Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Sinologie

GSiK-Teilprojekt der Sinologie

Interkulturelle Kompetenz, Wissen um das Eigene im Unterschied zum Anderen, das Erkennen des Allgemeinen im Gegensatz zum Besonderen in der anderen Kultur, spielt bei der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit auf allen Ebenen des wirtschaftlichen, politischen, juristischen und kulturellen Lebens eine ausschlaggebende und kaum zu überschätzende Rolle. Dadurch können schwerwiegende Fehler, die auf Nichtwissen, Fehleinschätzungen und Vorurteilen beruhen, vermieden oder doch zumindest gemildert werden.

Es geht um Fragen des Ethnozentrismus, des Kulturrelativismus, des Kulturvergleichs, des Umgangs mit Zeit und Raum, das chinesische „Beziehungsnetz“ und seine vielfältigen Funktionen, das Verständnis von „innen“ und „außen“ und vor allem um das „Chinesische Gesichtskonzept“ und die Unterschiede zum deutschen Verständnis von Respekt und Anerkennung.

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Seminare/Übungen/Blockveranstaltungen u.ä.

  • Seminar | Die Selbst- und Fremdbild(er) in Medien

    Dozentin:
    Lianming Wang M.A. | Anmeldung: bis 17.04.2013 per SB@Home | Termin: Do, 18:15-19:45 Uhr (Beginn:21.10.2010) | Ort: Am Hubland (Philosophiegebäude), ÜR 17
    SWS: 2 | ECTS: 3 (ASQ) | Leistung: Präsenz, Kurzreferat/Protokoll, 60-minütige Klausur

    Die Medien fungieren bei der Kommunikation und Interaktion zwischen Gesellschaften als einer der wichtigen „Kommunikationsräume“(Karl W. Deutsch 1966). Die mediatisierten Kommunikationsformen (wie z.B. Fernsehen und Internet usw.) und die medial inszenierten Selbst- und Fremddarstellungen beeinflussen maßgeblich auch die interkulturelle Kommunikation auf der gesellschaftlichen Ebene.

    Das Seminar macht die Formen und Funktionen der medialen Inszenierung von den Selbst- und Fremddarstellungen der Deutschen und Chinesen von der Frühen Neuzeit bis ins globalisierte Zeitalter zu seinem Gegenstand. Ziel dieses Seminars ist es, die Existenz von Stereotypen in den Köpfen der Menschen bewusst zu machen, diese einerseits als notwendigen Bestandteil kulturellen Wissens zu begreifen und andererseits ihre Nachteile und schließlich Auswege aus der Falle der sogenannten „Stereotypen-Kreisläufe“ aufzuzeigen.

    Dieses Seminar dient als Vorbereitungskurs auf den Workshop „Vierte Macht im Staat“, der am 04.12.2010 im HS 5 des Philosophiegebäudes am Hubland stattfindet (siehe auch unten) und steht für Studierende aller Fakultäten offen.
  • Seminar | Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chinesen

    Dozentin: Lianming Wang M.A. | Anmeldung: bis 17.04.2013 per SB@Home | Termin: Fr, 12:15-13:45 Uhr (Beginn:22.10.2010) | Ort: Am Hubland (Philosophiegebäude), ÜR 17
    SWS: 2 | ECTS: 3 (ASQ) | Leistung: Präsenz, Kurzreferat/Protokoll, 60-minütige Klausur

    Hinweis: Das Seminar steht für Studierende aller Fakultäten offen. Chinesische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

    Das jeweils zum Wintersemester angebotene Seminar ist fester Bestandteil der GSiK-Module vom sinologischen Teilprojekt. Es richtet sich in erster Linie an diejenigen, die im Alltags- und Geschäftsleben mit chinesischen Partnern und Kollegen erfolgreich umgehen wollen. Besonders geeignet ist es für Studierende, welche beabsichtigen, ein Auslandssemester an einer chinesischen Hochschule zu absolvieren.

    Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Fähigkeiten der Studierenden zur interkulturellen Selbstreflexion und zum Perspektivwechsel zu trainieren. Zu diesem Zweck werden kulturelle Unterschiede, prägende historische Erfahrungen und die wechselseitige Wahrnehmung behandelt. Außerdem werden im Seminar neben der Vermittlung landeskundlichen Wissens über China vornehmlich die konkreten Kommunikationsprobleme zwischen Deutschen und Chinesen – anhand von Fallbeispielen – dargestellt, analysiert und ausgewertet.
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  • Übung | Interkulturelle Betreuung für Studierende ausländischer Herkunft

    Dozentin: Lianming Wang M.A. | Anmeldung: bis 17.04.2013 per SB@Home | Termin: Fr, 14:15-15:00 Uhr (Beginn:29.10.2010) | Ort: Am Hubland (Philosophiegebäude), ÜR 17
    SWS: 1

    Der zum ersten Mal vom sinologischen Teilprojekt angebotene Übungskurs richtet sich in erster Linie an die ausländischen Studierenden, die sich noch in der Anfangsphase des Studiums befinden und Schwierigkeiten haben im Umgang mit den deutschen Dozenten und Kommilitonen. Durch Rollenspiele, Filmausschnitte und gemeinsame Diskussionen sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, sich empathisch in ihre Gegenüber hineinzuversetzen. Aktive Teilnahme der internationalen Studierenden wird besonders erwartet.

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Vortäge/Workshops/Tagungen u.ä.

  • Workshop | Die vierte Macht im Staat – das Selbstverständnis der Medien in Deutschland, Russland und China

    Referentinnen: Stephanie Schwarz, M.A., Prof. Dr. Helga Stahl, Lianming Wang, M.A. | Anmeldung: per E-Mail an lianming.wang@uni-wuerzburg.de | Termin:
    Sa, 04.12.2010, 9:00-17:00 Uhr | Ort: Am Hubland (Philosophiegebäude), HS 05

    Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter „Interdisziplinäre Veranstaltungen“.

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