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Personalentwicklung an der JMU

start@JMU | Angebote für Neuberufene

Hintergrund

Unter Umständen befinden Sie sich als neuberufene Professorin oder neuberufener Professor gerade in der Phase einer Umorientierung und/oder eines Rollenwechsels in Ihre erste unabhängige oder neue Professur an der JMU. Möglicherweise haben Sie daher Anliegen, die Sie gerne besprechen und in einemGespräch und gegebenenfalls einem Coaching thematisieren möchten. Dieses Forum möchten wir Ihnen bieten. Absolut vertraulich und ganz nach Ihren Bedürfnissen. Dabei sind Sie bei der Schwerpunksetzung völlig frei und entscheiden ohne jede Vorgabe, welche Fragen und/oder Herausforderungen Sie angehen möchten. Wir finden gemeinsam das richtige Instrument dafür.
 

Angebote

1. Willkommensgespräch

Sie sind im Laufe des vergangenen Jahres neu an die Universität Würzburg gekommen. Wir hoffen, dass Sie die ersten Wochen und Monate in Würzburg positiv erlebt haben und gut in Ihrer neuen Rolle ankommen konnten. Wir – die Personalentwicklung der Universität Würzburg  – möchten Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen und Ihnen als Lotse und Partner zur Seite stehen.

Aus diesem Grund möchten wir uns Ihnen gerne persönlich vorstellen, Ihnen zeigen, wie wir Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen können, und natürlich auch von Ihnen erfahren, was bereits gut angelaufen ist, was derzeit noch nicht optimal läuft und worauf die Universität als Arbeitgeberin in Zukunft noch besser achten kann. Vielleicht sind wir nicht immer die richtigen Ansprechpartner für Ihre Anliegen, aber in der Regel kennen wir die entsprechenden Personen und Kanäle und unterstützen Sie gerne.

Wir freuen uns, Sie für etwa 30 Minuten in Ihrem Büro zu besuchen oder einen Zoom-Termin mit Ihnen zu vereinbaren. Wählen Sie gerne einen passenden Slot aus - wir schicken Ihnen regelmäßig mögliche Termin zu. Ist kein passender Termin dabei? Dann melden Sie sich gerne direkt bei: Krischan Brandl 

Damit Sie sich bereits vor dem Treffen ein ungefähres Bild machen können, haben wir eine Website speziell für Neuberufene erstellt:go.uniwue.de/neuberufene

2. Coaching für Neuberufene

Das Coaching findet zwischen Ihnen und Ihrem Coach oder Ihrer Coachin und jederzeit vertraulich statt. Eine inhaltliche Rückmeldung an die Universität gibt es zu keinem Zeitpunkt. Vertraulichkeit ist unser höchstes Anliegen hierbei. Sie entscheiden, ob Sie intern mit einem der  ausgebildeten Coaches in der Personalentwicklung oder einer externen Coachin oder Coach arbeiten möchten. Die Gespräche finden an einem von Ihnen selbstgewählten Ort innerhalb oder außerhalb des Universitätsgeländes oder digital statt.

Von Ihrer Coachin oder Ihrem Coach werden Sie dabei begleitet, Ihre Ressourcen und Potentiale zu aktivieren, um für Ihr Anliegen passgenaue Lösungen zu entwickeln. Verschiedene Coaching-Tools setzen Ihrem individuellen Reflexions- und Suchprozess einen wirksamen Rahmen. Sie bekommen Impulse, Ihr Verhalten präziser wahrzunehmen, zu verstehen und ggf. zu verändern. Sie klären Ziele, definieren die erforderlichen Schritte dorthin, erproben diese in der Praxis und passen sie im Coaching erneut an.

Nicht selten ist der Weg so lehrreich wie die Zielerreichung selbst.

In einem Neuberufenen-Coaching können Sie

  • Ihre beruflichen Ziele in der neuen Rolle klären.
  • eigene Ansprüche und Ziele realistisch planen.
  • Herausforderungen Ihres beruflichen Alltags bearbeiten.
  • Ansprüche und Erwartungen Ihrer Mitarbeitenden im Kontext von Betreuung und Führung thematisieren.
  • Konflikt- und Problemsituationen analysieren.
  • Rollenerwartungen kritisch reflektieren und einen konstruktiven Umgang finden.
  • ein persönliches Entwicklungsanliegen kontinuierlich verfolgen.

SCHRITT 1: Sie nehmen einen Ruf an, kommen an die JMU und werden in diesem Prozess von unserem Welcome Centre unterstützt. Sobald Sie angekommen sind, werden Sie Mitarbeitende aus der wissenschaftlichen Personalentwicklung kontaktieren und um ein persönliches Treffen zum Kennenlernen bitten.

SCHRITT 2: Bei einem persönlichen Erstgespräch stellen wir Ihnen vor, welche Unterstützung Ihnen die JMU in der folgenden Zeit bieten kann. Dabei werden wir Ihnen ausführlich das Coaching-Programm start@JMU vorstellen. Bei Interesse arbeiten wir gemeinsam Themen heraus, die Sie im Rahmen eines Coachings bearbeiten würden.

SCHRITT 3: Aufgrund der Informationen aus dem Erstgespräch suchen wir eine thematisch passende interne oder externe Coachin oder einen thematisch passenden internen oder externen Coach für Sie und bringen Sie in Kontakt. Erst, wenn beide Seiten das Gefühl haben, dass das gemeinsame Arbeiten funktionieren kann, starten Sie das Coaching. Sollte die Chemie noch nicht stimmen, begeben wir uns erneut auf die Suche.

SCHRITT 4: Den eigentlichen Coaching-Prozess gestalten Sie nun völlig selbstständig und individuell. Sie legen fest, wann und wo Sie sich treffen und definieren mit Ihrer Coachin oder Ihrem Coach die Themen und Ziele, die Ihnen wichtig sind. Dieser Prozess und seine Inhalte sind absolut vertraulich zwischen Ihnen und dem Coach oder der Coachin. Zu keiner Zeit fließen Informationen darüber an andere Stellen der Universität zurück.

SCHRITT 5: Am Ende des Prozesses würden wir von Ihnen gerne erfahren, dass das Coaching (zunächst) abgeschlossen ist und sind interessiert, ob Ihre angestrebten Ziele durch das Coaching erreicht werden konnten, bzw. ob und welcher weitere Bedarf besteht.

3. Kollegiale Fallbesprechungen

Eine Kollegial Fallbesprechung ist ein berufsbezogener Austausch unter Kolleginnen und Kollegen, der

  • professionell moderiert wird,
  • in strukturierter Form stattfindet und 
  • an konkreten eigenen Fällen 
  • mit hoher Bedarfsorientierung arbeitet.

Sie bringen eigene fachliche, didaktische und organisatorische Erfahrungen ein und profitieren von den Erfahrungen Ihrer Peers. In der Fallbesprechung können dadurch unterschiedliche Perspektiven zusammenfließen (Forschung, Lehre, Gremienarbeit, Führung). Sie bewegen sich in hochkomplexen institutionellen, politischen und persönlichen Gefügen. Eine kollegiale Fallbesprechung bietet Raum, diese Komplexität zu ordnen und verschiedene Handlungsperspektiven sichtbar zu machen.

Anders als in hierarchischen Konstellationen (z. B. Vorgesetzte vs. Mitarbeitende) diskutieren Sie auf einer vergleichbaren Ebene. Das erleichtert Offenheit und fördert Vertrauen, weil keine formalen Abhängigkeitsverhältnisse bestehen. Durch eigene Erfahrung mit Selbstorganisation, Projektleitung und Institutionenpolitik bringen andere Professor*innen meist konkrete, pragmatische Lösungsideen ein - was die Umsetzungswahrscheinlichkeit der Ansätze erhöht.

Austausch über Fälle schafft Einblicke in andere Fachkulturen, Führungsstile und institutionelle Strategien. Das kann Ihr eigene Repertoire erweitern, ohne dass es belehrend wirkt. Diese Reflexion kann dazu beitragen, Gräben zwischen Disziplinen aufzubrechen und Kooperationen zu fördern.

Möglicherweise sind Sie in ihrer Rolle gelegentlich eher isoliert (fehlende direkte Peers im Alltag). Kollegiale Fallbesprechung schafft ein Netzwerk, in dem sie ihre Herausforderungen teilen und Unterstützung erfahren können. Das erhöht die Umsetzungswahrscheinlichkeit der entwickelten Ansätze.

Hier finden Sie ein kurzes Video (4 Minuten), wie eine kollegiale Fallbesprechung abläuft:zum Video

Bitte melden Sie  sich bei Interesse an einer kollegialen Fallbesrpechung jederzeit bei Krischan Brandl; über aktuelle Termin informieren wir Sie zudem regelmäßig per E-Mail.