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WueDive - Digitale Innovationen in der Lehre

Wiwi trifft Praxis — Erarbeitung eines multimedialen Lehrkonzeptes

Projektziel: Erarbeitung eines multimedialen Lehrkonzeptes

Laufzeit: abgeschlossen

Vorhaben

Die Verbindung von aktuellen Managementthemen in der Praxis (z.B. Digitalisierung, Nachhaltigkeit) und den theoretischen Inhalten des Studiums sowie die Lernkonzepte in den digitalen Raum zu verlagern sind zentrale Anforderungen an wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten. Diese Forderungen werden nur bedingt erfüllt. Die Studierenden haben eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung, können die gelernten Inhalte aber nicht in der Praxis anwenden oder für den digitalen Raum medial Aufarbeiten. Es gilt also eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu bauen sowie neue Lernkonzepte zu erarbeiten, die der digitalen Transformation entsprechen. An dieser Stelle greift die Veranstaltung „Vorstände und Geschäftsführer*innen berichten aus der Praxis“ an, die von den Professoren Kim Otto und Richard Pibernik durchgeführt wird. Pro Semester besuchen circa acht Referent*innen in ihrer Position als Geschäftsführer*innen und Vorstände von renommierten Unternehmen die Universität Würzburg und diskutieren mit den Studierenden aktuelle Managementherausforderungen. Die Studierenden beschäftigen sich vorab intensiv in Kleingruppen mit je einem Unternehmen und verfassen im Anschluss Berichte über die Vorträge. Um die Qualität der Lehre zukunftsweisend zu gestalten, muss ein neues Lehr- und Lernkonzept erarbeitet werden. Das Verfassen von Berichten und Unternehmensprofilen muss weiterentwickelt und auf die Lernbedürfnisse der kommenden Generationen ausgelegt werden.

Intermediäre Plattformen wie YouTube, Instagram, Podcasts oder TikTok sind für die Generation Z und auch für Unternehmen entscheidende Kommunikationskanäle. Auf diesen Plattformen werden neben Unterhaltung, aktuellen Meldungen aus Politik und Wirtschaft auch wissenschaftliche Themen diskutiert.

Mithilfe der Vortragsreihe „Vorstände und Geschäftsführer*innen berichten aus der Praxis“ und einer parallelen multimedialen Ausbildung der Studierenden soll ein interaktives, zukunftsweisendes Lehr- und Lernkonzept für die Lebenswelt der Generation Z entwickelt werden.

Die Kompetenzen der Studierenden werden durch die multimediale Ausbildung geschult und in einen wissenschaftlichen Kontext gebracht. Die neue Generation von Studierenden (Generation Z) kommuniziert und lernt nachgewiesener Maßen besser in Micro-Doing- und Micro-Learning-Einheiten.

Die Studierenden sollen in der multimedialen Ausbildung lernen, komplexe Sachverhalte in kleine Lerneinheiten einzuteilen und diese in Form von Video-, Audio- und Textbeiträgen zu produzieren. Die natürlichen Kompetenzen der Generation Z bezüglich intermediärer Plattformen (YouTube, Instagram, TikTok, Podcasts) können durch eine gezielte Schulung professionalisiert werden.

Das Lehrkonzept wird zunächst in einer Seminargruppe getestet, verbessert und evaluiert werden. In dem Seminar lernen die Studierenden theoretische Inhalte auf die Praxis zu beziehen, diese medial aufzuarbeiten und ihren „Peers“ zu vermitteln. Das heißt, sie produzieren Bewegtbildmaterial, Instagram-Storys, TikTok-Videos und Podcasts, in denen aktuelle Managementherausforderungen der beteiligten Unternehmen behandelt und mit Theorie verknüpft werden. Alle diese Elemente werden zu einer mulimedialen Story verflochten.