Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Interdisziplinäre Veranstaltungen

Interkulturelle Kompetenz ist eine interdisziplinäre Materie. Das ist der Grund, warum im Rahmen von GSiK so viele verschiedene Fachbereiche und Einrichtungen der Universität Würzburg Veranstaltungen zu diesem Thema anbieten. Daher liegt es sowohl fachlich als auch organisatorisch nahe, dass GSiK-Partner immer wieder gemeinsame Veranstaltungen ausrichten, in denen Vertreter verschiedener Fachrichtungen ihre jeweilige Perspektive auf ein gemeinsames Thema einfließen lassen können. Derart entstehen umso tiefere Einsichten, differenziertere Analysen und noch dichtere Beschreibungen.

Zugleich ist es eine besonders gute Gelegenheit für alle Teilnehmer, Studierende und Dozenten aus anderen Fachrichtungen kennen zu lernen. Hier finden Sie also: gelebte Interdisziplinarität.

 

Die detaillierten Veranstaltungsinformationen:

Seminare/Übungen/Blockveranstaltungen u.ä.:

  • Seminar: Wirtschaftsstandort Indien
    (Wirtschaftswissenschaften/Indologie)
    Anmeldung: Ab Anfang Oktober über http://ibl.wifak.uni-wuerzburg.de/
    Beginn: 26.10.2010, jeweils Di, 16:15-17:45 Uhr, Neue Universität, R 418
    Teilnehmer: Zahl begrenzt
    Dr. Sabine Vogel
  • Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Entwicklung der Ökonomie sowie Wirtschaftspolitik in Indien. Die Studierenden beschäftigen sich mit den Rahmenbedingungen, die der Standort Indien für wirtschaftliches Engagement bietet. Zur Vertiefung und Veranschaulichung des Themas werden aktuelle wirtschaftliche Themen sowie deren Hintergründe bearbeitet. Die Studierenden erwerben Kenntnis der wirtschaftlichen Strukturen Indiens und die methodisch-theoretische Fähigkeit zur selbstständigen Analyse der Entwicklungen in der Wirtschaft Südasiens. Ein Schwerpunkt liegt auf der Aneignung von Kenntnissen über Besonderheiten der indischen Kultur sowie deren Bedeutung für Geschäftsbeziehungen mit Indien.

    SWS: 2,5
    ECTS: 5
    Zu erbringende Leistung: 60minütige Abschlussklausur (ECTS) oder regelmäßige Anwesenheit (GSiK-Bescheinigung)

Vortäge/Workshops/Tagungen u.ä.:

  • Workshop: Die vierte Macht im Staat – das Selbstverständnis der Medien in Deutschland, Russland und China
    (Slavistik/Sinologie)
    Anmeldung: An: lianming.wang@uni-wuerzburg.de
    Termin: Sa, 04.12.2010, 9:00-17:00 Uhr, Am Hubland (Philosophiegebäude), HS 05
    Stephanie Schwarz, M.A., Prof. Dr. Helga Stahl, Lianming Wang, M.A.
  • Die Medien sind – Jean-Jacques Rousseau zufolge – als die „Vierte Macht“ im Staat zu bezeichnen. Sie prägen entscheidend die öffentliche Meinung und beeinflussen zugleich die Staatsgewalt.

    Es ist evident, dass die Medien heutzutage an der Konstruktion gesellschaftlich relevanter Ereignisse beteiligt sind und zugleich bei der Kommunikation zwischen den Gesellschaften unterschiedlicher Kulturkreise eine wichtige Rolle spielen. Berichtet z.B. ein deutscher Journalist aus seiner Perspektive über eine Naturkatastrophe, die sich im Grenzgebiet zwischen Russland und China ereignet, stellt sich die Frage, inwieweit seine Darstellung der Sichtweise und Berichterstattung der Russen und Chinesen entspricht. Sind Medien Segen oder Fluch für zwischenstaatliche Beziehungen?

    Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Studierenden durch Betrachtung, Vergleich und Analyse medialer Inszenierung von aktuellen Schlüsselereignissen in Deutschland, Russland und China zu befähigen, die Unterschiede der Selbstverständnisse von Medien in Kultur(en) zu erkennen. Der Workshop fokussiert folgende Schwerpunkte:

    • Formen und Funktionen der Medien im jeweiligen Kulturkreis
    • Art der Aufklärung der jeweiligen Bevölkerung
    • Art der Berichterstattung bei Tragödien
    • Umgang mit Politikern und der Staatsmacht
    • Zufriedenheit der jeweiligen Kulturvertreter mit ihren Medien
    • Selbst- und Fremdbilder in Medien
    • Selbstverständnisse der Medien

    Den genannten Schwerpunkten wird mittels Gastvorträgen und einer eigenständigen Analyse der Studierenden nachgegangen.

    Diese Veranstaltung steht für Studierende aller Fakultäten offen. Russische und chinesische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wünschenswert. Die Teilnahme zählt für das GSiK-Zertifikat als Besuch dreier Gastvorträge.

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