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Career Centre

Bewerbungstipps

Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen die wichtigsten Fakten zur Bewerbung in aller Kürze. Alle Infos fallen hier bewusst sehr kurz aus, da es inzwischen unzählige gute Publikationen zu diesem Thema gibt (z.B. auch direkt bei uns in der ständig wachsenden Career Bibliothek) und weil viele studentische Fragen unserer Erfahrung nach sehr individuell sind. Deshalb klären wir Fragen dieser Art gerne im persönlichen Gespräch mit Ihnen.

Was ist ein Kompetenzprofil?

Ein Kompetenzprofil erfasst den aktuellen Stand Ihres Kompetenzerwerbs, d.h. es macht Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten sichtbar, die Sie sich bereits formell oder informell angeeignet haben.  Der Kompetenzerwerb kann im Rahmen Ihrer (akademischen) Ausbildung stattgefunden haben, aber auch außerhalb von Schule und Universität, und impliziert sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Erfahrungen.

Zur differenzierten Beschreibung berufsrelevanter Kompetenzen hat sich die Unterscheidung von vier Kompetenzbereichen etabliert: Die Fachkompetenz umfasst spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten, die Sie brauchen, um berufstypische Tätigkeiten auszuführen. Hierfür wird auch kontextspezifisches Wissen benötigt, das Sie sich in einem bestimmten Tätigkeitsfeld, einer Branche oder Position angeeignet haben. Die Methodenkompetenz beschreibt kognitive und metakognitive Fähigkeiten, die Sie situationsübergreifend anwenden können, um komplexe Aufgaben eigenständig zu lösen – beispielsweise durch die Anwendung von bestimmten Arbeitstechniken, Verfahrensweisen oder Lernstrategien. Die Sozialkompetenz beinhaltet Kompetenzen, die Sie brauchen, um Ziele und Pläne in sozialen Interaktionssituationen erfolgreich zu realisieren. Ihre soziale Kompetenz zeigt sich unter anderem in Ihrem kooperativem oder kommunikativem Verhalten. Die Selbstkompetenz steht für Ihre Einstellungen, Werthaltungen und Motive, die Ihr  Arbeitshandeln beeinflussen. Zugleich umfasst dieser Kompetenzbereich Fähigkeiten zur Selbstwahrnehmung und -organisation.

Ihre Kompetenzen beschreiben das, wozu Sie fähig sind. Sie werden demnach erst an konkretem Verhalten und Handeln sichtbar. Fragen Sie sich daher immer: Woran können andere meine Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen erkennen? Wie handle ich ganz konkret, wenn ich mich als „teamfähig“, „flexibel“ oder „analytisch“ bezeichne?
 

Wofür ist ein Kompetenzprofil gut?

Ein Kompetenzprofil ...

  • trägt zu einer realistischen Selbsteinschätzung und -darstellung bei, indem es Sie ihre individuellen Stärken und Interessen sichtbar machen.
  • hilft Ihnen, Ihr individuelles Profil bereits während des Studiums auszubilden – beispielsweise durch die gezielte Wahl von  Studienschwerpunkten, Praktika oder Nebentätigkeiten.
  • unterstützt Sie bei der Identifikation persönlicher Entwicklungspotenziale.
  • erleichtert die Verortung auf dem aktuellen Arbeitsmarkt und die Recherche einer passgenauen Stelle.
  • schafft eine wichtige Grundlage für die Erstellung von Bewerbungsunterlagen, nicht zuletzt für das Verfassen von Initiativbewerbungen.
     

Wie erstelle ich mein individuelles Kompetenzprofil?

Um den Prozess der beruflichen Profilbildung aktiv und erfolgreich zu gestalten, ist es ratsam, die eigenen Stärken und Interessen bereits frühzeitig in den Blick zu nehmen. Hierzu bietet das Career Centre der Universität Würzburg spezifische Services an. In Coachings  und Workshops ermitteln Sie ihre individuellen Kompetenzen und lernen diese karrierewirksam dar zu stellen.
 

Literaturtipps: E-Books in der Universitätsbibliothek

  • Kauffeld, Simone: Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie für Bachelor. Springer. Berlin 2019.
  • Nerdinger, F. W., Blickle, G., Schaper, N. (42019). Arbeits- und Organisationspsychologie (pp. 235-249). Berlin: Springer.
  • Schmidt-Lauff, Sabine: Transformative Digitale Kompetenzen : Entwicklungen Für Hochschule, Studium und Gesellschaft. W., Verlag Bertelsmann. Bielefeld 2025.
  • Stracke, Friedemann (52023). Menschen verstehen – Potenziale erkennen. Wiesbaden: Springer.


Literaturtipps: Bücher in der Career Bibliothek

  • Bredemeier, Karsten: Rhetorik auf den Punkt gebracht. Die Grundregeln überzeugender Kommunikation. Goldmann. München 2014. 
  • Krengel, Martin: Golden Rules: Erfolgreich Lernen und Arbeiten. Alles was man braucht. Selbstcoaching. Motivation. Zeitmanagement. Konzentration. Organisation. Eazybookz. Berlin 32012. 
  • Reynolds, Garr: Zen oder die Kunst der Präsentation. Mit einfachen Ideen gestalten und präsentieren. Addison-Wesley. München 2008. 

Bevor Sie sich auf die Stellensuche begeben, sollten Sie zunächst folgende Fragen reflektieren:

  • Was kann ich? Was kann ich nicht? ­­
  • Was mache ich gerne? Was interessiert mich?
  • Was habe ich bisher gelernt und gemacht?
  • Was ist mir wichtig im (Arbeits-)Leben?
  • Wie beurteilen andere meine Fähigkeiten? Wie nehmen andere meine Person wahr?
  • Was möchte ich lernen? Wo möchte ich hin?

All diese Fragen dienen dazu, wichtige Eckpunkte Ihres Profils und damit die Bewerbungsgrundlage abzuklären: Kompetenzen, Interessen, Werte, Fremdeinschätzung, Karriereziele.

Wenn Sie eine gründliche Bestandsaufnahme Ihrer selbst vorgenommen haben, wissen Sie, was sie anbieten und fordern können. Erst dann können Sie nach möglichen Berufsoptionen Ausschau halten. Dafür sind zunächst zwei Fragen von Bedeutung: Die Anforderungen welcher Stellen korrespondieren mit meinen Fähigkeiten und unter welchen Stellenbezeichnungen verstecken diese sich?

Für diese Recherche sollten Sie zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten wahrnehmen:

  • Arbeitsmarktinformationen einholen und Berufsfelder recherchieren (z. Bsp. über die Agentur für Arbeit/Berufenet)
  • Stellenausschreibungen durchsuchen über Online Jobportale
  • Direkt auf Unternehmenswebseiten, Social Media (Linkedin etc.)
  • Das eigene Netzwerk aktivieren! (Stichwort unveröffentlichte Stellenausschreibungen!)
    Liste anlegen: Wen kenne ich wo?
    Freunde, Familie, sonstige Kontakte informieren, kontaktieren, befragen, sich umhören
    relevante (Unternehmens-) Veranstaltungen und Jobmessen besuchen
    Freiwilligenarbeit (bei Events etc.)
  • Evtl. bei interessanten Unternehmen persönlich vorbeischauen
     

Literaturtipps: E-Books in der Universitätsbibliothek

  • Grotegut, Silke: 30 Minuten Karriere machen mit XING, LinkedIn und Co. Gabal. Offenbach 2022.
  • Zeylmans van Emmichhoven, Vincent G.A.: Bewerben 4.0 : Dein Traumjob in der digitalen Arbeitswelt; Strategien - Werte - Trends. Walhalla u. Praetoria. Regensburg 2020.
     

Literaturtipps: Bücher in der Career Bibliothek

  • Engst, Judith: Bewerben als Akademiker. Duden. Mannheim 2011. 
  • Engst, Judith: Professionelles Bewerben. Duden. Berlin 2015.
  • Hesse, Jürgen; Schrader, Hans Christian: Bewerbung für Hochschulabsolventen. Stark. Berlin 2017. 
  • Hesse, Jürgen; Schrader, Hans Christian: Das große Hesse/Schrader Bewerbungshandbuch. Stark. Berlin 2016. 
  • Püttjer, Christian; Schnierda, Uwe: Das große Bewerbungshandbuch. campus. Frankfurt 92014. 
  • Vassilian, Larissa; Dingler, Christine: Das Buch zur Jobsuche im Social Web. Personal Branding mit Blogs, Twitter, Pinterest & Co. O'Reilly. Köln 2013. 

Jedes Anschreiben besteht letztlich aus den gleichen Basis-Elementen, die für gewöhnlich auch an der gleichen Stelle zu finden sind. Der Inhalt lässt sich dagegen niemals bei zwei verschiedenen Bewerbungen verwenden, da die Anforderungen an die Kandidaten und Kandidatinnen und die Gewichtung von Kenntnissen von Stelle zu Stelle immer unterschiedlich sind.

Zudem hat der Personaler oder die Personalerin in der Regel nur wenig Zeit. Deshalb müssen Sie gleich mit dem ersten Satz Interesse wecken. Beginnen Sie also immer (!) mit einem starken Argument, warum genau Sie geeignet für diese Stelle sind. Vermeiden Sie unbedingt Standardsätze wie "Hiermit bewerbe ich mich auf ..." oder "Mit großem Interesse habe ich gelesen ...". Steigen Sie direkt ein und wecken Sie in den ersten Sekunden die Lust Ihre Bewerbung vollständig zu lesen. Meist wird nach rund 30 bis 60 Sekunden entschieden, ob man sich die Bewerbung intensiver anschaut oder ob sie nicht interessant genug ist.
 

Daher merken Sie sich:

  • Standardanschreiben funktionieren nicht!
  • Starker Anfang, der Interesse weckt!
  • Fassen Sie sich kurz! Schreiben Sie nicht mehr als eine Seite Text (in ungefähr der dargestellten Formatierung)

Schematische Beispiel für ein Anschreiben

Jedes Anschreiben besteht in jedem Fall aus den folgenden Bausteinen:

  • Absender Name, (Adresse), Telefon und E-Mail
  • Adressat Name der Firma, Ansprechpartner, Adresse der Firma 
  • Anrede "Sehr geehrte/r ..."
  • Betreff fett: Bewerbung als XY
  • Einleitungsteil Interessanter Einstieg, muss Interesse zum Weiterlesen wecken
  • Textteil Keine bloßen Behauptungen, immer These, Begründung, Beispiel
  • Abschluss Bogen zum Anfang, wenn gefordert Einstiegstermin und Gehalt
  • Grußformel und Name/Unterschrift

 
Ein überzeugendes Anschreiben haben Sie erstellt, wenn Sie Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse den Anforderungen der Stelle entsprechend auf maximal einer DIN A4 Seite in ansprechender sprachlicher Form fehlerfrei dargelegt haben.
 

Fragen, die Sie schon im Anschreiben beantworten sollten:

  • Warum sollten wir gerade Sie einstellen?
    Was qualifiziert Sie mehr, als Ihre Kommilitonen und Kommilitoninnen? Welche Kompetenzen haben Sie durch Studium, Praktika, Nebenjobs o.ä. erworben, die nun für diese Stelle relevant sind?
  • Was interessiert Sie an der ausgeschriebenen Stelle?
    Machen Sie sich klar, warum gerade Sie mit Ihren Qualifikationen die perfekte Wahl für die Stelle sind. Begründen Sie anhand Ihrer Unterlagen, dass Sie sich im gesuchten Bereich auskennen, und/oder dass Sie sich schnell in neue Prozesse einarbeiten können.
  • Warum interessieren Sie sich für dieses Unternehmen?
    Informieren Sie sich ausführlich über das Unternehmen und verwenden Sie dieses Wissen, um deutlich zu machen, warum gerade diese Firmenstruktur und -philosophie zu Ihnen passt. Bei kleinen Firmen müssen Sie bei Recherchen mitunter kreativer werden als bei großen, da sich hier meist weniger Informationen in der Presse oder online finden lassen.
  • Über welche fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten verfügen Sie?
    Heben Sie ihre Stärken deutlich hervor und belegen Sie ihre Behauptungen immer mit Fakten. Die Behauptung teamfähig zu sein reicht nicht aus, hier sind spezifische Beispiele nötig, in welchen Situationen Sie teamfähig gehandelt haben.

Folgende Punkte sollten Sie beim Formulieren und Korrigieren immer umsetzen:

  • Schreiben Sie selbstbewusst – Sie sind kein Bittsteller. Wenn Sie selbst nicht davon überzeugt sind, die oder der Richtige zu sein, werden Sie auch die Auswählenden nicht beeindrucken. Vermeiden Sie jedoch unbedingt Arroganz.
  • Versetzen Sie sich in den neuen Arbeitgeber. Was erwartet dieser von Ihnen? Liefern Sie ihm die Informationen (und nur diese!), die für den Lesenden unbedingt wichtig sind.
  • Kurz und prägnant! Vermeiden Sie unnötige Füllwörter und redundante Informationen. Gehen Sie auf die in der Anzeige angesprochenen Punkte ein und verlieren Sie sich nicht in Floskeln.
  • Verwenden Sie Schlagworte. Zeigen Sie, dass Sie die Stellenausschreibung aufmerksam gelesen haben und die Anforderungen an die Stelle erfüllen. Nutzen Sie Im Hinblick auf den Einsatz von KI im Bewerbungsprozess (automatisierte Bewerber-Analyse) gern unsere Tipps für das CV-Parsing.

Nächste Schritte:

Sie haben Ihr Anschreiben fertig? Gerne helfen wir Ihnen beim Feinschliff und geben Ihnen Feedback und Anregungen für Verbesserungen. Vereinbaren Sie hierzu einfach einen Beratungstermin  mit uns.

Genauso wie das Anschreiben wird auch der Lebenslauf individuell auf die Anforderungen der Stelle zugeschnitten. Ein guter Lebenslauf vermittelt einen schnellen Überblick über alle für den Job wichtigen Stationen und enthält keine unnützen Informationen.

Wichtig ist daher eine systematische und nachvollziehbare Darstellung Ihres persönlichen Werdegangs. Dabei sollten Sie unbedingt auf eine einheitliche Formatierung achten und das Layout optisch an den Rest der Bewerbung (Anschreiben, ggf. Deckblatt) anpassen. Nutzen Sie Im Hinblick auf den Einsatz von KI im Bewerbungsprozess (automatisierte Bewerber-Analyse) gern unsere Tipps für das CV-Parsing.

Verwenden Sie eine deutlich lesbare Schriftart (nicht zu verspielt, mindestens Schriftgröße 10) sowie dezentre Farben für gestalterische Akzentuierungen (angelehnt an das Corporate Design des Unternehmens). Hervorhebungen (beispielsweise durch Fettdruck) werden sparsam und bewusst eingesetzt, um Strukturen zu schaffen und Highlights zu betonen.

Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, wird von vielen Unternehmen nach wie vor ein Bewerbungsfoto erwartet. Das Bild können Sie auf einem separaten Deckblatt oder oben auf der ersten Seite neben dem Titel („Lebenslauf“ oder „Lebenslauf Vorname Nachname“) platzieren.

Die einzelnen Etappen Ihres persönlichen Werdegangs werden in sinnvolle Abschnitte gegliedert. Diese Gliederung kann beispielsweise so aussehen:

  • Persönliche Angaben (Name / Kontaktdaten / Geburtsdatum /-ort)
  • Schul- und Hochschulbildung (Master / Bachelor / Ausbildung / höchster Schulabschluss)
  • Berufspraktische Erfahrung (Praktika / Hiwi-Jobs / relevante Nebenjobs)
  • Ehrenamtliches Engagement (relevante und aktuelle Ehrenämter /  FSJ)
  • Auslandserfahrung (Auslandssemester / Summerschools / Au-pair / Work & Travel)
  • Kenntnisse und Interessen (Sprachen / Software Kenntnisse / Weiterbildungen / Hobbys)

Innerhalb der einzelnen Abschnitte werden die verschiedenen Stationen Ihres Lebenslaufs chronologisch rückwärts aufgezählt (die aktuelle Station wird somit an erster Stelle genannt).

In Deutschland ist es üblich den Lebenslauf in einer Tabelle mit zwei Spalten anzulegen.

Deckblatt (optional) Lebenslauf Seite 1 Lebenslauf Seite 2
Deckblatt (optional) Lebenslauf Seite 1 Lebenslauf Seite 2

Das Datum sollte in der linken Spalte stehen und für alle Stationen in einem einheitlichen Stil formatiert sein. Die Angabe von Monats- und Jahreszahlen reicht vollständig aus.

In der rechten Spalte werden die wichtigsten Angaben zu den einzelnen Stationen dargestellt. Auch hier gilt es auf eine einheitliche und nachvollziehbare Darstellung zu achten, um eine schnelle Navigation zu ermöglichen. Dem Leser sollte sich auf den ersten Blick erschließen:

  • Wo haben Sie studiert bzw. gearbeitet?: Schule / Hochschule / Institution / Unternehmen / jeweils inklusive Ortsangabe nennen
  • Welchen Abschluss haben Sie dort erworben bzw. welche Position haben Sie eingenommen?: (Angestrebten) Abschluss / Position / Tätigkeit angeben
  • Was haben Sie in dieser Zeit gelernt, das für die Bewerbung relevant ist?: Bedeutsame Details auflisten (Abschlussnote / Schwerpunkte / Thesis / Aufgabenbereiche)

Im letzten Abschnitt des Lebenslaufs haben Sie die Gelegenheit etwas über Ihre Kenntnisse und Interessen zu schreiben. Dabei ist auch die Angabe, in welchem Umfang Sie diese besitzen, wichtig.

Lassen Sie ihr Sprachniveau im Vorfeld durch einen Einstufungstest im Sprachenzentrum bestimmen oder nehmen Sie eine (realistische) Selbsteinschätzung vor. Das Niveau kann beispielsweise so beschrieben werden:

  • Grundkenntnisse / Fließend / Verhandlungssicher
  • Bezug auf den europäischen Referenzrahmen (A1 - C2)

Für Ihre Software- und Programmierkenntnisse nehmen Sie ebenfalls eine Selbsteinschätzung vor. Das kann beispielsweise wie folgt aussehen:

  • Grundkenntnisse / Gute Kenntnisse / Sehr gute Kenntnisse
  • Angabe in welchem Umfang / Kontext das Programm angewendet wurde

Runden Sie Ihr Profil ab, indem Sie weitere Qualifikationen angeben, die Sie durch Fortbildungen oder praxisorientierte Kurse erworben haben. 

Wenn Sie möchten, können Sie auch zwei bis drei private Interessen auflisten. Führen Sie dabei wenn möglich nicht nur Stichpunkte auf, sondern beschreiben Sie ihre Hobbys oder Interessen mit einem kurzen Satz.

Ans Ende des maximal zwei Seiten langen Lebenslaufs setzen Sie das aktuelle Datum und Ihre (eingescannte) Unterschrift

Sie haben Ihre Bewerbungsunterlagen vervollständigt und wollen sich ein Feedback dazu abholen? Gerne geben wir Ihnen in einem Beratungsgespräch  eine Rückmeldung dazu.

Experten gehen davon aus, dass zwei Drittel aller Stellen nicht öffentlich ausgeschrieben werden. Unter einer Initiativbewerbung versteht man eine Bewerbung ohne eine vorherige Stellenausschreibung bzw. Aufforderung zur Zusendung von Bewerbungsunterlagen. Zu beobachten ist, dass auf den Karriereseiten von Arbeitgebern immer wieder darauf hingewiesen wird, dass auch Initiativbewerbungen willkommen sind.

Vorteile einer Initiativbewerbung

  • Wenn in der Firma derzeit keine Vakanzen bestehen, kann der Personaler die Initiativbewerbung auch später noch in Betracht ziehen. Sollten neue Positionen entstehen oder Vakanzen vorliegen, kann man so schnell kontaktiert werden.
  • Bei der Online-Bewerbung über einen eigenen Karrierebereich bleibt man möglicherweise „gespeichert!“
  • Viele Firmen haben eine ganze Datenbank von Bewerbern, aus der sie sich mögliche Kandidaten herauspicken.
  • Keine direkte Konkurrenz, da keine konkrete Stellenanzeige
  • Fokus auf die eigenen Qualifikationen, da keine Anforderungen bestehen
  • Freiheit beim Umfang: Es ist die eigene Entscheidung, ob man eine Bewerbungsmappe einreicht oder eine Kurzbewerbung
  • Selbstbestimmter Bewerbungszeitpunkt
  • Auch bei Absagen könnten sich in der Zukunft Chancen ergeben
     

Schritte zur Initiativbewerbung

1. Wunscharbeitgeber - die Recherche

  • Sammeln Sie in allen Medien Informationen zum Unternehmen und zur Branche: Homepage, Soziale Medien, Karriereportal und Profile von (ehemaligen) Mitarbeitern, Fachzeitschriften
  • Prüfen Sie alte Stellenangebote des Wunscharbeitgebers und achten Sie auf die erwähnten Anforderungen.
  • Sammeln Sie ausgeschriebene „Traumstellen“ und analysieren Sie diese im Hinblick auf die genannten Aufgabenbeschreibungen und Anforderungen.
  • Sind bestimmte Eigenschaften besonders häufig erwünscht?
  • Nehmen Sie Kontakt auf: auf Fachmessen Kontakte knüpfen, den Personalverantwortlichen ausfindig machen und direkt anschreiben

2. Der Weg zur Traumstelle - Initiativbewerbung vorbereiten

  • Entwurf eines Stellenprofils für die Wunschposition:
    Welche Aufgaben möchte ich wahrnehmen?
    Wie viel Verantwortung will ich übernehmen?
    Wie soll die Stelle im Unternehmen eingeordnet sein?

Hierfür legen wir Ihnen die Potentialanalyse bei unseren Beratern ans Herz. Die Potentialanalyse dient der Erstellung Ihres individuellen Kompetenzprofils. Dabei werden Ihre Fähigkeiten systematisch analysiert und Ihre persönlichen Stärken ausfindig gemacht.

3. Worauf kommt es bei der Initiativbewerbung an? - Initiativbewerbung schreiben

Der Personalverantwortliche hat in solch einem Fall kein Anforderungsprofil vor Augen, mit dem Ihre Angaben abgeglichen werden können. Deshalb ist es bei einer Initiativbewerbung besonders wichtig, konkret zu schildern, was Sie für eine potentielle Stelle im Unternehmen qualifiziert.

Dabei sollten Sie im Anschreiben möglichst deutlich machen...

  • in welchem Aufgabenbereich und in welcher Position Sie tätig werden möchten.
  • was Sie an diesem Aufgabenfeld sowie am Unternehmen fasziniert.
  • warum Sie gut zum Team passen.
  • was Sie zum Unternehmenserfolg beitragen werden.
  • welches berufliche Ziel Sie anstreben.
  • welche Kompetenzen und berufliche Erfolge Sie mitbringen (anhand von Beispielen schildern!).

Literaturtipps: E-Books in der Universitätsbibliothek

  • Job, Ulrike: Praktikum! : Chancen nutzen - ein Ratgeber für Studierende der Geisteswissenschaften. Narr Francke Attempto. Tübingen 2020.
  • Pflaum, Stephan: Kompass Digitale Bewerbung : für Student*innen und Absolvent*innen. Springer. Wiesbaden 2023.
  • Stützer, Andreas: Erfolgreich bewerben als Akademiker:in : von der Vorbereitung bis zum Vorstellungsgespräch. UVK. München 2024.
  • Willmann, Hans-Georg: 30 Minuten Wie Personaler ticken. Gabal. Offenbach 2018.
  • Zeylmans van Emmichhoven, Vincent G.A.: Bewerben 4.0 : Dein Traumjob in der digitalen Arbeitswelt; Strategien - Werte - Trends. Walhalla u. Praetoria. Regensburg 2020

  
Literaturtipps: Bücher in der Career Bibliothek

  • Barsch, Petra: Jobhunting. Geht doch! Karriere mit Knicken. BusinessVillage. Göttingen 2016. 
  • Hagmann, Jasmin; Hagmann Christoph: Die besten Bewerbungsmuster Bachelor/Master. Haufe. Freiburg 22009. 
  • Hesse, Jürgen; Schrader, Hans Christian: Das perfekte Anschreiben. Stark. Berlin 22016. 
  • Kanzler, Sabine: Die perfekte Bewerbung. Vahlen. München 2011. 
  • Kühnhanss, Christoph: BeWerben ist Werben. Ullstein. Berlin 62011. 

 

Waren Ihre Bewerbungsunterlagen überzeugend? Wenn ja, dann markiert die Einladung zum Vorstellungsgespräch den letzten Schritt im Bewerbungsprozess. Dort sind Sie erfolgreich, wenn Sie gut vorbereitet sind, auf die Erwartungen der Unternehmensseite eingehen und dabei authentisch bleiben. 

Zur Vorbereitung informieren Sie sich über das Unternehmen, machen Sie sich Ihre Stärken in Bezug auf die Stellenanforderungen bewusst und üben Ihre Selbstpräsentation. Überlegen Sie sich im Voraus auch schon Ihre Gehaltsvorstellungen und gute Fragen, die Sie Ihrem potenziellen Arbeitgeber stellen möchten.

Typischer Ablauf des Vorstellungsgesprächs

  • Begrüßung, Smalltalk und Kurzvorstellung der Personen
  • Informationen über das Unternehmen und die Stelle
  • Fragen an den Bewerber/die Bewerberin
  • Fragen an die Unternehmensseite
  • Ausblick und Verabschiedung
     

Typische Themenbereiche für Fragen

  • Motivationale Gründe für die Bewerbung und berufliche Ziele: Warum dieses Unternehmen, warum diese Stelle?
  • Fragen zur Person: Welche Qualifikationen und Kompetenzen besitzen Sie? Wie können Sie ihre Stärken belegen? Was ist Ihre Schwäche? Was sind Ihre beruflichen Pläne? Fragen, die Sie unter Druck setzen sollen und Fragen zur Arbeitsweise.
  • Bisherige Stelle(n): Was lief gut, was lief schlecht? Gründe für Studien- und Jobwechsel, Ihre Rolle im Team
  • Abschluss des Gesprächs: Fragen nach Eintrittstermin, Gehaltsvorstellung und weiteres Vorgehen


Literaturtipps: E-Books in der Universitätsbibliothek

  • Müller-Thurau, Claus Peter: 101 Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch. 4., aktual. Aufl. München: Haufe-Lexware 2019.
  • Köck, F. M. (2019): Das ganzheitliche Vorstellungsgespräch : ein Leitfaden zur Kompetenzsteigerung. Freiburg: Haufe-Lexware GmbH & Co KG .
  • Stützer, A. (2024): Erfolgreich bewerben als Akademiker:in : von der Vorbereitung bis zum Vorstellungsgespräch. München: UVK Verlag.
  • Müller-Thurau, C. P. (2019): 101 Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch - inkl. Augmented- Reality-App. Freiburg: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG.
  • Pflaum, S. (2023). Kompass Digitale Bewerbung : für Student*innen und Absolvent*innen. Wiesbaden: Springer.
  • Fieg, G. (2025).  Ungewöhnlicher Ratgeber für Studierende : Alles, was Studierende für das Vorstellungsgespräch wissen sollten. Wiesbaden: Springer.

Literaturtipps: Bücher in der Career Bibliothek

  • Eßmann, Elke: 111 Arbeitgeberfragen im Vorstellungsgespräch. Goldmann. München 2015. 
  • Hofert, Svenja: 30 Minuten. Das Vorstellungsgespräch. 4., überarb. Aufl. Offenbach: GABAL Verlag 2012.
  • Lüdemann, Carolin; Lüdemann, Heiko: Fangfragen im Vorstellungsgespräch souverän meistern. Redline. München 2008. 
  • Mangelsdorf, Martina: "Warum sollte ich für Sie arbeiten?". Die besseren Rezepte fürs Jobinterview. campus. Frankfurt 2015. 
  • Püttjer, Christian; Schnierda, Uwe: Das überzeugende Vorstellungsgespräch auf Englisch. campus. Frankfurt 22011. 
  • Raupach-Sieke, Andrea: Das perfekte Vorstellungsgespräch. Vahlen. München 2012. 

 

Das Assessment Center (AC) stellt ein standardisiertes Verfahren zur Bewerberauswahl dar, bei dem Sie verschiedene realitätsnahe Einzel- und Gruppenaufgaben zu bewältigen haben – es geht also um Arbeitssimulationen. Sie werden dabei von geschulten Beobachtenden beurteilt. Auch in den Pausen zwischen den Übungen stehen Sie unter Beobachtung. Ziel des Auswahlverfahrens ist es, Ihre Eignung für die ausgeschriebene Stelle zu prüfen, vorhandene Kompetenzen und Soft Skills zu ermitteln und Prognosen über Ihre zukünftige berufliche Entwicklung zu erstellen. 

Firmen führen zunehmend entweder kein vollständiges Assessment-Center mehr durch oder bezeichnen dieses nicht mehr so. Stattdessen werden Bezeichnungen verwendet wie erweitertes Vorstellungsgespräch, Auswahltage, Gruppenauswahlverfahren, Recruiting-Workshop oder Development-Center.

Unternehmen rechnen damit, dass Sie sich mit Büchern, Erfahrungsberichten anderer oder sogar mit Übungssimulationen auf das AC vorbereitet haben. Wer unvorbereitet teilnimmt, fällt daher schnell negativ auf.
Sie können beispielsweise dieses kostenlose Vorbereitungsprogramm nutzen: https://www.assessment-center-kurse.de/ac-training-kostenlos/


AUFGABENTYPEN

Fallstudien/Case Studies

Bei Case Studies wird ersichtlich, wie Sie eine bestimmte Aufgabe bearbeiten. Dabei steht nicht ausschließlich die Lösung im Vordergrund, sondern auch Ihre Herangehensweise. Sie sollten in der Lage sein, Ihre Lösungsansätze gut begründen zu können. Meist werden Fallstudien nur von einer kandidierenden Person bearbeitet, es sind aber genauso Gruppenaufgaben möglich.

Gruppendiskussion

In Gruppendiskussionen geht es darum, gemeinsam eine Lösung für ein Problem zu finden oder eine Entscheidung zu treffen, ein bestimmtes Thema zu diskutieren oder eine unternehmensbezogene Aufgabe zu lösen. Für die Gruppendiskussionen können Ihnen Rollen bzw. Interessen und Ziele vorgegeben werden oder Sie können eine Position frei wählen.

Interview

Im Rahmen eines Einzel- oder auch Kleingruppeninterviews können Ihnen Fragen wie im Vorstellungsgespräch begegnen oder Sie werden aufgefordert, Ihre Leistung im AC zu reflektieren. Eine Sonderform des Interviews ist das Stressinterview, bei dem Ihnen in schneller Folge verschiedene Fragen gestellt werden oder man Ihnen schlechte Leistungen vorhält, um zu sehen, wie Sie unter Druck reagieren.

Rollenspiel

Das Rollenspiel stellt ein simuliertes Gespräch zwischen Bewerbenden und einer AC-beobachtenden Person beziehungsweise zwischen zwei Bewerbenden dar. Dabei sind die Themen auf das Unternehmen sowie das zukünftige Tätigkeitsfeld abgestimmt. Oft handelt es sich um problematische Mitarbeitergespräche oder Meetings. Häufige Themen sind dabei: Gehaltsverhandlungen, schwierige Verkaufsgespräche, Gespräche über schlechte Leistungen eines Mitarbeitenden oder Konflikte innerhalb einer Abteilung.

Persönlichkeits-, Leistungs- und Intelligenztests

Diese Tests dienen dazu, die Bewerbenden noch genauer einschätzen zu können. Persönlichkeitstests bilden zum Beispiel eine Beurteilungsgrundlage für den Charakter eines Kandidierenden, darüber ob eine Person ins Team passt oder wie ihr Arbeits- und Sozialverhalten ist. Leistungs- und Intelligenztests prüfen das logische Denkvermögen, die Konzentrationsfähigkeit oder das Allgemein- bzw. Fachwissen des Kandidierenden. Auch Sprachkenntnisse lassen sich leicht überprüfen.

Postkorb-Übung

Bei der Postkorb-Übung haben Sie die Aufgabe, unter Zeitdruck eine große Anzahl von simulierten Schriftstücken abzuarbeiten bzw. Aufgaben zu erledigen. Da es in der Regel nicht möglich ist, alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit abzuleisten, müssen Sie die Sachverhalte schnell erfassen, Prioritäten setzen und begründete Entscheidungen treffen. Die Entscheidungen sind anschließend in einer Präsentation oder einem Interview zu rechtfertigen. Seien Sie auch auf spontane Zwischenfälle vorbereitet, wie zum Beispiel ein klingelndes Telefon oder nachgereichte Schriftstücke.

Schätzaufgaben/Brainteaser

Nicht nur im Bewerbungsgespräch, auch im Assessment Center sind Schätzaufgaben oder Brainteaser ein beliebtes Mittel, um den Kandidaten zu prüfen. Wichtig ist dabei weniger die korrekte Lösung des Problems als die Reaktion des Bewerbers und der Lösungsweg. 

Selbstpräsentation

Selbstpräsentation kann im Rahmen einer Vorstellungsrunde oder als individuelle Präsentation stattfinden. Die Fragen orientieren sich dabei an Themen, die auch für das Vorstellungsgespräch relevant sind, wie zum Beispiel der eigene Werdegang, Erfolge, berufliche Ziele und Ihre besondere Motivation für die Stelle.

Präsentationen

Präsentationen können Ihnen sowohl mit sehr kurzer Vorbereitungszeit als auch mit etwas längerem Vorlauf (Vorbereitung bis zum Folgetag) begegnen. Ihre Aufgabe besteht darin, ein Fachthema inhaltlich zu erfassen und Ihrem Zielpublikum zu vermitteln. Häufig müssen Sie dabei einen bestimmten Standpunkt vertreten, Empfehlungen geben oder andere von Ihren Ausführungen überzeugen.

Business Dinner

Obwohl das gemeinsame Essen (egal ob im Restaurant oder in der Kantine) einen scheinbar formlosen Charakter hat, ist es häufig ein Teil der Tests oder trägt zumindest zum Gesamteindruck bei. Bei einem Business Dinner können sich die Beobachter ein Bild davon machen, ob Sie die Umgangsformen und Tischsitten beherrscht, wie routiniert Sie im Small Talk sind und ob Sie in dieser Situation das Unternehmen angemessen repräsentieren können.
 

Literaturtipps: E-Books in der Universitätsbibliothek

  • Eck, Claus D. / Jöri, Hans / Vogt, Marlène: Assessment-Center. Entwicklung und Anwendung – mit 57 AC-Übungen und Checklisten. 3., überarb. und aktual. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer 2016. 
  • Hagmann, Jasmin: Assessment Center. 2., aktual. Aufl. Freiburg: Haufe-Lexware Verlag 2019. 
  • Obermann, Christof: Assessment Center. Entwicklung, Durchführung, Trends. Mit originalen AC-Übungen. 6. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien 2018. 

Literaturtipps: Bücher in der Career Bibliothek

  • Hesse, Jürgen; Schrader, Hans Christian: Assessment Center für Hochschulabsolventen. Stark. Berlin 2012.  
  • Lüdemann, Carolin; Lüdemann, Heiko: Topkandidat im Assessment-Center. Redline. München 2008. 
  • Lüdemann, Carolin; Lüdemann, Heiko: Leistungstests souverän meistern. Redline. München 2007. 

Ein Bewerbungsfoto ist in Deutschland zwar nicht verpflichtend, wird aber häufig erwartet. Als Ergänzung der Unterlagen unterstreicht es die Professionalität der Bewerbenden und betont die Ernsthaftigkeit der Bewerbung.

Für das "perfekte" Foto solltet ihr folgende Punkte berücksichtigen:

  • Gehen Sie zu einer professionellen Fotografin oder einem professionellen Fotograf und verwenden Sie keine Automatenbilder oder private Schnappschüsse. Auch gewöhnliche (biometrische) Passbilder sind für Bewerbungen ungeeignet. Mit einem professionellen Foto hingegen unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und die Ernsthaftigkeit Ihrer Bewerbung. Je höher dabei die angestrebte Position ist, umso wertiger sollte auch das Foto sein.
  • Ob das Foto farbig oder eine Schwarz-Weiß-Aufnahme sein soll, hängt vor allem vom persönlichen Geschmack des Bewerberbenden ab, unterliegt aber auch den neuesten Trends bei den Fotografen. Wichtig sind vor allem ein freundlicher, präsenter Gesichtsausdruck sowie ein klarer Blick zum Betrachter. Brillenträger sollten darauf achten, dass die Augen nicht vom Brillengestell überschattet werden oder die Gläser reflektieren, was einen direkten Blickkontakt verhindert.
  • Das Foto sollte außerdem auf den zukünftigen Arbeitgeber bzw. die angestrebte Branche abgestimmt sein. In kreativen Berufen können Sie experimentierfreudiger sein, in Unternehmen, die sehr viel Wert auf Tradition oder Seriosität legen, sollten Sie sich lieber für ein klassisches Portrait entscheiden. Eine gute Fotografin oder ein guter Fotograf wird Sie entsprechend beraten und auch Ihre Kleidung auf die zukünftige Position abstimmen.
  • Generell gilt für die Kleidung: Tragen Sie für das Bewerbungsfoto ein Outfit, das Sie auch zum Bewerbungsgespräch anziehen würden (aber nicht zwingend das gleiche) und das zu Branche und Firma passt. Nach Möglichkeit können Sie auch eine Auswahl an Kleidung zum Fototermin mitbringen, um gemeinsam über das beste Outfit zu entscheiden. Einen guten Anhaltspunkt, wie der Dresscode der Firma aussieht, bieten Mitarbeiterfotos auf der Unternehmenswebseite.
  • Kleinere Rötungen, Pickelchen oder Hautunreinheiten auf dem Foto dürfen retuschiert werden; vermeiden Sie aber extreme Veränderungen bei der Bildbearbeitung. Beim Vorstellungsgespräch sollten Sie aufgrund Ihres Fotos noch wiedererkannt werden können.

Fotografen in Würzburg, mit denen wir bereits zusammengearbeitet haben:

  • Daniela Hütter Photodesign
    Unsere Fotografin bei den Bewerbungsfoto-Shooting des Career Centre
    www.daniela-huetter.de
  • Fotografie Petra Winkelhardt
    Zusammenarbeit bei Veranstaltungen und für Bewerbungsfotos
    www.foto-winkelhardt.de

 

Sie sollten auf jeden Fall Ihre Unterschrift unter das Anschreiben und den Lebenslauf setzen. Falls Sie Ihre Bewerbung digital übermitteln, sollten Sie darauf achten, Ihre Unterschrift professionell einzufügen. Das gelingt vorzugsweise, indem die Unterschrift freigestellt wird. Wie Sie dabei vorgehen müssen, können Sie in diesem Foliensatz nachlesen.

companize.com

Die Bewertungsplattform Companize dient zur anonymen und fairen Einschätzung von Arbeitgebern.

glassdooor.de

Die Karriereplattform Glassdoor bietet Unternehmensbewertungen aus Sicht der Mitarbeiter. Außerdem gibt es eine Option zum Gehaltsvergleich.

jobvoting.com

Seit 2006 besteht bereits die Plattform Jobvoting. Diese verzeichnet momentan mehr als 100.000 Unternehmen in ihrer Datenbank.

kununu.com

Kununu ist eine Online-Bewertungsplattform. Ziel ist es durch Mitarbeitereinschätzungen authentische Aussagen über Arbeitgeber zu erhalten.

meinchef.de

Die Bewertung der Arbeitgeber ist in verschiedene Kategorien eingeteilt, unter anderem Chancengleichheit, Work-Life-Balance und Unternehmenskultur.

meinpraktikum.de

Hier finden sich persönliche Erfahrungen ehemaliger Praktikanten, authentische Unternehmenseinblicke und Praktika- und Werksstudentenstellen.