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Alumni Uni Würzburg - 1000 Careers One Story

Konferenzbericht Lwiw

Erste Alumni-Netzwerk Ukraine-Deutschland Konferenz in Lwiw

Zwischen Wissenschaft, Literatur und Kaffeehauskultur

Das Alumni-Netzwerk Ukraine-Deutschland hat seine erste Alumni Konferenz vom 12. Bis 16. März 2018 an der Nationalen Iwan-Franko-Universität (LNU) in Lwiw durchgeführt. In der liebens- und lebenswerten Stadt, inmitten seiner reichen Architektur, dem inspirierenden literarischen Erbe, und der Wiener Kaffeehauskultur, konnten Teilnehmer, aus weiten Teilen der Ukraine und Deutschland, so einiges über Big Data, Deutsche Literatur, Projektmanagement und die Finanzierung von Kooperationen lernen.

Ausgehend von ihrer bereits seit 2014 bestehenden Kooperation, begrüßten Prof. Dr. Alfred Forchel, Präsident der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und Sprecher des Netzwerks und Prof. Dr. Volodymyr Melnyk, Rektor der IFNUL sowie Dr. Wolodymyr Sulym, Dekan der Fakultät für Fremdsprachen der IFNUL, ukrainische Alumni deutscher Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zu einer Woche voll fachlicher Weiterbildungen und der Möglichkeit zur Vernetzung.

Der zertifizierte  Projektmanagement Workshop von JMU Vize-Präsidentin, Prof. Dr. Andrea Szczesny, war gespickt mit unterhaltsamen Einblicken in erfolgreiche und weniger erfolgreiche Großprojekte. Die Präsentationen der Experten von IFNUL, Ukrainischen Katholischen Universität Lwiw und JMU gaben Informationen über Fördermöglichkeiten für Forschungsprojekte und -aufenthalte an deutschen Wissenschaftseinrichtungen sowie Einblicke zu Chancen und Herausforderungen unserer digitalisierten Zeit. JMU Vize-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Riedel und  Prof. Dr. Alla Paslawska, Vorsitzende des Ukrainischen Deutschlehrer- und Germanistenverbands, rundeten die zertifizierte Weiterbildung im Bereich Germanistik mit ihren Vorträgen zum kulturellen Gedächtnis und der Aufgabe der Geisteswissenschaften sowie zu Deutschen Kulturspuren im Westen der Ukraine ab. Ein weiteres Highlight der Konferenz waren die Beiträge der Vertreter der deutschen Firmen, EKU Kontakt und ESG, die Zeit und Aufwand investierten, um Ihre Geschäftsmodelle und Arbeitsmöglichkeiten vorzustellen. Ergänzend hierzu konnten Alumni die Produktionsstätten der Firma EKU in Brody besichtigen. 

Das große Interesse und die rege Teilnahme an der Lwiw Konferenz haben den Grundstein für ein wachsendes und lebendiges Netzwerk geschaffen!