ONLINE-VERANSTALTUNG: Konflikte bearbeiten mit der kollegialen Fallberatung (Aufbauveranstaltung)

Führung kann ein einsamer Job sein – vor allem, wenn Sie als Führungskraft vor herausfordernden Situationen stehen, wie Konflikte es zweifellos sind. Gerade hier ist es von enormem Nutzen, sich mit anderen auszutauschen und andere Sichtweisen auf die Sachlage und mögliche Herangehensweisen kennenzulernen. Das Instrument der Kollegialen Beratung ist dafür perfekt geeignet. In diesem Format beraten sich Kolleg*innen gegenseitig - ohne Konsultation externer Expertise, also ohne eine professionelle Berater*in. In Einheiten von 30 bis 45 Minuten wird eine konkrete Fragestellung – z.B. ein konkreter Konflikt - besprochen. Letztlich ist eine Kollegiale Beratung ein strukturiertes Brainstorming und folgt ähnlichen Spielregeln. Entscheidend ist, in der Kollegialen Beratung einem klar strukturierten Ablaufschema zu folgen. In dieser Struktur gibt es unterschiedliche Phasen mit einem klaren Ziel und einer Zeitvorgabe je Phase. Das wichtigste Ziel einer Kollegialen Beratung ist, die Fallgeber*innen zu stärken. Es geht nicht darum, die eine richtige oder die beste Lösung zu finden, die es bei zwischenmenschlichen Problemen ohnehin nicht geben kann.

Ziel des Workshops ist, die teilnehmenden Führungskräfte mit dem Instrumentarium der Kollegialen Beratung vertraut zu machen. Wir arbeiten mit konkreten Fragestellungen rund um das Thema Konflikt respektive schwierige Führungssituationen, die die Teilnehmenden einbringen. Der Workshop richtet sich sowohl an Teilnehmende, die das Instrument bereits kennen oder den Basis-Workshop „Als Führungskraft aktiv mit Konflikten umgehen“ besucht haben, als auch an Führungskräfte, die das Instrument erstmals ausprobieren möchten.

Methoden:

Impuls-Inputs, Reflexion in der Gruppe, Kollegiale Beratung

Ergänzungen zum Online-Workshop: Aufgrund der Pandemie-Bestimmungen wird dieser Workshop online durchgeführt. In Online-Workshops ist es besonders wichtig, dass die Teilnehmenden sich darauf verlassen können, dass alle eine strikte Vertraulichkeit wahren. Voraussetzung für die Teilnahme ist deshalb die Möglichkeit, sich von einem geschlossenen Raum aus zuzuschalten, in dem Sie alleine und ungestört sind, und der für die Dauer der Veranstaltung nicht von Dritten betreten wird. Auch in einer online-Veranstaltung gilt, dass das Mitschneiden oder Aufzeichnen von Bild- oder Ton-Beiträgen nur dann erlaubt wäre, würden die betreffenden Personen dem explizit zustimmen.

Online-Workshops sind anstrengender als Präsenz-Veranstaltungen. Der Workshop wird deshalb auf 2 Stunden reduziert. Ziel ist, mindestens eine Kollegiale Beratung durchzuführen. Voraussetzung dafür ist, dass ein*e teilnehmende Person sich bereit erklärt, einen Fall einzubringen und sich beraten zu lassen.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist aufgrund des Online-Formats auf 6 bis 8 Personen begrenzt.

Technische Voraussetzungen
Voraussetzungen für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung sind ein Internet-Anschluss, ein Rechner mit Kamera sowie ein Computer- oder Smartphone-Headset. Anstelle des Headsets können für die Audioverbindung auch Computer-Lautsprecher und -Mikrofon verwendet werden. Für die Präsentationen sind außerdem ein ausreichend großer Bildschirm (Tablet, Notebook oder Monitor) erforderlich.

bei inhaltlichen Fragen:
Dr. Ljubica Lozo, ljubica.lozo@uni-wuerzburg.de, Tel. 31-85855
Katja Beck-Dossler, katja.beck-dossler@uni-wuerzburg.de, Tel. 31-82021

bei organisatorischen Fragen:
Christine Schmeißer, weiterbilden@uni-wuerzburg.de, Tel. 31-86045