Intern
  • zahlreiche Studierende beim GSiK-Tag
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Wie Migration und Kultur Verhalten beeinflussen

Der Workshop thematisiert und analysiert einerseits Verhaltensweisen, die speziell in Folge eines Kulturwechsels auftreten können und die sich unter anderem negativ auf Menschen mit Migrationshintergrund oder deren soziales Umfeld auswirken können.

Dabei kann der Migrations- und Akkulturationsprozess in all seinen Phasen als Risikofaktor für die Entstehung auffälligen Verhaltens gesehen werden und stellt einen erheblichen psychischen und psychosozialen Belastungsfaktor für Migranten, insbesondere hier für Kinder und Jugendliche, dar, der sich nicht nur in Ängsten, Aggression oder Posttraumatischen Belastungsstörungen äußert.

Andererseits sind menschliche Wahrnehmung und Verhalten auch geprägt durch erlernte kulturspezifische Normen und Werte für adäquates Verhalten, die erziehungs-,  sozialisations- und vor allem kulturbedingt gravierend variieren und sich in sozialen Situation dann in Verhaltensunterschieden oder -auffälligkeiten äußern.

Ziel des Workshops ist es, für durch Migration und Kulturunterschiede bedingtes Verhalten zu sensibilisieren und ethnozentrische Sichtweisen auf Begriffe wie „Verhalten“ und „Erleben“ zu relativieren.

Leitung: Dipl.-Päd. Stephanie Wagner
Teilprojekt: Sonderpädagogik
Teilnehmer
: 15
Raum: 126

Aus diesem Workshop bildete sich eine Open-Space-Diskussion mit folgendem Thema:

"Hat Toleranz ihre Grenzen und wenn ja - wo? Integration oder Assimilation?"