piwik-script

Intern
  • Publimkum Science Slam, Foto: Universitätsbibliothek
Alumni Uni Würzburg - 1000 Careers One Story

Slammer:innen 2023

Moderation von Johannes Keppner, Moderator bei Radiosender Radio Gong

Was hat Sie an dem Format Science Slam besonders neugierig gemacht – und sie dazu gebracht uns jetzt schon seit mehreren Jahren zu begleiten?

Jedes Jahr auf's Neue ist die spannende Frage des Science Slams, ob die DozentInnen den Brückenschlag zwischen Wissensvermittlung und Entertainment hinbekommen - und das gelingt ihnen meistens ja ganz ausgezeichnet!

Wissenschaft und Humor - wie geht das für Sie zusammen?

Hervorragend! Wir alle freuen uns doch über kurzweiligen Input und über DozentInnen, die sich selbst und ihr Forschungsgebiet auch mal mit einem Augenzwinkern vorstellen können. Das Format macht Wissenschaft nahbar und die Prise Humor sorgt dafür, dass wir die neu gewonnenen Erkenntnisse nicht gleich wieder vergessen!????

Eingeleitet wird der Abend von Prof. Dr. Daniel Kulesz, Gewinner des letzten Science Slams

Moritz X. Michael, Zahnmedizin Alumnus JMU

Slam-Titel: Eine Oralpredigt

Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?

Ein kluges, wissbegieriges Publikum trifft auf mitteilungsbedürftige Wissenschaftler mit Unterhaltungsfaktor. Das ist doch ein perfekter Abend!

Worüber werden Sie sprechen?

Über einiges aus in dem Mund, um den Mund und um den Mund herum! Auf jeden Fall versuche ich möglichst viele nützliche Alltagsbezüge herzustellen– schließlich kann man auch einem alten Mund neue Tricks beibringen!

Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?

Tatsächlich der Abschluss. Das Zahnmedizinstudium ist – ganz passenderweise – kein Zuckerschlecken.

Prof. Dr. Alexander Meining, Facharzt für Innere Medizin/Gastroenterologie, UKW Würzburg

Slam Titel: Dem Täter auf der Spur – ein gastroenterologischer Krimi

Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?

Wissen auf unterhaltsame Art und Weise einem interessiertem nicht-Fachpublikum zu vermitteln ist eine echte Herausforderung. Ein schmaler Grat, der, wenn er bewältigt wird, höchst amüsant sein kann.

Worüber werden Sie sprechen?

Als Krimiautor und Magen-Darm-Arzt werde ich versuchen, beide Welten zu verbinden. Der Tatort wird etwas ungewöhnlich sein – das kann ich jetzt schon versprechen.

Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?

Wenn es um die ‚Uni-Zeit‘ als Ganzes geht, würde ich behaupten, dass mir die Lehrzeit wesentlich schönere Erlebnisse als die Lernzeit bereitet hat.  

Prof. Dr. Jens Hirt, Professor für Marken- und Medienmanagement

Slam Titel: Schein und Sein. Was wir zeigen und was wir wahrnehmen wollen.

Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?

Über Dinge zu sprechen, die einen begeistern, sollte ein Segen sein. Doch der Komiker Jerry Seinfeld sagte: „„Vor einem Publikum zu sprechen, gilt als die größte Angst. Nummer zwei ist der Tod. Das würde bedeuten, dass die meisten Menschen bei einer Beerdigung lieber im Sarg liegen würden, als die Trauerrede zu halten.“ Da ist leider etwas dran. Zugleich ist das Tolle am Sprechen, dass man dabei immer besser wird. Wie könnte ich da zu einem Format „Nein“ sagen, bei dem man sich so toll ausprobieren kann.

Worüber werden Sie sprechen?

Da das Format für mich neu ist, werde ich beim Thema in meiner Komfortzone bleiben: Ich spreche über Marketing und das Medium „Bild“. Darüber wie Images uns Menschen bewegen. Und wie wir sie verwenden können, um Menschen zu bewegen.

Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?

Viele, deshalb studiert man ja (auch). Einige Assoziationen: In der Einführungsveranstaltung „Mittelalter“ wurde toll gezeigt, was diese Zeit mit dem Heute zu tun hat. Oder meine Zwischenprüfung im zweiten Anlauf (Latein) glänzend zu bestehen, nachdem ich mich vier Wochen zum Lernen komplett in meiner Wohnung verbarrikadiert hatte. Die Box-Hochschulmeisterschaften in Potsdam mit unserem Uni-Team.

Leonie Weindl

Slam-Titel: Hauptsache Little Albert geht’s gut – die Rolle von Eyetracking in Furchtkonditionierung und -generalisierung

Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?

Ich liebe es, wenn Menschen für ihr Thema brennen, also mit Leidenschaft darüber sprechen und darin aufgehen. Ich habe das Gefühl, dass das Format Science-Slam diese Leidenschaft besonders gut transportieren kann.

Worüber werden Sie sprechen?

Ich werde über Furchtkonditionierung und Generalisierung sprechen und inwiefern diese mit Eye-Tracking gemessen werden können.

Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?

Ich finde es schwierig ein spezielles Erlebnis zu benennen. Was mir aber immer wieder bewusst wird, besonders wenn ich mit Menschen spreche, die nicht in Deutschland studieren ist, wie privilegiert wir sind studiengebührenfrei studieren zu können. Das versuche ich, mir immer wieder bewusst zu machen.
Ach ja und besonders schön ist es für mich natürlich immer, mit Freund:innen nach einer Vorlesung oder einem Seminar in der Mensa zusammenzusitzen und sich auszutauschen.

Leonie Keupp

Slam-Titel: tba

Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?

Ich finde es toll, dass auf kreative und humorvolle Art Wissenschaft vorgestellt wird. Die Slamer*innen müssen ihr Thema in kurzer Zeit unterhaltsam und gleichzeitig verständlich rüberbringen. Die Zuschauer*innen können sich auf einen bunten Abend freuen, bei dem sie mit ihren Spenden gleichzeitig noch etwas gutes tun.

Worüber werden Sie sprechen?

Ich setze mich seit Jahren für Umwelt- und Klimaschutz ein und habe das Glück, das jetzt auch beruflich machen zu können. Klimaschutz ist leider meist negativ besetzt: Häufig geht es um Katastrophen, Artensterben oder störenden Aktivismus. Ich will jedoch der Frage nachgehen, ob auch Humor einen Platz bei alledem haben kann.

Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?

Ich denke an all die netten Mensa-Gespräche, an Theateraufführungen oder Sonnenuntergänge von der Bib aus. Am meisten Lache ich noch darüber, wie ich meinem Philosophieprofessor bei der mündlichen Prüfung erklärte, warum er mir - nach der Theorie von Bergson - eine 1 geben müsste. (Immerhin bekam ich eine 1,7)