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Urban Priol, Lehramt, Kabarettist

07.01.2013

Aktuell: Kabarettist Studium: Lehramt

Urban Priol, Kabarettist (Foto: Privat)

Herr Priol, Sie sind Oldtimer Fan - wohin würden Sie fahren, wenn Sie jetzt auf der Stelle losstarten könnten?

Eine schöne Überlandfahrt ins Elsass und in die Vogesen.



Ihre Auftritte dauern mitunter über drei Stunden. Wie schaffen Sie es, den Text dafür im Kopf zu behalten. Wurden Sie dafür an der Uni Würzburg ausgebildet?

Spontan musste ich schon immer sein - der Ausreden wegen. Improvisieren hieß an der Uni stets 'Mut zur Lücke'. Und die Texte - zum Glück bin ich ein schneller Lerner. Auf dem Weg zur Schule habe ich im Zug immer die lateinische Wortkunde gelernt. Das schult fürs Leben.



Herr Priol, Sie stehen gemeinsam mit Frank Markus Barwasser vor der Kamera, der genau wie Sie Ehemaliger der Universität Würzburg ist. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Spielt Ihre Zeit in Würzburg eine Rolle bei Ihren Auftritten?

Ich habe Frank-Markus erst relativ spät kennengelernt, umso schöner, dass wir gleich gemerkt haben: Die Chemie stimmt, wir ticken ähnlich. Würzburg ist weniger in den Programmen ein Thema, dafür aber umso mehr in gemeinsamen Anekdoten.



Was ist Ihre schönste Erinnerung an Ihre Studienzeit und warum sind Sie eigentlich Kabarettist geworden
?

Besonders gefallen hat mir die Theaterarbeit in der Englisch Drama Group - tolle Stücke, tolle Rollen, viel Text (Auswendiglernen!), viel Zeit im Studium, um sich auszuprobieren, keine Handys, kein Facebook - ganz normale Kommunikation. Toll. Kabarettist bin ich geworden, weil ich mich schon immer gerne aufgeregt habe. Ein gesunder Zorn sollte immer die Antriebsfeder sein. All da, was mich tagsüber aufregt, kann ich abends auf der Bühne loswerden. Herrlich!



Haben Sie ein Lebensmotto und wenn ja, wie lautet es?

Leiden halbieren, Lachen verdoppeln.

 

Vielen Dank für das Gespräch!



Vielen Dank für das Gespräch!

Von Michaela Thiel

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