Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Power-Pop! Mit den Cultural Studies aus Birmingham zum Populären in der Kultur

Datum: 23.04.2024, 10:00 - 12:00 Uhr
Kategorie: Kulturen & deren Begegnung, Zertifikat Interkulturelle Kompetenz, C, Seminar
Ort: Hubland Süd, Geb. PH1 (Philosophiegebäude), Übungsraum 8
Veranstalter: Europäische Ethnologie, Volkskunde // Fachbereich: Europäische Ethnologie, Volkskunde
Vortragende:r: PD Dr. Sebastian Dümling

In den 1960er Jahren wurden an der Universität Birmingham die Cultural Studies begründet, die sich zum Programm machten, die Populäre Kultur – insbesondere Popmusik und Subkulturen – als politische Kultur zu analysieren, also Populäre Kulturen bzw. Kulturphänomene auf ihre politischen Implikationen hin zu analysieren. Dieses Programm hat eine ganz Reihe von mittlerweile klassischen Studien hervorgebracht, die sich z. B. ethnographisch der sich formierenden Skinhead-Subkultur in London gewidmet haben oder medienanalytisch der Rezeption von Action- und Kung-Fu-Filmen in den 1980er Jahren nachgegangen sind.
An diese Arbeiten schließen aktuelle Vertreter:innen der Empirischen Kulturwissenschaft an, indem sie gegenwärtige Populäre Kulturphänomene – seien es Popmusiken wie Hip-Hop, Medien wie Instagram oder Praktiken wie das Schminken – ebenfalls politisch lesen bzw. mit politischen Verhandlungen von Macht in Zusammenhang setzen.
Im ersten Teil des Seminars soll eine Einführung in die klassischen Zugänge, Methoden und Feldstudien der Cultural Studies gegeben werden. Im zweiten Teil werden aktuelle Erweiterungen und Fortführungen diese Arbeiten rezipiert. Dadurch machen sich die Studierenden mit methodischen und theoretischen Konzepten der populären Kulturanalyse vertraut und üben, selbst populär-kulturanalytisch zu arbeiten.

Anmeldung und weitere Informationen über WueStudy.

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