Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Sinologie

Interkulturelle Kompetenz, Wissen um das Eigene im Unterschied zum Anderen, Erkennen des Allgemeinen zum Besonderen in der anderen Kultur, spielt bei der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit auf allen Ebenen des wirtschaftlichen, politischen, juristischen und kulturellen Lebens eine ausschlaggebende und kaum zu überschätzende Rolle. Dadurch können schwerwiegende Fehler, die auf Nichtwissen, Fehleinschätzungen und Vorurteilen beruhen, vermieden oder doch zumindest gemildert werden.

Es geht um Fragen des Ethnozentrismus, des Kulturrelativismus, des Kulturvergleichs, des Umgangs mit Zeit und Raum, das chinesische „Beziehungsnetz“ und seine vielfältigen Funktionen, das Verständnis von „innen“ und „außen“ und vor allem um das „Chinesische Gesichtskonzept“, um das Geben und Verlieren von Gesicht und die Unterschiede zum deutschen Verständnis von Respekt und Anerkennung.

  • Seminar: Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chinesen
    Beginn: 28.10.2009, jeweils Mi, 16.30–18.00 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude, Übungsraum 17
    Lianming Wang M.A.

    Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Fähigkeit der Studierenden zur interkulturellen Selbstreflexion und zum Perspektivwechsel zu trainieren. Zu diesem Zweck werden kulturelle Unterschiede, prägende historische Erfahrungen und die wechselseitige Wahrnehmung behandelt. Dies geschieht durch Betrachtung, Vergleich und Analyse medialer Eigen- und Fremddarstellungen aus Deutschland und China.

    Das Seminar steht für Studierende aller Fakultäten offen. Chinesische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich aber wünschenswert.

    Stichwörter: Interkulturelle Verständigung, Kulturaustausch, Kulturtransfer.

  • Übung: Lektüre Chinesisch: Texte zu interkultureller Kommunikation (Chinesischkenntnisse notwendig)
    Beginn: 30.10.2009, 14-tägig, Fr, 12.00–14.00 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude, Übungsraum 17
    Lianming Wang M.A.

    In der Übung wird eine Reihe von ausgewählten chinesischen Texten zur interkulturellen Kommunikation besprochen, die den Studierenden die Möglichkeit bietet, das im Seminar erworbene Basisverständnis weiter durch wissenschaftliche Theorie zu vertiefen. Die Übung ist eine zusätzliche Ergänzung zum Seminar „Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chinesen“ und besonders geeignet für Studierende mit guter Beherrschung der chinesischen Sprache.

    Die Lektüreliste wird zum Beginn des Semesters bekannt gegeben.

  • Seminar: China – Kultur- und Landeskunde für Nicht-Sinologen
    Beginn: 22.10.2009, jeweils Do, 18.00–20.00 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude, Übungsraum 17
    Lianming Wang M.A.

    China ist für Europäer nicht nur ein Land mit faszinierender Kulturlandschaft, sondern auch ein Land mit hohem Wirtschaftswachstum und Entwicklungspotenzial. Das Seminar richtet sich in erster Linie an Nicht-Sinologen. Die Veranstaltung vermittelt landeskundliche und kulturelle Kenntnisse und befähigt die Studierende auf diese Weise aktuelle wirtschaftliche, poltische und gesellschaftliche Entwicklungen des gegenwärtigen China besser zu verstehen.

    Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Studierende aller Fakultäten sind herzlich eingeladen.

Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen elektronischen Vorlesungsverzeichnis.
Aktuelle Hinweise zu Workshops und Vorträgen finden Sie unter:

https://www.phil.uni-wuerzburg.de/sinologie/projekte/laufende-projekte/gsik

Workshop „China verstehen?“ im November 2008 im Rahmen des GSiK-Projekts,

Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens – Sinologie

Workshop „China verstehen?“ im November 2008 im Rahmen des GSiK-Projekts, Studierende knüpfen Kontakte

<< Übersicht

Nach oben