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  • Vier Studierende auf dem Weg in den Hörsaal.

Die Herausforderungen des russischen Imperialismus für Europa

06/17/2025

Vor über drei Jahren überfiel Russland die Ukraine, seitdem tobt der Krieg. Welche Vorstellungen liegen der russischen imperialen Politik zugrunde? Das ist am Dienstag, 24. Juni 2025, Thema im Schelling-Forum.

Geballte Expertise im Schelling-Forum. Diesmal zum Thema: russischer Imperialismus.
Geballte Expertise im Schelling-Forum. Diesmal zum Thema: russischer Imperialismus. (Image: Schelling-Forum)

Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist der Krieg in vollem Umfang nach Europa zurückgekehrt. Seit Februar 2022 tobt der Krieg, der Zehntausenden das Leben gekostet und Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben hat. Russlands Krieg gegen die Ukraine verfolgt nicht nur das Ziel einer Annexion ukrainischer Territorien, sondern richtet sich auf weiterreichende Ziele, die die europäische Sicherheitsarchitektur betreffen. Aus verschiedenen Perspektiven soll daher diskutiert werden, welche Vorstellungen der russischen imperialen Politik zugrunde liegen.

Inwieweit ist das militärische Vorgehen Russlands von historischen Großmachtphantasien geprägt? Mit welchem militärischen Potenzial betreibt es seine Politik? Und wie kann eine europäische Sicherheitsarchitektur aussehen, die dieser Herausforderung angemessen Rechnung trägt?

Diese und weitere Fragen diskutiert die Journalistin Cathrin Kahlweit mit dem Politikwissenschaftler Carlo Masala, dem Osteuropahistoriker Martin Schulze Wessel und der Politikwissenschaftlerin Jana Puglierin – und sehr gerne auch mit dem Publikum!

Ort und Zeit

Wann: Dienstag, 24. Juni 2025, 19 Uhr

Wo: Gartenpavillon des Juliusspitals, Klinikstraße 1, 97070 Würzburg

Mitwirkende

Professor Carlo Masala ist Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr in München und seit 2024 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist ein vielgefragter Experte für bewaffnete Konflikte.

Dr. Jana Puglierin ist Senior Policy Fellow beim European Council on Foreign Relations und seit Januar 2020 Leiterin des Berliner Büros. Von Dezember 2015 bis Dezember 2019 leitete sie das Alfred von Oppenheim Zentrum für Europäische Politik der DGAP und war von September 2013 bis November 2015 wissenschaftlicher Fellows des Berliner Forum Zukunft.bewaffnete Konflikte.

Professor Martin Schulze Wessel ist Professor für die Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Von 2012 bis 2016 war er Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands.

Moderation

Cathrin Kahlweit ist Journalistin und Publizistin. Zuvor studierte sie Politikwissenschaft und Russisch. Für die Süddeutsche Zeitung berichtete sie als Sonderkorrespondentin für Mittel- und Osteuropa insbesondere über den Krieg in der Ukraine.

Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt über das Buchungsportal. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an schelling-forum@badw.de.

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