Kopernikuspreis für A. Forchel
Seit mehr als zehn Jahren arbeiten die Preisträger zu neuen Quantenmaterialen und deren Anwendung in innovativen Lasern zusammen, was zu mehr als 60 Veröffentlichungen in hochkarätigen Fachjournalen führte. Der wissenschaftliche Nachwuchs der beiden Preisträger führt mittlerweile in internationalen Laboratorien die Arbeiten fort.
In ihrer Begrüßung verdeutlichten die Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und der Stiftung für die polnische Wissenschaft (FNP), Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner und Professor Dr. Maciej Zylicz, die gedeihliche Zusammenarbeit der beiden Organisationen, die schon seit 25 Jahren anhält.
Der alle zwei Jahre abwechselnd in Berlin und Warschau verliehene Kopernikus-Preis sei dabei nur ein gemeinsames Programm unter vielen, gleichwohl ein sehr sichtbares. Der Namensgeber des Preises, Nikolaus Kopernikus, stehe, so Kleiner, für alle drei Kriterien des Preises: Für die wissenschaftliche Exzellenz, die Nachwuchsförderung und die deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Rita Süssmuth, frühere Präsidentin des Deutschen Bundestages und heute Präsidentin des deutschen Polen-Instituts, erinnerte in ihrer Rede an die langjährige, gewachsene Freundschaft zu Polen und mahnte an, dass für eine solche Partnerschaft Arbeit vonnöten sei.
Eingerahmt wurde die Veranstaltung von dem Duo Elzbieta Magdalena Nowotarska und Soyeon In. Die Sopranistin Nowotarska brachte dabei polnische Lieder von Padarewski und Chopin zu Gehör, begleitet vom Klavier.