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Alumni Uni Würzburg - 1000 Careers One Story

Dr. Alexey Gorobiy

Dr. Alexey Gorobiy

Wie würden Sie einem Laien Ihre wissenschaftliche Arbeit beschreiben?

Meine wissenschaftliche Arbeit hatte zuerst mit der Geschichte zu tun, und zwar mit der Begriffsgeschichte. Ich stellte mir die Frage, wie sich verschiedene Begriffe historisch entwickeln und verändern, wie sie das Weltbild jeweils einer Epoche mitgestalten. Nun habe ich auf die Medienforschungen gewechselt: ich untersuche das Fernsehen in Deutschland sowie in anderen Ländern des Westens (in den USA, Großbritannien und Frankreich) mit dem Ziel, die sozialen Funktionen des Fernsehens zu ermitteln.

Welches interkulturelle Missverständnis konnten Sie wie erfolgreich lösen?

Als ich mich in Deutschland aufhielt, befand ich viele Stereotypen, die in Russland Deutschland gegenüber ab und zu vorkommen, für falsch.

Welche Herausforderungen können Sie sich vorstellen, wenn Sie in eins der anderen Geschlechter schlüpfen müssten?

Ist darunter der Geschlechtswechsel gemeint? Wenn ich Frau wäre, hätte ich vielleicht mehr Sorgen als nun, denn eine Frau muss ja Geld verdienen und dabei noch Kinder gebären und erziehen. Ein Mann soll selbstverständlich dabei ihr helfen, aber dennoch (mit Rücksicht auf die immer steigende Zahl der Ehescheidungen) scheint das Schicksal einer Frau etwas härter als eines Mannes.

Welche Vision haben Sie zu Ihrer zukünftigen Forschung/Arbeit?

Ich möchte mit meiner zukünftigen Forschung/Arbeit die Kooperation zwischen Russland und Deutschland fördern und zur interkulturellen Verständigung einen Beitrag leisten.