2025
GIZ Studie: Chinesische Perspektiven auf Deutschland
Ergebnispräsentation mit Podiumsdiskussion
WO:
Beatrice Edgell Weg 21, Raum 00.006
WANN:
Dienstag, 02. Dezember 2025 zwischen 18:15 und 19:45
ABSTRACT DER VERANSTALTUNG:
Die Beziehungen zu China sind prägend für Sicherheit und Wohlstand unseres Landes. Industrielle Wertschöpfungsketten sind eng mit China verflochten und globale Aufgaben sind ohne China nicht zu bewältigen. Was jedoch in der Chinadebatte in Deutschland oft zu kurz kommt, ist die Frage: Wie wird Deutschland eigentlich in China gesehen? Dabei ist es für jeden Dialog unabdingbar, sich intensiv mit den Wahrnehmungen und Überzeugungen des Gegenübers auseinanderzusetzen.
Um der Frage nachzugehen, wie Chinesinnen und Chinesen auf Deutschland blicken und was das für unsere zukünftige Beziehung heißen könnte, hat die GIZ eine Studie zum Deutschlandbild in China in Auftrag gegeben. In 45 Tiefeninterviews vor Ort wurde der Frage nach aktuellen Perzeptionen von Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der chinesischen Gesellschaft – Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Zivilgesellschaft – nachgegangen, die alle einen gewissen Deutschlandbezug haben.
Die Veranstaltung soll einen Beitrag zum allseits geforderten Ausbau der China-Kompetenz in Deutschland leisten. Indem wir einen Perspektivwechsel vornehmen, und von China aus auf Deutschland schauen, wollen wir einen Beitrag für eine differenzierte Betrachtungsweise auf die deutsch-chinesischen Beziehungen leisten.
Dazu werden zunächst die Ergebnisse der Studie zur Wahrnehmung Deutschlands in China dargestellt. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion, um die Implikationen der Studienergebnissen für die deutsche Suche nach einer kohärenten und interessengeleiteten China-Strategie zu besprechen.
VORTRAGENDER
Dr. Christoph Beier ist Lehrbeauftragter an der Universität Bonn. Davor verantwortete er 20 Jahre lang regionale, strategische und fachliche Bereiche der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Erfahrungen in der praktischen Entwicklungszusammenarbeit sammelte er im Südkaukasus sowie Ende der 90er Jahre in Indonesien. In Forschung und Lehre war er in den 90er Jahren am Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum tätig.
