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  • Publimkum Science Slam, Foto: Universitätsbibliothek
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Slammer:innen 2025

Eingeleitet wird der Abend von Hannes Taubenböck

Earth Observation Research Cluster, Gewinner des letzten Science Slams 2024

Was hat Sie zur Teilnahme motiviert?

Die eindeutige Ansage von Michaela Thiel – der Organisatorin –, dass man als Sieger des Vorjahres den Science Slam im darauffolgenden Jahr gefälligst eröffnen muss! Wie hätte ich da widersprechen können?

Worüber werden Sie sprechen?

Darüber, dass man manchmal die Perspektive wechseln muss, um die Welt neu oder anders zu begreifen. Fernerkundung aus dem All schafft genau das. Ich werde darstellen, wie überraschend Menschen die Landoberfläche manchmal gestalten, welche Ideen sie damit verfolgen und wie diese Erkenntnisse vielleicht helfen, den knappen Raum auf unserem Planeten sinnvoller zu gestalten.     

Was begeistert Sie besonders an Ihrem Thema?

Satellitenbilddaten sind in unserer heutigen Zeit allgegenwärtig. Wir nutzen diese im Alltag, um uns zu orientieren oder uns über Orte zu informieren. Und doch steckt so viel mehr an Information über unser Zusammenleben in diesen Daten, was nicht so einfach offensichtlich wird. Es begeistert mich, überraschende Erkenntnisse aus den räumlichen Strukturen abzuleiten und zu versuchen das gesellschaftliche Zusammenleben damit besser zu verstehen.

Jessica Ruck

Psychologin M.Sc., Psychologische Psychotherapeutin (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin Würzburg)

Slam-Titel: Lost in prevention - Nicht-intendierte Effekte von Gesundheitskommunikation am Beispiel der Präventionskampagne "Legal aber" des Bundesgesundheitsministeriums

Was hat Sie zur Teilnahme motiviert? 

Das Science Slam-Format vereint viele meiner Leidenschaften: Wissenschaft, Humor und Power Point! Das Wissen und die Freude, die ich dabei erlebe, möchte ich gerne mit anderen Menschen teilen.

Worüber werden Sie sprechen?

Wie unterstütze ich Menschen dabei, sich „gesünder“ zu verhalten? Bei der Prävention, also der Vorbeugung oder Verringerung von Krankheitslast, können gut gemeinte Ratschläge oder angstinduzierende Botschaften oft auch nach hinten losgehen. Die Art und Weise der Kommunikation von Gesundheitsinformationen hat dabei einen entscheidenden Einfluss auf das Gesundheitsverhalten, wie z.B. den Konsum psychoaktiver Substanzen wie Alkohol, Nikotin und Cannabis. Anhand eines Beispiels zur Cannabisprävention lege ich dar, was bei der Gesundheitskommunikation zu beachten ist und was alles schief gehen kann.

Was begeistert Sie besonders an Ihrem Thema?

In unserem Institut für Allgemeinmedizin befassen wir uns u.a. mit Prävention und der Vermittlung kommunikativer Kompetenzen zur Förderung von Veränderungsmotivation für einen Lebensstilwandel (z.B. bei Rauchen und Alkohol) in der hausärztlichen Praxis. Mich begeistert, was der bewusste Einsatz von Sprache und die Haltung, mit der ich Patient*innen begegne, bewirken kann. Die Sensibilisierung für die Perspektive von Patient*innen und deren Lebensrealität ist mir dabei besonders wichtig.

Carsten Büchner

M.Sc., Promotion in Physik am Frauenhofer ISC

Slam-Titel: Zuhören und verstehen: Wie geht es eigentlich unseren Batterien?

Was hat Sie zur Teilnahme motiviert?

Seit vielen Jahren sitze ich im Publikum beim Science Slam und staune jedes Mal, wie spannend und anschaulich wissenschaftliche Themen präsentiert werden können. Das ist für mich gelebte Wissenschaftskommunikation – und ich möchte meinen Teil dazu beitragen.

Worüber werden Sie sprechen?

Batterien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Sie versorgen unsere Handys, unsere Laptops – und immer häufiger auch unsere Autos. Sie sind ein Schlüssel zur Energiewende. Aber wie geht es den Batterien eigentlich? Wie voll geladen sind sie? Wie gesund? Diese Fragen sind gar nicht so leicht zu beantworten. Ich werde zeigen, wie wir am Fraunhofer ISC mit Ultraschall in Batterien hineinhören können und sie damit einem Gesundheitscheck unterziehen.

Was begeistert Sie besonders an Ihrem Thema?

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Ohne leistungsstarke, langlebige Batterien wird die Energiewende nicht gelingen. Mit Hilfe von Ultraschalluntersuchungen können wir die inneren Prozesse in Batterien besser verstehen und damit ihre Lebensdauer und Leistung verbessern. Daran mitzuarbeiten, treibt mich an.