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  • Publimkum Science Slam, Foto: Universitätsbibliothek
Alumni Uni Würzburg - 1000 Careers One Story

Female Science Slam 'She talks'

Am 10. Mai 2023 findet um 18.00 Uhr im Audimax am Sanderring 2 in Kooperation mit der Studierendenvertretung und dem Frauenbüro der JMU eine Slam mit ausschließlich weiblichen Slammerinnen statt. Diese stellen in 10 Minuten ihre Arbeit oder ihr Forschungsfeld vor - sie erhalten also einen zusätzlichen Einblick in vielfältige Arbeitsbereiche.

Moderiert wird der Abend von Birgit Süß.

Der Eintrittspreis für Studierende beträgt 3 Euro, für alle anderen 5 Euro.

Der Vorverkauf findet an drei Orten statt:

  1. Students' House (Emil-Hilb-Weg 24), 24.04.2023 - 27.04.2023, jeweils von 10 bis 14 Uhr.
  2. Mensa am Studentenhaus, 24.04.2023 - 27.04.2023, jeweils von 11 bis 14 Uhr.
  3. Mensateria Campus Hubland Nord, 24.04.2023 - 27.04.2023, jeweils von 11 bis 14 Uhr.

Die restlichen Karten können ab Freitag, dem 28.04.23 bei uns Students' House verkauft werden.

Lernt die Slammerinnen* kennen!

Prof. Manuela Scheuermann, Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Europaforschung, Institut für Politikwissenschaft und Soziologie, JMU Würzburg

Slam Titel: Gedöns oder Nicht-Gedöns? Was Frauen in der Sicherheitspolitik sollen

Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?

Science Slams eröffnen uns Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, das Objekt unserer Neugier in die Öffentlichkeit zu bringen. Dabei sollte Humor, gewürzt mit mindestens einer Prise Selbstironie, nicht fehlen.

Worüber werden Sie sprechen?

Von Frauen und deren langen Weg in die Sicherheitspolitik. Von den Märzen und Baerbocks in Deutschland. Und über viel Gedöns. Oder Nicht-Gedöns?

Über welche besondere Erfahrung/Bereicherung/Herausforderung als Frau in Wissenschaft erzählen Sie ihren Freund*innen?

Eine besondere Herausforderung ist die wissenschaftliche Kultur, die es einer Frau, besonders einer Frau mit Familie, doch immer noch schwer macht, ihren Weg zu gehen. Eine große Bereicherung ist der Austausch mit vielen vielen interessanten Persönlichkeiten, vor allem auch den Studierenden. Das größte Pfund aber ist die Freiheit, meiner wissenschaftlichen Neugier nachgehen zu dürfen. Das motiviert ungemein.

Pia May, Masterstudentin der Museologie und Europäischen Ethnologie, Vorsitzende des studentischen Sprecher:innenrats, (manchmal) Podcasterin

Slam Titel: Wie wir im Museum lernen (und wie eben nicht?)

Was gefällt Ihnen am Format Science Slam?

Wissenschaftskommunikation ist das a und o dieser Gesellschaft. Das Wort Demokratisierung sollte in der Wissenschaft nicht mehr nur beim Thema Wahlen und Politik fallen, denn wir alle haben ein Recht auf Wissen. Und was wäre besser als es mit Humor und Charme zu verbreiten?

Worüber werden Sie sprechen?

Puh wo fang ich da an. Das Thema Museen ist eine sehr individuelle Sache, manche lieben sie, manche haben nur schlechte Kindheitserinnerungen, wie sie von Schule und Eltern hineingezerrt wurden. Für mich war die Frage immer „Warum machen die das so?“ Warum steht ein Objekt hier, warum der Text dort? Das möchte ich ein wenig beleuchten, damit ihr das Wissen später auch nutzen könnt.

Über welche besondere Erfahrung/Bereicherung/Herausforderung als Frau in Wissenschaft erzählen Sie ihren Freund*innen?

Ich komme aus zwei recht weiblich dominierten kleinen Disziplinen und auch noch Geisteswissenschaften. Innerhalb meiner Fächer fühle ich mich sehr unterstützt und ernst genommen, kommt man dann aber in die Außenwelt ändert sich dies. Stereotype greifen um sich und versuchen einem weiß zu machen, dass man nur bestimmte Interessen haben sollte. (wie zum Beispiel als Frau nur Interesse an Pädagogik zu haben. Da bin ich ja das beste Beispiel für…) Ich habe in der Museologie das Glück, mich weniger Stereotypen konfrontieren zu müssen, da das Fach recht unbekannt und dazu noch sehr interdisziplinär ist.

Gemma Villagomez Garduño, Biologiedoktorandin JMU Würzburg

Ms. Villagomez Garduño will hold her slam in English!

Slam Title: The bees that do not sting and their resources

What do you like about the Science Slam format?

I have never participated in a Science Slam, but they seem to be funny and informal events where researchers can share their work outside their research area. I think they are nice science outreach events and that is why I wanted to participate in it.

What are you going to talk about?

I will talk about some of the research I have made on my favorite insect group, the stingless bees. What do they look like? Where do they live? Which resources do they need for survival? And especially, why are they so cool

What special experience/enrichment/challenge as a woman in science would you tell your friends about?

Throughout my studies, I have had the great opportunity to meet wonderful people with a lot of love and passion for science. Seeing that passion and seeing women doing what they love has been a great inspiration for me and has encouraged me to follow my dreams even if it was scary at times.

Victoria Porcu, Masterstudentin der Europäischen Ethnologie/ Empirischen Kulturwissenschaft/Geschichte

Slam Titel: Queer Female Gaze. Ein besonderer Blick auf Filme und Serien?

Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?

In meinem Studium beschäftige ich mich mit dem Alltag von Menschen. Näher kann man kaum an der Gesellschaft forschen, dennoch vermisse ich oft Räume, um unsere Erkenntnisse auch mit dieser Gesellschaft zu teilen. Denn Wissenschaft darf nicht im Elfenbeinturm sitzen, sondern gehört auf die Bühne! Und eine solch ist der Science Slam.

Worüber werden Sie sprechen?

Queere Frauen sind in einer heteronormativen Welt mit besonderen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert. Ihre damit einhergehenden spezifischen Erfahrungen spiegeln sich auch in ihrer Rezeption und ihrem Blick auf Filme und Serien wider – so die These der Masterarbeit. Im Rahmen von Interviews, gemeinsamen Filmabenden und Gruppendiskussionen bin ich der Frage nachgegangen, wie queere Frauen Filme und Serien schauen und wie sie diese Rezeptionserfahrungen erzählen. Meine wichtigsten Ergebnisse werde ich im Vortag vorstellen und außerdem thematisieren, wie es ist, als queere Forscherin in einem queeren Feld zu forschen.

Über welche besondere Erfahrung/Bereicherung/Herausforderung als Frau in Wissenschaft erzählen Sie ihren Freund*innen?

Meistens schwärme ich bei meinen Freund*innen über meine Dozent*innen. Am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie sind das vor allem Frauen. Sie beeindrucken mich mit ihrer fachlichen und sozialen Kompetenz. Das Team ist für mich ein Beispiel dafür, welch tolle und innovative Arbeit entstehen kann, wenn Frauen zusammenarbeiten.