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  • GSiK Tag 12.11.22
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Rückblick GSiK Tag 2022

11. GSiK-Tag am 12. November 2022 - Rückblick

Am 12. November jährte sich die von GSiK ausgerichtete Tagung für Studierende, der "GSiK-Tag", zum 11. Mal unter dem Titel "Wandel wagen? Studentische Tagung zu Gestaltungsmöglichkeiten sozialer und globaler Transformation". In einem kleinen Rückblick möchten wir zeigen, was der GSiK Tag 2022 bot und Erinnerungen der daran Teilgenommenen hervorrufen. Hier geht es zum gesamten Programm

Impulsvortrag

Inzwischen schon zur Tradition geworden, startet der GSiK-Tag mit einem Impulsvortrag, um einen gemeinsamen Einstieg in das übergreifende Tagungsthema zu finden. Mit dem diesjährigen Vortrag von Prof.in Dr. Ulrike Zeigermann mit dem Thema "Creating Change - Wie soziale Kipppunkte Transformationsprozesse einleiten" brachte die Juniorprofessorin hierfür die perfekten Impulse. Verglichen mit schon seit langem naturwissenschaftlich ausgemachten Kipppunkten, welche nach Überschreiten unumkehrbare Folgen mit sich bringen,  stellte Sie ihre These zur Diskussion, solche Kipppunkte auch im sozialen Miteinander zu finden - allerdings in positiver Richtung des Anstoßens und als Motor von Transformation.

 

Workshops mit unterschiedlichen Fachperspektiven

Nach einer kurzen Erfrischungspause mit Kaffee und Keksen ging es in die Workhshops. Ein breites Spektrum an Themen bot sich durch Workshopleitende unterschiedlicher Fachrichtungen. Die Studierenden konnten so je nach Interesse dem Thema Wandel der Gesellschaft einen Schwerpunkt setzen. Die Workhops deckten die Diskussion um Rassismus ("Rucksack voller Privilegien: Ein postkolonialer Blick auf Freiwilligendienste und Reisen im globalen Süden" mit Dr. Lucia Fuchs), Alternatives Wirtschaften ("Die Gemeinwohl-Ökonomie als alternative Wirtschaftsform? Zum notwendigen ökologischen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft" mit Dr. Cornelia Kühn), den Arbeitsbegriff in unserer Gesellschaft ("Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft - Über Wachstum und Erwerbsarbeit hinausdenken“ mit Prof. Dr. Angelika Zahrnt) ab und machten sich auf die Suche nach Möglichkeiten sozialer Transformation ("Krisengesellschaft: Möglichkeiten und Blockaden sozialer Transformation im Kontext multipler Krisen" mit Isette Schuhmacher und Dr. Jan-Philipp Kruse). 

Der geplante Workshop von Dr. Eileen Peters "Wie kann ein Wandel hin zu einem geschlechtergerechten Arbeitsmarkt stattfinden?" musste krankheitsbedingt leider entfallen. Alle dafür angemeldeten Personen fanden Platz in einem anderen Workshop ihrer Wahl.

Die Workshops waren ein gelungener Rahmen, um in Dialog und Diskussion zu treten. 

Zusammenkommen

Nach zwei Jahren pandemiebedingter virtueller Austragung der Tagung war die Möglichkeit des Sich-Begegnen das, worauf wir uns am meisten freuten. In den Pausen boten das bereitgestellte Buffett und die Lokation eine schöne Atmosphäre für Austausch. Studierende untereinander konnten sich fachübergreifend kennenlernen und fanden am Infotisch von GSiK direkten Kontakt mit dem GSiK-Team. 

Abschlussdiskussion

Am Ende eines Tages voller vertieften Gedankengänge kreuzten sich die Wege der unterschiedlichen Workshops noch einmal. Erst in Kleingruppen und im Anschluss im Plenum wurden Fragen diskutiert, die strukturelle Gemeinsamkeiten und mögliche Anknüpfungspunkte reflektierte. Was sind Prozesse, die wir selbst im Wandel erfahren? Der Austausch lud zum Weiterdenken an.