Für Studierende
Am ZPD gibt es für Studierende zahlreiche Möglichkeiten sich in die laufenden Arbeiten einzubringen, sei es als Hilfskraft oder in Form einer studentischer Abschlussarbeiten, Praktika und Projekten. Im Folgenden werden einige Optionen genannt, jedoch ist diese Liste keineswegs als abschließend zu verstehen. Eigene Ideen sind höchstwillkommen.
Hilfskräfte
Zur Unterstützung unseres Teams sind wir auf der Suche nach motivierten Hilfskräften, die ihre Studieninhalte in der Forschungspraxis vertiefen und Einblicke in neue Themenfelder erhalten möchten. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenbereiche in den verschiedenen Projekten wollen wir für unsere Hilfskraftstellen kein starres Anforderungsprofil definieren. Auch interessierte Studienanfänger:innen mit der Bereitschaft, sich in die beschriebenen Anwendungsgebiete einzuarbeiten, sind bei uns ausdrücklich willkommen.
Was Dich bei uns erwartet:
- Mitarbeit an interdisziplinären Forschungsprojekten, in denen Du Dich kreativ einbringen kannst
- Lockeres Arbeitsumfeld in einem schnell wachsenden Team mit flachen Hierarchien
- Arbeit mit zukunftsweisenden Tech-nologien und Industriestandards, betreut durch erfahrene Experten
- Chancen, Dich in einem aufstrebenden Forschungszentrum der Uni Würzburg einzubringen und dessen Aufbau durch Deine kreative Arbeitsweise mitzugestalten
- Nach einer initialen, ca. dreimonatigen Kennenlernphase (bis zu 30 Stunden/Monat) besteht bei beiderseitigem Interesse die Möglichkeit einer flexiblen und langfristigen Zusammenarbeit (die Stundenanzahl kannst Du individuell an Dein Studium anpassen)
- Ab Mitte 2022 modern ausgestattete Arbeitsplätze im ZPD Forschungsbau, der gerade am Hubland Nord entsteht
- Möglichkeit, an Workshops und Fachveranstaltungen des ZPDs teilzunehmen
Falls einer der folgenden Bereiche Dein Interesse weckt und Du Teil des ZPDs werden möchtest, dann melde Dich, gerne mit ein paar Informationen zu Deinen bisherigen Erfahrungen und Interessen, direkt bei den jeweils genannten Ansprechpartnern.
Automatische Texterkennung
Besonders großer Bedarf an Unterstützung besteht derzeit im Bereich der automatischen Texterkennung von historischen Drucken und Handschriften, in dem unser selbstentwickeltes Tool OCR4all in zahlreichen, auch internationalen Projekten zum Einsatz kommt.
Programmierung
Die fortlaufende Weiterentwicklung von OCR4all selbst, als auch die der integrierten Tools wie LAREX oder Calamari und der dort zum Einsatz kommenden Technologien, stellt einen wichtigen Schwerpunkt des ZPD dar. Tatkräftige Unterstützung wird deshalb dringend benötigt. Von Vorteil sind Erfahrungen in bzw. Interesse an einigen der folgenden Bereiche:
- Backend-Entwicklung (Java, Spring Boot, Microservices, …)
- Frontend-Entwicklung (JavaScript / TypeScript, Vue.js, …)
- Data engineering / processing (Python, NumPy, pandas, lxml, …)
- CI / CD, DevOps mit Docker und k8s (Kubernetes)
- Machine Learning / Deep Learning / Computer Vision (PyTorch, TensorFlow, OpenCV, …)
Ansprechpartner: Maximilian Nöth
Transkription
Ein zentraler Aspekt der automatischen Texterkennung ist die Korrektur der automatischen Erkennung. Der so erzeugte (quasi) fehlerfreie Text dient nicht nur der weiteren Verarbeitung, z. B. bei der Erstellung von digitalen Editionen, sondern wird auch für die fortlaufende Verbesserung der automatischen Prozesse benötigt (Maschinelles Lernen) (mehr dazu hier). Was Du dazu mitbringst:
- Interesse am und idealerweise bereits erste Erfahrungen mit dem Lesen und Transkribieren von historischen Drucken und Handschriften
- Interesse am Arbeiten mit digitalen Tools (Da wir OCR4all als idealen Einstieg in die digitale Welt der Geistes-, Human-, und Kulturwissenschaften ansehen, sind in dieser Hinsicht keinerlei konkrete Vorerfahrungen nötig)
Ansprechpartner: Florian Langhanki
Digitale Edition
Digitale Editionen ermöglichen eine sachgemäße Analyse und Bewertung historischer Dokumente und sind daher ein zentraler Bestandteil der Grundlagenforschung in den Geisteswissenschaften. Für die kollaborative Erstellung digitaler Editionen sowie die Online-Publikation von Forschungsdaten verwendet das ZPD die modulare, virtuelle Forschungsumgebung ediarum. Von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich sind:
- Textkodierung (TEI, XML)
- Transformationen mit XSLT und/oder XQuery
- (Webapplikationen mit) eXist-db
- HMTL 5, CSS 3 und/oder JavaScript
Ansprechpartner: Torsten Roeder
Semantic MediaWiki (SMW)
Zur Aggregation, Strukturierung, Erschließung und Visualisierung geisteswissenschaftlicher Datensammlungen setzen wir auf die weit verbreitete SMW Software. Von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich:
- Erste Erfahrungen mit Wikisoftware (MediaWiki, Semantic MediaWiki, …)
- Verständnis für die Funktion und Struktur von Datenbanken
- Grundlegende Kenntnisse der automatisierten Aufbereitung semantischer Daten mit Python / Java / Go / …
Ansprechpartner: Maximilian Nöth
Studentische Arbeiten, Praktika und Projekte
Neben den regelmäßig angebotenen Lehrveranstaltungen beteiligt sich das ZPD auch in Form von studentischen Abschlussarbeiten, Praktika und Projekten an der universitären Lehre. Dabei stehen, je nach Fachbereich, unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung:
- Abschlussarbeiten und Projekte im Studiengang Digital Humanities (BA/MA) können vom ZPD direkt und autonom betreut werden. Im Bereich unserer Schwerpunkte Automatische Texterkennung und Digitale Edition sind, je nach Deinen Interesse und Fähigkeiten, eine Vielfalt an Themen denkbar.
- Darüber hinaus besteht bei uns die Möglichkeit, über die assoziierten Lehrstühle für Künstliche Intelligenz (Prof. Puppe) und Data Science (Prof. Hotho) informatische Abschlussarbeiten und Praktika zu absolvieren. Eine Kooperation mit anderen Lehrstühlen ist, soweit thematisch passend, ebenfalls denkbar und erwünscht.
- Durch die weitreichende und enge Kooperation mit verschiedensten Lehrstühlen der Geistes-, Human- und Kulturwissenschaften ist auch hier eine gemeinsame Betreuung von Arbeiten und Praktika denkbar und erwünscht.
Sprich uns einfach an, wenn Du Interesse oder sogar bereits eine konkrete Idee hast.