Absolventeninterview: Anja - Projektkoordinatorin
03.08.2024Nach dem Studium lebt Anja als wissenschaftliche Projektkoordinatoirn ihr Motto: "Small changes, big differences!" Sie empfiehlt, von Anfang an über den Tellerrand zu schauen und Verschiedenes auszuprobieren. Genauso hat es Anja gemacht und konnte nach ihrem Abschluss als Master in Business Management ihre Berufung finden. Heute kümmert sie sich am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) unter anderem um Markenbildung und Kommunikationsstrategien.
Was haben Sie an der Uni Würzburg studiert?
Ich habe den Master of Science "Business Management" gemacht.
Was ist Ihre aktuelle Tätigkeit?
Ich bin wissenschaftliche Projektkoordinatorin für strategische Großprojekte.
Bei welchem Unternehmen/Arbeitgeber arbeiten Sie?
Ich arbeite beim Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA).
Welche Aufgaben übernehmen Sie?
Meine Aufgaben sind: Koordination von Projektangeboten und Projektanträgen, Markenbildung und Kommunikationsstrategie für S-TEC, den Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus, Schnittstellenfunktion: Institutsintern und -übergreifend sowie zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen, Wirtschaft und Politik.
Wie haben Sie sich während und nach dem Studium beruflich orientiert?
Mit Beginn des Bachelor-Studiums habe ich die Möglichkeit genutzt, Einblick in verschiedene Abteilungen diverser Branchen zu erhalten: Angefangen im Controlling, über die Logistik bis hin zum Marketing und Vertrieb. Dadurch kristallisierte sich mein Interesse an koordinativen und konzeptionellen Tätigkeiten mit abteilungsübergreifender Zusammenarbeit heraus.
Haben Sie zur beruflichen Orientierung bestimmte Angebote der Uni genutzt?
Ja, über meine Studienzeit habe ich mehrere Seminare des Career Centre besucht: Hinsichtlich meines Berufseinstiegs und Berufsalltags empfinde ich rückblickend insbesondere die Seminare "Authentizität statt Perfektion", "Gesprächsführung und Argumentation - im Job die richtigen Argumente finden" sowie "Konfliktmanagement und Teamdynamik" als sehr hilfreich und wertvoll.
Welche Kompetenzen aus Ihrem Studium sind für Ihre aktuelle Tätigkeit hilfreich oder unerlässlich?
Selbstkompetenz: Verantwortungsübernahme, Proaktivität, Zeitmanagement.
Methodenkompetenz: Kommunikationsstärke, Präsentationsfähigkeit, diplomatisches Geschick, Konfliktfähigkeit.
Wie haben Sie sich zusätzliche Kompetenzen angeeignet (z.B. Workshops und Seminare, Praktika, Nebenjob, Vereine, Ehrenamt, Trainee, Weiterbildung etc.)?
Während meines Masterstudiums habe ich als studentische Mitarbeiterin im Career Centre gearbeitet. Als Ansprechpartnerin auf Netzwerkveranstaltungen, wie Karriere- und Erstimessen, gab es immer wieder neue Kontakte und unvorhergesehene Probleme, auf die ich situationsadäquat reagieren musste. #lifelonglearning
Haben Sie noch allgemeine Tipps zur beruflichen Orientierung und Karriereplanung?
Ich frage mich, warum Krisen erst eskalieren müssen, bevor ein Umdenken stattfindet. Daher mein Motto: Small changes, big difference. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen vorliegen, besuchen Sie Webinare, bilden Sie sich weiter und blicken Sie über den Tellerrand. Die Berufsorientierung dient schließlich dazu, eine Richtung zu finden und nicht den Weg.
Was empfehlen Sie Studierenden, die in Ihrer Branche oder in Ihrem Beruf arbeiten möchten?
Verschiedenes ausprobieren und nicht unnötig quälen, wenn es einfach (noch) nicht das Richtige ist! Im Berufseinstieg muss der rote Faden noch nicht zwingend erkennbar sein - die Motivation, ihn zu finden, jedoch schon.
Zurück