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China Kompetenzzentrum

Fördermöglichkeiten

Bei der Planung eines Auslandsaufenthaltes müssen die anstehenden Kosten berücksichtigt werden: Reise, Lebenshaltung, Miete, Versicherungen, Visa, ggf. Studiengebühren (Freemover), sonstiges. Eine genaue und realistische Aufstellung mit möglichen Finanzierungsquellen kann helfen, den Aufenthalt ohne finanzielle Herausforderungen zu meistern. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Auslandsstipendien, sowohl generell als auch auf China zugeschnitten. 

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet für Studierende mit Interesse an einem Auslandsaufenthalt (sowohl in China als auch in anderen Ländern) Stipendien mit folgenden Eigenschaften: 

  • Zweisemestrige Aufenthalte
  • Hoch kompetitives Auswahlverfahren
  • Hohe Stipendienraten (bis zu 1.200 € / mtl)
  • Frühe Bewerbungsfristen! Bewerbung auch ohne vorherige Zusage für den Studienplatz von Würzburger Seite. Dies ist wichtig, da die Bewerbungsfristen für die Jahresstipendien teilweise weit vor den Fristen für die SIA-Bewerbung liegen.

DAAD-Stipendien werden leistungsabhängig anhand folgender Kriterien vergeben:

  • Leistungsnachweise
  • Gutachten eines Hochschullehrenden
  • Beschreibung des Studienvorhabens und Auswahl der Gasteinrichtung
  • Bisherige Fachkenntnisse und Entwicklungspotenzial der Bewerber

Ggf. besteht eine zweite Runde, in der sich die ausgewählten KandidatInnen einer Kommission vorstellen. Weitere Hinweise bietet die im International Office erhältliche DAAD-Broschüre „Studium, Forschung, Lehre-Förder- ungsmöglichkeiten im Ausland für Deutsche“ oder die Webseite des DAAD. Über die DAAD Stipendiendatenbank kann man Stipendien filtern nach Studienrichtung und -niveau sowie Zielland. Für China ergeben sich zum Beispiel folende Fördermöglichkeiten

Für einsemestrige Auslandsaufenthalte, bietet das von der DAAD geförderte Programm zur Steigerung der Mobilität von Studierenden deutscher Hochschulen (PROMOS) die Möglichkeit sowohl Praktika und Studienaufenthalte im Ausland zu realisieren. Interessierte Studierende der JMU bewerben sich für PROMOS direkt bei Ursual Shahmary  vom International Office der Universität Würzburg. Promovierende wenden sich an die Graduate School

Ein Vorteil dieses Programms sind die relativ kurzfristigen Bewerbungsfristen (10. Dezember für einen Aufenthalt beginnend am 1. Januar, sowie 31. Mai für Aufenthalte ab 1. Juli). Der Förderrahmen beträgt in der Regel etwa 300 bis 400 Euro im Monat (Fahrtkostenzuschüsse möglich) für maximal sechs Monate. Gefördert werden: 

  • Studienaufenthalte
  • Praktika
  • Abschlussarbeiten

Sprachkurse, Winter und Summerschools werden hingegen NICHT gefördert! Eine wiederholte PROMOS Förderung ist ebenfalls NICHT möglich. 

Bei der Bewerbung sollten folgende Unterlagen eingereicht werden: 

  • Leistungsnachweise
  • Gutachten eines Hochschullehrenden
  • Beschreibung des Studienvorhabens und Auswahl der Gasteinrichtung
  • Ggf. 2. Runde mit Auswahlgesprächen in der Internationalisierungskommission

Für Auslandsstudien außerhalb der EU und der Schweiz gilt: Ausbildungsförderung über BAFöG kann für einen einzigen zusammenhängenden Zeitraum bis zu einem Jahr, und wenn der studienbezogene Auslandsaufenthalt für die Ausbildung von besonderer Bedeutung ist, maximal bis zu 5 Semestern gewährt werden. Voraussetzung ist, dass dem Auslandsaufenthalt ein mindestens einjähriges Studium im Inland vorausgeht (bei einem Masterstudium zählt das vorausgegangene Bachelorstudium).

Grundsätzlich: Maximal ein Jahr des Auslandsstudiums bleibt bei der BAföG- Förderungshöchstdauer unberücksichtigt, d.h. sie wird faktisch verlängert. Das BAföG-Amt unterscheidet dabei nicht, ob der Studierende an der deutschen Universität beurlaubt war oder nicht! Ausnahme: Die Studienordnung sieht einen Auslandsaufenthalt ausdrücklich vor (sog. integrierter Aufenthalt), dann gibt es keine Verlängerung der Förderungshöchstdauer!

BAföG-Anträge sollten mindestens 6 Monate vor Beginn des Auslandsaufenthalts bei dem zuständigen BAfög-Amt eingereicht werden. Eine Bewerbung lohnt sich!

Auslands-BAföG-berechtigt sind nicht nur deutsche Staatsbürger, sondern unter bestimmten Bedingungen auch andere Studierende der Universität Würzburg. Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte erkundigen Sie sich beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung (für China ist das das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim).

Für Studierende mit Interesse an einem Auslandsaufenthalt in China mit BAFöG-Förderung, bietet das Studentenwerk eine hoch-informative Webseite mit BAFöG-Rechner. 

Für einzelne Regionen, mit denen Bayern traditionell engen Kontakt und Kooperationen pflegt, wurden durch den Freistaat Bayern besondere Zentren eingerichtet. Die Bayerischen Hochschulzentren bündeln die Informationen zu den jeweiligen Schwerpunktregionen und fördern in bestimmten Fällen auch Mobilitäten durch entsprechende Stipendien. Für China bietet das Bayrische Hochschulzentrum für China (BAYCHINA) mit Sitz in Bayreuth mehrere Möglichkeiten in China zu studieren: 

Studierende bayerischer Hochschulen haben die Möglichkeit, eine Unterstützung in Form von Mobilitätsbeihilfen und Stipendien für fachbezogene Studienaufenthalte in China zu beantragen. Als Vergabekriterien werden die akademischen Leistungen, ein Gutachten des wissenschaftlichen Betreuers (Professor der Heimatuniversität), ein ausführliches Motivationsschreiben sowie der Studienplan herangezogen. Die Förderung kann für ein Auslandssemester (max. 5 Monate) beantragt werden.

Das Ministry of Education der V.R. China vergibt jährlich bis zu 20 Regierungsstipendien an exzellente graduierte Studierende oder Wissenschaftler bayerischer Hochschulen und Universitäten. In Absprache mit der chinesischen Seite, bzw. dem China Scholarship Council (CSC) und dem Ministry of Education (MoE) wurde vereinbart, dass das BayCHINA geeignete Kandidaten für ein Stipendium gegenüber dem CSC nominiert. Das BayCHINA ist angehalten nur graduierte Studierende zu nominieren. Antragsberechtigt sind auch Bachelor-Studierende im letzten Studienabschnitt mit hervorragenden Leistungen. Mit Beginn des Auslandsstudiums muss aber mindestens ein Bachelorabschluss vorliegen.

Die Sommeruniversität vermittelt Studierenden innerhalb von vier Wochen einen differenzierten landeskundlichen und kulturellen Einblick in das heutige China. Vorträge, Seminare und Workshops zu chinaspezifischen Gegebenheiten und Entwicklungen aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Recht bilden den Kern der Sommeruniversität. Sie werden flankiert durch Veranstaltungen aus dem Bereich Geschichte, Politik und geografischer Landeskunde. Ein Sprachkurs sowie Exkursionen zu chinesischen und internationalen Unternehmen runden das Angebot ab. 

ACHTUNG: Angesichts der derzeitig dynamischen und komplexen Situation rund um die Verbreitung von SARS-CoV-2 (Coronavirus) weltweit, wird auch in diesem Jahr keine Sommeruniversität in China stattfinden.

BayCHINA fördert auch den Austausch zwischen Dozenten aus Bayern und China sowie die Zusammenarbeit in Forschung & Lehre. Bei Bedarf vermittelt das BayCHINA Kontakte zu chinesischen Institutionen und Wissenschaftlern.