Intern
  • zahlreiche Studierende beim GSiK-Tag
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Workshop Sinologie

Aufwachsen und Altern im China des 21.Jahrhunderts

Inhalt: Während die chinesische Gesellschaft bis ins späte 19 .Jahrhundert noch von patriarchalischen Großfamilien geprägt war, haben sich die Ehe-, Familien- und Bevölkerungsstrukturen im Laufe des 20. Jahrhunderts grundlegend gewandelt. Insbesondere die 1979 eingeführte Ein-Kind-Politik hatte einen gravierenden Einfluss auf den demographischen Wandel Chinas. Obgleich die Politik ihr Hauptziel - den Rückgang des Bevölkerungswachstums - zu einem gewissen Grad erreicht hat, hatte sie auch einige negative Auswirkungen auf die chinesische Gesellschaft. Hierzu gehören sowohl soziale Probleme, wie die Einzelkind-Problematik, als auch strukturelle Probleme, wie die Überalterung der Gesellschaft und die ungleiche Geschlechterverteilung.

Vor diesem einzigartigen soziodemographischen Hintergrund stellt sich eine Reihe von Fragen, so zum Beispiel:

  • Welchen Einfluss hat die Ein-Kind-Politik - kurzfristig und langfristig - auf die chinesischen Familienstrukturen?
  • Wie wachsen Chinas Einzelkinder auf? Welchen Problemen stehen Kinder, Eltern und Lehrer dabei gegenüber?
  • Wer versorgt Chinas Senioren? Welche strukturellen, rechtlichen und sozialen Besonderheiten gibt es?
  • Wie wirkt sich die Stellung von Männern und Frauen in China auf die Geschlechterverteilung aus - und umgekehrt?
  • Welche Konsequenzen haben diese Entwicklungen für die Zukunft der chinesischen Gesellschaft?

Der Workshop mit dem Thema ?Aufwachsen und Altern im China des 21.Jahrhunderts? setzt sich u.a. mit diesen Fragen auseinander und strebt dabei insbesondere einen interkulturellen Vergleich an.

Leitung: Birgit Herrmann, B.A.
Teilprojekt: Sinologie
Raum:
1.014



Zusammenfassung des Workshops