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FAQ Bewerbungsprozess

Studierenden und Berufseinsteigern begegnen im Bewerbungsprozess immer wieder kniffligen Fragen, die wir Ihnen hier in Kürze beantworten möchten. Benötigen Sie mehr Informationen zu diesen Themen, klären wir Ihre Fragen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Zudem gibt es jedes Semester mehrfach die Möglichkeit, unser Vortrag zu Bewerbungsbasics für verschiedene Fachrichtungen (2h) zu besuchen. Alternativ bieten wir das semesterbegleitende Seminar "Karriereplanung und Berufseinstieg" (1,5h wöchentlich, 3 ECTS) an, in dem wir vergleichbare Inhalte sehr viel ausführlicher mit zahlreichen Übungen behandeln.

Die aktuellen Termine finden Sie immer unterVeranstaltungen.
 

Grundsätzlich muss man für ein Praktikum nicht immatrikuliert sein.

Ein Praktikum während des Studiums ist jedoch empfehlenswert, da man auf diese Weise nicht nur berufsrelevante Erfahrungen sammeln, sondern bereits ein berufliches Netzwerk aufbauen kann. Während des Studiums gibt es verschiedene Arten von Praktika:

  • Pflichtpraktikum: Ein Praktikum wird als Pflichtpraktikum bezeichnet, wenn es in der Studienordnung festgelegt ist. Dabei sind meistens Arbeitsfelder und Zeiträume vorgeschrieben, in denen es absolviert werden muss.
  • Freiwilliges Praktikum: Sind alle Praktika, die absolviert werden, ohne dass das Studienfach dies vorsieht. Freiwillige Praktika müssen ab einer Dauer von über 12 Wochen mit dem Mindestlohn vergütet werden, weshalb nicht jedes Unternehmen oder Organisation diese Möglichkeit bietet.

Nach dem Studium (und damit ohne Immatrikulation) sind Praktika grundsätzlich weiterhin möglich, jedoch selten sinnvoll. Häufen sich Praktika nach dem Studium, könnte Ihnen dies evtl. als Unentschlossenheit ausgelegt werden. Wenn Sie sich jedoch in folgenden Punkten wiedererkennen, sollten Sie den Schritt dennoch wagen:

  • Sie möchten in ein Berufsfeld, für das ihr Studium ursprünglich nicht ausgelegt war
  • Sie möchten die Zeit zwischen Bachelor und Master nutzen
  • Sie haben durch das Praktikum eine sichere Perspektive, übernommen zu werden

Weitere interessante Informationen rund um das Praktikum finden Sie auch unter unseren Perspektiven.

 

Artikel/Links im Internet

 https://www.praktikum.info/karrieremagazin/praktikanten-alltag/praktikum-studium

https://www.praktikum.info/karrieremagazin/gehalt/praktikum-gehalt

Ein Motivationsschreiben kommt oftmals bei der Bewerbung um einen Studienplatz oder ein Stipendium zum Einsatz. Hierbei ersetzt das Motivationsschreiben das Anschreiben. Allgemein sind beide Formen sehr ähnlich aufgebaut. Allerdings steht bei einem Motivationsschreiben besonders die Motivation des Bewerbenden im Mittelpunkt, welche durch persönliche Eigenschaften und relevanten Stärken oder Soft Skills begründet wird und eindeutig mehr Möglichkeiten für die Selbstpräsentation hat.

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Motivationsschreiben haben, helfen wir Ihnen gerne in einer persönlichen Beratung weiter.

 

Artikel/Links im Internet

https://bewerbung.com/unterschied-anschreiben-motivationsschreiben/

Das sollten Sie unterlassen. Als Bewerber können Sie nicht abschätzen, wie genau Ihre Bewerbung durchleuchtet wird. Es kann durchaus sein, dass Personaler noch einmal telefonisch Referenzen bei den angegebenen Stellen einholen. Daneben könnten Sie im Bewerbungsgespräch bei Fragen rund um die Falschangaben unsicher wirken oder sich sogar widersprüchlich äußern, was definitiv zu einem schlechten Eindruck führen kann.

Wird aufgedeckt, dass Ihr Lebenslauf Falschangaben enthält, kann dies die Auflösung des Arbeitsvertrages und eine fristlose Entlassung zur Folge haben. Im schlimmsten Fall könnte dies sogar eine Anzeige nach sich ziehen.

Erlaubt ist allerdings, tatsächlich ausgeführte Tätigkeiten interessanter oder erfolgreicher darzustellen, als sie letztendlich waren.

 

Artikel/Links im Internet:

https://www.stepstone.at/Karriere-Bewerbungstipps/luegen-im-lebenslauf/

Wer länger im Studierendenstatus bleiben möchte, sei es aus versicherungstechnischen Gründen oder zum Zwecke einer Orientierungsphase, schreibt sich nicht selten für ein Scheinstudium ein. Jedoch wird hierbei kein berufsqualifizierender Abschluss angestrebt.

Wenn Sie an einer Universität für ein Studium eingeschrieben sind – auch wenn es sich nur um ein sogenannten „Scheinstudium“ handelt - sollten Sie das im Lebenslauf angeben. Wägen Sie allerdings anhand der Relevanz für die Stelle von Bewerbung zu Bewerbung ab, wie ausführlich Sie dieses angeben.

Die Zeit mit einem Praktikum oder beispielsweise einem Kurs im Rechenzentrum sinnvoll zu nutzen, macht sich im Lebenslauf gut. Sprechen Sie im Vorstellungsgespräch auf jeden Fall Ihre „Lücken“ im Lebenslauf offen an und begründen Ihre Entscheidungen.

Ein Studium, das abgebrochen wurde, sollte im Lebenslauf auch aufgeführt werden, beispielsweise wie folgt:

10/2021 bis 06/2022 – Studium Fach X (nicht abgeschlossen)

 

Artikel/Links im Internet

https://karrierebibel.de/scheinstudium/

https://www.karriere.at/blog/studienabbruch-lebenslauf.html

Ja, die formelle Anrede kann grundsätzlich immer verwendet werden. Dennoch gibt es auch Fälle, in denen eine weniger formelle Anrede auch akzeptiert ist.

In der Regel wird die klassische Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder die genderneutrale Anrede „Sehr geehrte Lesende und Zuhörende“ nur verwendet, wenn Ihnen ein genauer Ansprechpartner unbekannt ist. Diese Situation ist jedoch zu vermeiden: Falls keine Kontaktperson in der Ausschreibung zu finden ist, erkundigen Sie sich beispielsweise telefonisch beim Unternehmen. Dies zeugt davon, dass sie engagiert und einfallsreich sind, gleichzeitig bauen sie auf diese Weise eine direkte Verbindung zum Lesenden auf. Eine mögliche Ansprache wäre dann:

„Sehr geehrte Frau X, / Sehr geehrter Herr Y,“

Bei mehreren Ansprechpartnern gilt: Die Namen werden nach Hierarchie geordnet. Falls es keine Hierarchie gibt, wird die Frau zuerst genannt. Falls es sich um gleichgeschlechtliche Personen handelt, könnte man beispielsweise nach Alphabet ordnen.

 

Artikel/Links im Internet

https://karrierebibel.de/anrede-sehr-geehrte-damen-und-herren/

In den E-Mail-Text Ihrer Bewerbung sollten Sie bereits in maximal sieben Zeilen erstes Interesse wecken. Dabei müssen folgende Punkte in der E-Mail enthalten sein:

  • Anrede
  • Text (max. 7 Zeilen)
  • Grußformel
  • Vor- und Nachname

Im Mailtext können Sie beispielsweise darauf verweisen, wie Sie auf die Stelle aufmerksam geworden sind, warum Sie für die Stelle geeignet sind oder was im Anhang zu finden ist.

 

Artikel/ Links im Internet

https://karrierebibel.de/email-bewerbung/

https://www.jobteaser.com/de/advices/465-der-perfekte-e-mail-text-fuer-deine-bewerbung

Deckblätter sind immer optional. Sie haben eine rein gestaltende Funktion und runden den Gesamteindruck ab. Dabei ist die Gestaltung dieses Elements von besonderer Bedeutung. Hierbei lassen sich erste Vermutungen über Ihre Kreativität und Arbeitsweise anstellen. Es enthält:

  • Überschrift
  • Angestrebte Position
  • Kontaktdaten
  • Bewerbungsfoto (optional)
  • Kurzprofil

Alle weiteren Elemente einer Bewerbung finden Sie in unseren Bewerbungstipps.

 

Artikel/Links im Internet

https://karrierebibel.de/deckblatt-bewerbung/

Unterschiede gibt es kaum. Bei beiden Bewerbungen sind die klassischen Bewerbungsteile ein Muss. Einen Überblick darüber finden Sie in unseren Materialien.

Bei Stellenausschreibungen, die für Berufseinsteiger relevant sein könnten, wird häufiger nach einer Gehaltsvorstellung gefragt. Ist dies der Fall, sollten Sie sich vorab über übliche Einstiegsgehälter in der Branche informieren und Ihre Vorstellungen im Anschreiben äußern.
 

Artikel/Links im Internet

https://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/das-anschreiben-fuer-den-ersten-job/

https://www.stepstone.de/wissen/einstiegsgehalt/

Die letzten Sätze eines Anschreibens sind genauso wichtig, wie die ersten. Sie sollten im letzten Satz auf den Punkt kommen und am besten einen „Call-to-Action“ einbauen. Beispiele hierfür sind:

  • Ich freue mich, von Ihnen zu hören.
  • Ich freue mich darauf, Sie in einem Gespräch persönlich kennenzulernen.
  • Ich freue mich, in einem persönlichen Gespräch noch mehr von mir und meinen Erfahrungen zu berichten.
  • Ich stehe Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
  • Für das Arbeitsverhältnis stehe ich Ihnen ab dem 1. Juni 2019 zur Verfügung, für ein Vorstellungsgespräch jederzeit.

Vermeiden Sie in jedem Fall den Konjunktiv (würde, wäre,…) sowie Passivformen! Das könnte missverständlich als Unsicherheit umgedeutet werden und distanziert wirken.

 

Artikel/Links im Internet

https://www.karrieresprung.de/schlusssatz-bewerbung/

https://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/schlusssatz-bewerbung/

Ja. Falls Ihre Bewerbung abgelehnt wurde, im Verlauf ihrer Karriereplanung jedoch wieder interessante Stellen bei demselben Unternehmen ausgeschrieben wurden, können Sie sich durchaus erneut bewerben. Jedoch sollten Sie ihre alten Bewerbungsunterlagen nicht noch einmal einreichen. Bestenfalls haben Sie neue Qualifikationen gewonnen oder können das Layout verbessern. Zeigen Sie ihre Weiterentwicklung auf!

Sie können sich auch auf mehrere Stellen im selben Unternehmen gleichzeitig bewerben, sollten diesen Schritt jedoch durch Ihren Werdegang gut begründen und anhand ihrer Qualifikationen ableiten können. Sie haben hierfür zwei Möglichkeiten. Entweder verfassen Sie zwei verschieden Anschreiben, legen aber offen, dass Sie sich auch auf die andere Stelle beworben haben. Oder Sie schicken Ihr präferiertes Anschreiben ab und erwähnen im letzten Abschnitt, dass sie Sie auch gerne für die andere Stelle berücksichtigen können.

 

Artikel/Links im Internet

https://karrierefragen.de/wiederholte-bewerbung/

Durchlaufen Sie den Prozess bis zum Bewerbungsgespräch, können Sie dort aktiv nachfragen, wann Sie mit einer Rückmeldung rechnen können. Häufig setzt das Unternehmen selbst eine Frist dafür. Falls Sie trotz des gesetzten Termins keine Rückmeldung erhalten haben, können sie dahingehend aktiv nachfragen.

 

Artikel/Links im Internet

https://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/die-haeufigsten-fragen-im-bewerbungsprozess/