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Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

"Fortuna Imperatrix Mundi". Musik und ihre (Um-)Deutung in der rechtsextremen Szene / Vortragsreihe "Wie frei ist die Kunst? Verantwortung im Umgang mit belasteter Kunst"

Datum: 26.05.2021, 19:00 - 20:30 Uhr
Kategorie: B, C, Workshops
Ort: Online
Veranstalter: Hochschule für Musik // Fachbereich: Musikwissenschaft
Vortragende:r: Helen Hammerich, Prof. Dr. Yvonne Wasserloos

Der Gebrauch von Musik zur Artikulierung politischer Haltungen hat sich in der rechtsextremen Szene in den letzten zehn Jahren enorm gewandelt. Geprägt ist er durch eine Übergriffigkeit auf die Hochkultur sowie Musik aus anderen Kontexten und ihren Medien, die dem „Mainstream“ zuzuordnen sind. Dazu gehört Filmmusik ebenso wie Cover-Versionen von kommerziell erfolgreichen Songs mit hohem Verbreitungsfaktor. In den Fokus rücken mit dem Missbrauch der Werke Carl Orffs sowie den Produktionen des (ehemals) rechten Deutsch-Rapper Chris Ares zwei exemplarische Beispiele für diverse Musik-und Sound-Typologien. Für sie kennzeichnend sind die zunehmende Codierung und Verschleierung rechtsextremer Intentionen, um insbesondere einem jüngeren Publikum eine „Anschlussfähigkeit“ zu suggerieren.

Durch diese „Anschlussfähigkeit“ ist es zunehmend möglich, dass (neben bewusster Provokation) Schüler*innen diese Musik auch unbewusst in den Klassenraum mitbringen. Es sollen Anknüpfungspunkte im regulären Musikunterricht gefunden und Methoden im Umgang anhand der oben benannten Beispiele aufgezeigt werden.

Weitere Informationen über den Vortrag auf der Website der Hochschule für Musik

Anmeldung über https://www.hfm-wuerzburg.de/veranstaltungen/kalender auf dem jeweiligen Event.
Bestätigung der Anwesenheit:
Während der Veranstaltung kannst Du Deine Anwesenheit für ein GSiK-Zertifikat bestätigen, im WueCampus-Kursraum unter: 
https://go.uniwue.de/gsik-teilnahme. Das Passwort hierfür erhälst Du in der Veranstaltung.

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