Ziele
- Die Universität Würzburg schafft Raum für Gesundheit.
Im April 2019 ist das von der Techniker Krankenkasse geförderte Projekt "Implementierung eines ganzheitlichen, integrierten und nachhaltigen Gesundheitsmanagements an der Julius-Maximilians- Universität Würzburg" gestartet.
In den Teilprojekten Qualitätsmanagement, Arbeit gestalten, Führung und Zusammenarbeit, Beratungs- und Unterstützungsangebote, Bewegung und Entspannung und Ernährung werden Konzepte erarbeitet, Ideen entwickelt und Maßnahmen geplant - immer mit dem Ziel, eine erlebbare Gesundheitskultur an der Universität Würzburg zu schaffen und stetig weiterzuentwickeln.
Die Teilprojekte und ihre Ziele

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Die Universität Würzburg versteht sich als Gesunde Hochschule, die ihre Führungskräfte und Mitarbeitenden dabei unterstützt, gesundheitsförderliche Zusammenarbeit in gelebte Praxis umzusetzen.
Das Führungsverhalten ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Beschäftigten und zugleich Voraussetzung für die Verankerung einer neuen Gesundheitskultur. Zudem stellt der Umgang mit der eigenen Gesundheit eine Herausforderung für Führungskräfte dar.
Wir wollen eine gesundheitsförderliche Führungskultur stärken und die Gesundheitskompetenz von Beschäftigten und Führungskräften steigern, indem wir Strukturen und Angebote weiterentwickeln und ausbauen, die Führungskräfte dazu befähigen, gut und gesund zu führen.
Schon jetzt gibt es eine Reihe von Angeboten, bei denen sich Beschäftigte und Führungskräfte der Universität Würzburg weiterbilden können:

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Die Universität Würzburg versteht sich als Gesunde Hochschule, die Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich gestaltet und damit physische und psychische Arbeitsbelastungen reduziert.
Die meisten von uns verbringen den Großteil ihres Tages am Arbeitsplatz. Daher ist es wichtig, diesen gesundheitsförderlich zu gestalten.
Ziel ist es, Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie die Gesundheit fördern und Gesundheitsrisiken durch Arbeitsbelastungen reduziert werden.
Dabei geht es um die Gestaltung der Arbeitsaufgaben und -inhalte, eine gute Arbeitsorganisation (z. B. Pausengestaltung), die kollegialen Beziehungen (z. B. Rollenklarheit), aber auch die Arbeitsumgebung (z. B. Bewegungsanreize) und neue Arbeitsformen (z. B. digitalisiertes Arbeiten).

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Die Universität Würzburg versteht sich als Gesunde Hochschule, die für alle, insbesondere für gesundheitlich gefährdete oder beeinträchtigte Beschäftigte ein breites Beratungs- und Unterstützungsangebot bereithält.
Im Fokus des Teilprojekts "Beratungs- und Unterstützungsangebote" stehen Angebote für belastete Beschäftigte.
Erstes Ziel des Teilprojekts ist die Weiterentwicklung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM).
Dieses Angebot richtete sich an Beschäftigte, die auf Grund längerer Arbeitsunfähigkeit Unterstützung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz wünschen.
Die bewährten Strukturen und Prozesse des BEM sollen betrachtet und ggf. optimiert werden, so dass dieses Unterstützungsangebot besser genutzt werden kann.
Im zweiten Schritt sollen die Beratungsangebote stärker vernetzt und ggf. ausgebaut werden.

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Die Universität Würzburg versteht sich als Gesunde Hochschule, die Möglichkeiten, Angebote und Bedingungen vernetzt und schafft, die für mehr Bewegung und Entspannung im Hochschulalltag sorgen.
Mit dem Teilprojekt "Bewegung und Entspannung" haben wir es uns zum Ziel gesetzt
- die Bewegungs- und Gesundheitskompetenz der Universitätsmitglieder zu verbessern
- neue Angebote zur Bewegungs- und Entspannungsförderung zu schaffen, mit denen wir auch bisher Nicht-Aktive erreichen
- das Bewusstsein für Sitzzeiten und Sitzverhalten, Belastungs- und Entspannungsrythmen steigern
- Wege aufzuzeigen, den eigenen Lebensstil positiv zu beeinflussen
- die gesundheitsförderliche Mobilität an der Universität Würzburg zu fördern

- Die Universität Würzburg versteht sich als Gesunde Hochschule, die gesundes Essen und Trinken unterstützt und förderliche Rahmenbedingungen für eine gesunde Ernährung schafft.
Unter Einbeziehung des Studentenwerks, Ernährungswissenschaftlern und weiterer regionaler universitätsinterner und -externer Partner wollen wir ein Konzept für eine hochschulweite gesunde Ernährung erarbeiten, das gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten bei den Beschäftigten und Studierenden zum Ziel hat.
Geplant ist die Schaffung neuer Angebote sowie die Durchführung von Vortragsreihen, Workshops und Aktionstagen zu Ernährungsthemen. Zudem haben wir es uns zum Ziel gesetzt, das Essensangebot in den Speisebetrieben weiter zu verbessern und die Essensräume gesundheitsförderlich zu gestalten.

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Die Universität Würzburg versteht sich als Gesunde Hochschule, die mit ihren Beschäftigten in einen Austausch tritt, Partizipation ermöglicht und gemeinsam eine neue Gesundheitskultur schafft.
Wir möchten das Gesundheitsmanagement mit all seinen Zielen uns Strukturen bekannt und das Thema "Gesundheit" präsenter machen. Daher arbeitet das Team Gesunde Hochschule kontinuierlich daran, Sie über die neuesten Entwicklungen aus dem Projekt auf dem Laufenden zu halten.
- Website Gesunde Hochschule
- Twitter @UniWUEgesund
- Veranstaltungen (Gesundheitstag, Azubi-Tag)
- Artikel im einBlick
- regelmäßige Rundmails an alle Dienststellen der Universität
Wir freuen uns über Ideen, Anregungen und konstruktive Kritik: gesundheit@uni-wuerzburg.de

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Die Universität Würzburg versteht sich als Gesunde Hochschule, die regelmäßig ihre gesundheitsförderlichen Strukturen und Arbeitsbedingungen erfasst, evaluiert und weiterentwickelt.
Mit dem Teilprojekt Qualitätsmanagement wird gewährleistet, dass die bestehenden Strukturen und Maßnahmen erfasst und bedarfsgerecht weiterentwickelt werden.
Eine im Rahmes des Projektes durchgeführte Bestandsaufnahme aus dem Jahr 2019 ergab, dass die Universität Würzburg bereits über 100 gesundheitsförderliche Angebote macht.
Bedarfe aus Sicht der verschiedenen Akteure und Bedürfnisse der Beschäftigten sollen über verschiedene Zugangswege erhoben werden.
Aus den Analysen der bestehenden Strukturen und Konzepte sowie des erfassten Bedarfs können Empfehlungen zur Weiterentwicklung abgeleitet werden.
Mit einem etablierten Qualitätsmanagementsystem soll zukünftig die Qualität aller Angebote gesichert werden.