Gewichtisdiskriminierung als juristisches Problem

Veranstaltung der Reihe "Recht für Pädagog*innen" 
(Studierende aus anderen Fachbereichen können ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen!)

Inhalt:
Gewichtsdiskriminierung ist die am häufigsten vorkommende Diskriminierungsform in Deutschland. Tagtäglich sind hochgewichtige Menschen erheblichen Diskriminierungen in allen Lebensbereichen ausgesetzt, von Benachteiligungen im Arbeitsleben, dem Bildungswesen, dem Gesundheitswesen, im öffentlichen Raum, in der Darstellung in den Medien, bis hin zu Mikroaggressionen, Mobbing, Hassrede oder tätlichen Angriffen auf der Straße. In Deutschland ist „Körpergewicht“ bislang kein geschütztes Diskriminierungsmerkmal. Auch eine Subsumption unter das bestehende Diskriminierungsmerkmal „Behinderung“ erweist sich nur in Ausnahmefällen als hilfreich. Der Vortrag von Stephanie von Liebenstein führt in die Problematik von Gewichtsdiskriminierung ein, zeigt die deutsche und europäische Rechtslage auf und plädiert dafür, „Körpergewicht“ als eigene juristische Diskriminierungskategorie zu etablieren.

Zoom-Zugang:
https://uni-wuerzburg.zoom-x.de/j/65016101258?pwd=b2prWGdNUnM4ZVN2ZFk1REhsdnJBdz09
Passwort: 836407

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen über WueStudy.