Augmentierte Experimente und gekrümmte Räume in VR
Projektziel: Vermittlung abstrakter Modelle der Physik in VR und AR
Laufzeit: aktiv bis 07/2024
Augmentierung von physikalischen Experimenten
Realexperimente in den Physik-Grundvorlesungen werden üblicherweise von Dozierenden durchgeführt und dienen der Veranschaulichung von sowie als Grundlage für physikalische Konzepte der Mechanik, Elektrizitätslehre und Atom- bzw. Quantenmechanik. Viele dieser Phänomene sind allerdings für das menschliche Auge unsichtbar.
Durch die Erweiterung der Experimente mit virtuellen Visualisierungen sollen Studierende in der mentalen Modellbildung unterstützt und sogenanntem trägen Wissen entgegengewirkt werden. Entwickelt wurde dazu konkret die Augmented Reality App „PUMA: Magnetlabor“, durch die Lernenden die dreidimensionale Ausdehnung und Entstehung von Magnetfeldern in Echtzeit visualisieren können. Die AR-App soll über eine Bluetooth Schnittstelle verfügen, die reale Werte von Strom- und Spannungsmessgeräten erfasst und die Visualisierung theoretischer Modellen in Echtzeit anpasst.
Gekrümmte Räume in Virtual Reality
Gekrümmte Räume sind ein komplexes Phänomen und Werkzeug in der Theoretischen Physik. Eine VR-Anwendung soll Studierenden den Einstieg in dieses Thema in Zukunft erleichtern und interaktiv greifbar machen. Zunächst haben die Anwender*innen der App die Möglichkeit, eigene gekrümmte Oberflächen (2D Räume) zu erstellen und an ihnen einfache Zusammenhänge und Prinzipien zu erforschen. Darauf aufbauend können sie dann im VR Spiel Hyperbolica in gekrümmte 3D Räume eintauchen und die Wirkung selbst erfahren.
