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Dirk Friedrich

14.12.2022

Alumnus Dirk Friedrich hat an der Universität Würzburg Volkswirtschaftslehre studiert. Heute ist er bei Google Maps dafür verantwortlich, die Produktstrategie in die Realität zu überführen.

Wer bei Google Maps als Program Manager arbeitet, sollte ein gewisses Maß an Planungsvermögen mitbringen. Ein gewisser Hang zu Action schadet aber auch nicht – findet Alumus Dirk Friedrich. (Bild: privat)

Was arbeiten Absolventinnen und Absolventen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)? Um Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt. Diesmal ist Dirk Friedrich an der Reihe.

Friedrich hat Volkswirtschaftslehre, Ökonomie, Logistik und Informationsmanagement studiert und arbeitet heute als Senior Program Manager bei Google an dessen Züricher Standort in der Schweiz.

Herr Friedrich, wie würden Sie einem Laien Ihren Job erklären? Mein Job ist es, die Produktstrategie von Google Maps in die Realität zu überführen. Im Gegensatz zum Produktmanager, der sich darum kümmert, herauszuarbeiten, wie Google Maps die Nutzererwartungen der Zukunft am besten erfüllt, ist es meine Aufgabe als Program Manager, mich um die Umsetzung zu kümmern.

Wie gehen Sie dabei konkret vor? Ich erstelle Strategien und Pläne, Prozessdefinitionen und mehrjährige Projekt-Roadmaps. Zusätzlich manage ich Teams bei deren Umsetzung. Am häufigsten arbeite ich zusammen mit Software-Entwicklern, Data Scientists, Produktmanagern und anderen Program Managern.

Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit? Wirklich besonders an meiner aktuellen Rolle ist der direkte Einfluss meiner Projekte auf die Nutzererfahrung von Google Maps-Nutzern weltweit und die damit einhergehende Verantwortung. Was ich ansonsten liebe, ist das diverse Umfeld an Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen.

Welche Skills sollte man dafür unbedingt mitbringen? In meiner aktuellen Rolle bin ich eher Generalist, und es kommt an auf einen Mix an Skills. Man sollte beispielsweise dazu in der Lage sein, die Übersicht in komplexen Situationen zu bewahren, Themen herunterzubrechen und die Komplexität reduzieren zu können. Wichtig ist auch ein gewisses Maß an Planungsvermögen: Dazu gehört es, Aufgaben auf Basis des Plans zu definieren, zu priorisieren, messen und voranzutreiben. Und natürlich schadet es nicht, wenn man das Management von Stakeholdern beherrscht, kommunikativ ist und einen gewissen Hang zu Action mitbringt.

Was gefällt Ihnen besonders gut am Leben in der Schweiz und was vermissen Sie aus Deutschland? An Zürich liebe ich den See und den Mix aus Großstadt und Schweizer Idyll mit viel Natur und besonders vielen Outdoor-Möglichkeiten. Bratwürste würde ich aber immer am Marktplatz in Würzburg bevorzugen.

Was ist Ihre schönste Studienerinnerung? Mein Auslandssemester an der Florida Gulf Coast University in Fort Myers mit Hilfe von Professor Thomes Lehrstuhl. Es war eine tolle Erfahrung mit einem super Mix aus Erfahrungen und Freundschaften, die sich gebildet haben. Es ist jetzt nicht wirklich eine Erinnerung aus Würzburg selbst, aber ich bin ja aus der Gegend, von daher war es noch eher die Auslandserfahrung, die heraussteht.

Herzlichen Dank!

Sie sind selbst noch nicht Mitglied im Netzwerk der Universität? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich über www.alumni.uni-wuerzburg.de zu registrieren! Hier finden Sie auch die bislang veröffentlichten Porträts von Alumni und Alumnae der JMU.

Von Michaela Thiel / Gunnar Bartsch

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