Begegnungen – Bildungsveranstaltungen für und mit Geflüchteten
07.05.2017Die Pädagogen im Verband botanischer Gärten bilden sich fort. Auch der LehrLernGarten ist mit dabei.
Die Arbeit mit Geflüchteten rückt immer mehr in den Fokus von Bildungseinrichtungen. Entsprechend stand die Frage „ Wie können unsere Bildungseinrichtungen in Botanischen Gärten einen Beitrag leisten, Menschen mit Fluchterfahrungen willkommen zu heißen und Ihnen ein positives und sinnhaftes Lernerlebnis zu ermöglichen?“ im Zentrum der 20. Fortbildungsveranstaltung der AG Pädagogik. Die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich in den einzelnen Gärten. „In Würzburg haben wir keine speziellen Angebote. Mit multikulturellen Gruppen habe ich bisher „nur“ im Sport zusammengearbeitet. Entsprechend neugierig bin ich auf die Praxisbeispiele.“ sagt Dr. Kerstin Bissinger bei der Vorstellungsrunde. Als Grundlage dient ein Impulsworkshop von Sabrina Beckmann (Multikulturelles Forum e.V.) zum Thema „Interkultureller Handlungskompetenz“, welcher die Gruppe unter anderem für die individuellen Werte sensibilisiert. Wie interkulturelles Lernen gelebt wird präsentiert Alma Taborini, Schulleiterin der Nordmarktgrundschule, Dortmund. Praxisnah wurden Programme aus München, Berlin und Hannover präsentiert, welche durch Informationen im „Markt der Möglichkeiten“ ergänzt wurden. Auch der Ausrichtungsort Rombergpark kam nicht zu kurz. Direktor Dr. Patrick Knopf führte die Teilnehmer durch die Pflanzenschauhäuser und begleitete Sie durch das weitläufige Gelände. Gudrun Weigt stellte das Schulbiologischen Zentrum, mit den angegliederten Versuchsbeeten vor und nahm die Teilnehmer mit auf einen Moorspaziergang. Sonntags wurden einige Praxisangebote z.B. „Die Honigbiene“ des Schulbiologischen Zentrums durch die Mitarbeiter vorgestellt. Die Fortbildung bot viele spannende Impulse, welche die Teilnehmer in den eigenen Gärten vielfältig nutzen können.