SOPHEA: Gesunder Planet – Gesunde Menschen
SOPHEA steht für Strengthening One Health and Planetary Health in Eastern Africa: Stärkung von One Health und planetarer Gesundheit in Ostafrika. Das vom DAAD geförderte Projekt bringt internationale Expertise zusammen, um Bildung, Forschung und akademische Zusammenarbeit sowie den wissenschaftlichen Austausch zum Thema planetare Gesundheit für Afrika“zu stärken.
Gemeinsam mit ihren Partnern von der School of Public Health an der Catholic University of Health and Allied Sciences (CUHAS) in Mwanza, Tansania, und der School of Environmental Sciences an der University of Eldoret, Kenia, will das Universitätsklinikum Würzburg die zunehmenden Klima- und Umweltveränderungen und deren Wechselwirkungen mit der Gesundheit im Rahmen von Planetary Health und One Health erforschen, untersuchen, lehren und handeln. SOPHEA wird von einem wissenschaftlichen Beirat unterstützt, der sich aus prominenten internationalen Expert*innen auf dem Gebiet von Planetary Health und Bildung zusammensetzt. Der Beirat und seine Mitglieder werden SOPHEA während der gesamten Projektdurchführung begleiten und ihr Wissen und ihre Kompetenz in die Entwicklung der wesentlichen Instrumente und Aktivitäten einbringen.
Aufgrund der Vielfalt der Themen von Planetary Health wurden vier thematische Prioritäten festgelegt, die auf der Forschungsexpertise der Partneruniversitäten und den spezifischen kontextuellen Bedürfnissen der ostafrikanischen Region basieren: Ernährung, Infektionskrankheiten, Krebs und Kindergesundheit, jeweils vor dem Hintergrund von Klima- und Umweltfaktoren.
Die SOPHEA Planetary Health Education Toolbox ist ein im Rahmen des Projekts entwickeltes und höchst relevante Instrument. Die Toolbox ist eine frei zugängliche Bildungsplattform, die Anleitungen und Materialien zur planetarischen Gesundheitserziehung in Ostafrika bereitstellt. Die Toolbox soll es Partneruniversitäten, Lehrkräften und Studierenden sowie internationalen Nutzern ermöglichen, PH in Bildungsprogramme und Lehrpläne zu integrieren – zunächst als Pilotprojekt an den Partneruniversitäten in Kenia und Tansania und in Zukunft in der gesamten Region und darüber hinaus.
Außerdem werden jährlich verschiedene Kurse wie die Summer School in Würzburg und digitale Kurzkurse in Ostafrika für ein breites Spektrum von Teilnehmer*innen angeboten. Halbjährliche Konferenzen fördern die Vernetzung von Wissenschaftler*innen, Dozierenden und Studierenden und erleichtern den Austausch über Forschungsinitiativen. Darüber hinaus werden gemeindebasierte studentische Forschungsprojekte und das Planetary Health Campus Ambassador (PHCA)-Programm unterstützt, um das Wissen der breiten Bevölkerung auf kreative Art und Weise durch gemeinschaftliches Engagement zugänglich zu machen.
Kontakt & Links
Dr. med. Eva-Maria Schwienhorst-Stich ist Leiterin der Arbeitsgruppe Planetare Gesundheit des Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums und des Zentrums für Studiengangsmanagement und -entwicklung (ZSME) an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg und Projektleiterin bei SOPHEA.