Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

ENTFÄLLT: Interkulturelle Kommunikation lehren – überholt, missverständlich, schädlich!? Diskussion mit Prof.in Dr. Yeliz Yildirim-Krannig und Dr. Jan-Christoph Marschelke

Datum: 20.01.2022, 18:00 - 20:00 Uhr
Kategorie: Workshops
Ort: wird bekannt gegeben
Veranstalter: GSiK // Fachbereich: fächerübergreifend
Vortragende:r: Prof.in Dr. Yeliz Yildirim-Krannig, Dr. Jan-Christoph Marschelke

Der Vortrag müss leider entfallen! Ein Nachholtermin wird auf unserer Homepage und über Social Media bekannt gegeben.

Das Fach und Thema „Interkulturelle Kommunikation“ legte in den 1990er und 2000er-Jahren eine steile Karriere hin. Es wurde Bestandteil unzähliger Lehrpläne, sei es an Hochschulen (2008 wurde in Würzburg das GSiK-Projekt gestartet), sei es in behördlicher oder betrieblicher Aus- und Weiterbildung. Als Begriff tauchte „Interkulturelle Kommunikation“ zunehmend sowohl in politischen Programmen als auch in Tageszeitungen auf. Kompetenzen für den Umgang mit Vielfalt ausbilden – das erscheint schließlich so notwendig wie weltanschaulich erstrebenswert.

Doch hat das interkulturelle Paradigma auch scharfe Kritik auf sich gezogen. Interkulturelle Kommunikation zu lehren und zu erforschen, schaffe und zementiere eigentlich mehr „kulturelle Differenzen“ und Probleme im Umgang mit denselben, als dass es solche zu überwinden helfe. Schuld sei der unterschwellige Nationalismus der Theorien, Begriffe und Forschungsdesigns, insbesondere der notorisch vage und historisch belastete Kulturbegriff.

In dieser Veranstaltung stellen Dr. Jan-Christoph Marschelke (Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft, Uni Regensburg) und Professorin Dr. Yeliz Yildirim-Krannig (HAW Hamburg)  die Kritik vor und möchten gemeinsam mit den Zuhörer*innen diskutieren, ob und wie man konstruktiv auf sie reagieren könnte.

 

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