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Digitale Teilhabe stärken: Neue iPad-Ausstattung für die DigiLLabs

17.12.2025

Fördermittel ermöglichen Ausbau des DigiPädPsySo

Fördermittel ermöglichen Ausbau des DigiPädPsySo

Für das DigiPädPsySo (Digitale Medien aus sonderpädagogischer und pädagogisch-psychologischer Perspektive) konnten in der aktuellen Förderrunde fünf neue iPads Air angeschafft werden. Damit verfügt das DigiPädPsySo jetzt über einen Satz von 15 leistungsfähigen digitalen Endgeräten, die auch für anspruchsvolle Anwendungen wie Videoschnitt und Bildbearbeitung geeignet sind.

Praxisnahes Lernen für angehende Sonderpädagogen

Im Blockseminar „Tablets im Unterricht – eine sonderpädagogische Perspektive“ bei Holger Wilhelm sammelten Studierende erste Erfahrungen mit den neuen Möglichkeiten des DigiLLabs. Der Fokus lag dabei auf einem zentralen Thema im Umgang mit Heterogenität: Wie können digitale Technologien Lernwiderstände überwinden und allen Kindern und Jugendlichen bessere Zugänge zum Lernen ermöglichen?

„Viele unserer Studierenden gaben zu Beginn an, dass sie über wenig Vorwissen bezüglich digitaler Kompetenzen im Lehrberuf verfügen", erklärt Seminarleiter Wilhelm. „Umso wichtiger ist es, ihnen einen niederschwelligen Einstieg zu bieten."

Von der Theorie zur Praxis: Barrierefreie App-Anleitungen entstehen

In praktischen Workshop-Einheiten arbeiteten die Studierenden mit Apps wie iMovie und GarageBand. Ihr Ziel: Screencasts zu verschiedenen Anwendungen zu erstellen und dazu – basierend auf den Prinzipien des Universal Design for Learning – barrierearme Anleitungen in unterschiedlichen Formaten zu entwickeln. Dabei entstanden How-to-Anleitungen, wobei Apps wie GoodNotes oder Book Creator genutzt wurden. Für die Produktion der Screencasts nutzten die Studierenden die verfügbaren iPads sowie externe Mikrofone, Stative etc.

Kooperation mit Schulen geplant

Zukünftig sind Theorie-Praxis-Seminare angedacht, um den Erfolg von How-tos und Screencasts zielgruppenspezifisch zu analyisieren. Dabei können Methoden wie teilnehmende Beobachtung oder Videografie zum Einsatz kommen. Gleichzeitig zielen die Seminare auf die Kooperation mit Schulklassen, um die erstellten Inhalte am Lernort Universität mit Kindern und Jugendlichen zu testen und zu evaluieren. „Wir möchten den Lernort Universität öffnen und gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen evaluieren, welche digitalen Lernhilfen wirklich funktionieren", so Wilhelm.

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