Intern
  • zahlreiche Studierende beim GSiK-Tag
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Open-Space-Diskussion

Open-Space-Diskussion (OSD) am GSiK-Tag

Am GSiK-Tag bildeten sich aus den Workshops die folgenden Open-Space-Diskussionen:

  • Inwieweit können Kategorien in der interkulturellen Kommunikation helfen?
  • Wie nützlich ist Vielfalt?
  • Indienkompetenz: das Für und Wider von Kulturstandards
  • Recht, Staat und religiöse Symbole
  • Religionsfreiheit - Ein heißes Eisen?
  • Vergleich von Kulturstandards zwischen China und Deutschland
  • Sind Zeit- und Raumvorstellungen nationalkulturell oder individuell? Oder gleichen sich Kulturen immer mehr an?
  • Hat Toleranz ihre Grenzen und wenn ja - wo? Integration oder Assimilation?
  • Overcoming stereotypes and know thyself
  • How egocentric is the West?

Was ist „Open Space“?

„Das Beste an Konferenzen und Workshops sind die Kaffeepausen, wenn die Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre über ihre Ideen, Anliegen und Fragen diskutieren können.“ So oder so ähnlich empfanden auch die „Erfinder“ des Open-Space.

Open-Space (Freiraum) bezeichnet eine Methode der Großgruppendiskussion, bei der die Selbstorganisation und Kreativität der Teilnehmer im Mittelpunkt steht. Der thematische und organisatorische Rahmen eröffnet den Raum dafür.

Wie funktioniert „Open Space?

Nach einer Phase der Themenfindung im Plenum, findet die eigentliche Arbeit in verschiedenen Foren statt. Konkrete Ziele und der Ablauf der Arbeitsphase werden innerhalb der Diskussionsgruppen erarbeitet.

Jede Teilnehmerin entscheidet selbst, welches Forum sie interessiert und bei welchem Thema sie mitarbeiten möchte. Dabei obliegt es auch der Freiheit und Verantwortung des Einzelnen sich dauerhaft in einer Arbeitsgruppe zu engagieren oder zwischen den verschiedenen Foren zu wechseln, zuzuhören und Ideen weiterzutragen.

Zum Abschluss des Open Space werden die Ergebnisse aller Arbeitsgruppen dem Plenum vorgestellt.

Open Space – ein offener Raum

Wichtig ist, dass Open Space keine festgelegte Methodik ist, sondern je nach Thema und Ziel einer Veranstaltung unterschiedliche Ausprägungen erfährt. Ursprünglich für Konferenzen von 2-3 Tagen Dauer mit 80-1000 Teilnehmern konzipiert, findet Open Space in den unterschiedlichsten Settings Anwendung.

Open Space am GSiK-Tag der Universität Würzburg

Die Open-Space-Diskussion am GSiK-Tag möchte Ihnen die Gelegenheit bieten, mit „Experten“ ganz unterschiedlicher Professionen, Fachrichtungen und kultureller Hintergründe über Themen der Interkulturalität zu diskutieren. Unterschiedliche Perspektiven und Positionen kennenzulernen sensibilisiert und macht auf neue Fragen und Aspekte aufmerksam. Besonders wichtig ist uns dabei der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Studenten und Mitarbeitern aus externen Institutionen und Firmen.

Den Rahmenbedingungen unseres GSiK-Tags entsprechend, haben wir die Regeln des Open Space jedoch ein wenig modifiziert: Sie werden die Diskussionsthemen für die Open-Space-Foren bereits in den Workshops entwickeln und zu Beginn des Open Space im Plenum vorstellen. Unsere Workshopleiter fungieren hier – und während des gesamten Open-Space – als Moderatoren. Die Generierung der Diskussionsthemen im Anschluss an die Workshops ermöglicht, im Open Space etwas über die Arbeit anderer Workshops zu erfahren und sich darüber auszutauschen – oder auch das Thema des eigenen Workshops vertieft zu diskutieren. Natürlich haben dabei auch bei „unserem Open Space“ alle Teilnehmer die Möglichkeit frei zwischen den Foren zu entscheiden oder von Forum zu Forum zu flanieren. Die Ergebnisse aller Arbeitsgruppen werden in einer Vernissage im Lichthof der Neuen Universität ausgestellt.

Externer Link:

http://www.sowi-online.de/methoden/lexikon/open-space-boettger.htm