden Pub-Tour auch noch näher kennen lernen, was von einigen von uns auch sehr intensiv genutzt wurde. 

    Am Freitag begann dann nach einem schweren Start die offizielle Begrüßungszeremonie im Hamburger Rathaus. Gastredner waren Carola Veit (Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft) und Richard Yoneoka (Consul General of the United States of America). Vor der beeindruckenden Kulisse des goldenen Saales wurden wir alle so richtig auf MUN eingestimmt. 
    Nach dem Mittagessen ging es dann bis zum Abend wieder in die Komitees. Dort wurde heftig diskutiert und erste Working Papers geschrieben, Allianzen geformt und Reden gehalten. Ein typischer MUN Nachmittag also.
    Wer nach diesem Tag noch Tanzbedarf hatte, konnte sich an der Silent Disco vergnügen und ganz nebenbei auch wieder die anderen Delegierten besser kennen lernen. 

    Der Samstag war dann ganz der Konferenz gewidmet und beim Blick in die Arbeitsräume konnte man förmlich die Köpfe rauchen sehen. So mancher unerwarteter Besuch hat in dem ein oder anderen Komitee für heftige Aufregung gesorgt, doch schließlich wurde am Nachmittag schon in der ersten Komitees das erste Thema abgeschlossen. 
    Am Abend fand dann der obligatorische Delegates Ball statt, zu dem sich fast alle Delegierten fein rausgeputzt einfanden. Nach einer Eröffnung durch das Organisations-Team wurde dann auch die Tanzfläche freigegeben, die sich schnell füllte. Getreu des Mottos "Casino Royale" gab es auch einige Spieltische, an denen man sich die Zeit vertreiben konnte. 

    Der Sonntag begann dann, wie zu erwarten war, mit sehr vielen müden Gesichtern und Gähnern. Dennoch waren sich alle einig, dass die verbleibende Zeit noch produktiv genutzt werden sollte. Es wurde weiter fleißig geschrieben und abgestimmt, solange bis jedes Komitee am ende mit einem Ergebnis dastand, das von der Mehrheit vertreten wurde. 
    An der Abschlusszeremonie wurden dann noch die Besten Delegierten geehrt und kleine Berichte aus den Komitees bekannt gegeben. Von uns wurden Anna-Frieda Kammies (UNHRC) als Distinguished Delegate und Clarissa Neder (UNDP) mit Honorable Mention geehrt. Applaus!

    Zurück in Würzburg haben wir diese MUN Erfahrung resümiert. Es war ein sehr anstrengendes Wochenende und die Diskussionen waren nicht immer einfach, aber wir alle haben sehr viel aus der Konferenz gelernt und wissen jetzt sehr viel besser, worauf es ankommt und woran wir noch arbeiten müssen. Ganz nebenbei hatten wir auch noch jede Menge Spaß und sind so richtig zusammengewachsen. 

    Fazit: Ein mehr als gelungenes Wochenende!

    Pressemappe der Delegation 2017/18

    WueMUN 12.11.2017

    Sonntag 12.11.2017 - Juristische Fakultät, HS2 - 10 Uhr sharp -

    Die 15. Sitzung der UN Generalversammlung in Würzburg begann pünktlich mit 23 anwesenden Mitgliedsstaaten. Thema:  "Threats to International Peace and Security Caused by Terrorist Acts" - "Bedrohung der internationalen Sicherheit durch Terroranschläge". 

    Ablauf:

    1. Es gilt sich zu einigen, allerdings nicht über irgendwelche zu ergreifenden Maßnahmen, sondern erstmal, wie das Thema eigentlich zu verstehen ist: 23 vollkommen unterschiedliche Meinungen prallen aufeinander.
    2. Nachdem geklärt ist, dass man sich über den genauen Umfang, den man diskutieren möchte, nicht einig wird, bilden sich zwei Gruppen um im kleineren Kreis Möglichkeiten zu diskutieren.
    3. Die vorhandenen Meinungen divergieren zu stark. 
    4. Zwei Resolutionen, die jeweils das absolute Minimum beinhalten, auf das man sich einigen konnte, werden auf den weg gebracht und heiß diskutiert.
    5. Es bilden sich Fronten und diese verhärten sich zusehends. Stein des Anstoßes: Soll eine Organisation das gemeinsame Eingreifen koordinieren oder nicht. 
    6. In einem nervenaufreibendem Wahlverfahren, bei dem wirklich alle Register gezogen wurden, die das UN- Verfahren her gibt, wurden nach einem harten Kampf, Schweiß und Tränen schließlich beide (mittlerweile praktisch identischen) Resolutionen angenommen.

    Was wir an diesem anstrengenden Tag vermutlich alle gelernt haben: Es ist sehr, sehr schwierig bei so vielen Interessen, wie sie in der UN aufeinander treffen, einen gemeinsamen Nenner zu finden, geschweige denn gemeinsame Lösungen. Wahrscheinlich ist niemand nach dieser MiniMUN noch überrascht, wenn diplomatische Verhandlungen mal etwas länger dauern.

    Kennenlernwochenende 20.-22.10.17

    Jetzt ist es endlich so weit - das Semester geht wieder los und mit ihm beginnt für uns die spannende Aufgabe uns im nächsten halben Jahr auf die NMUN Konferenz in New York vorzubereiten. An diesem Wochenende ging es vor allem um ein erstes Kennenlernen. Alle waren wir gespannt, wer die Leute sind, mit denen wir dieses Semester sehr viel Zeit verbringen werden. Allerdings stand nicht nur Spaß auf der Tagesordnung, die Arbeit ging schon richtig los. Es galt Informationen über die UN zusammenzutragen, den Ablauf einer MUN kennenzulernen und im richtigen, wirklich exakt richtigen Moment sein Länderschild zu heben, nämlich genau dann, wenn es heißt: "Please raise your placats, NOW."