Leseschwierigkeiten bei Kindern

Lesefähigkeiten haben eine immense Bedeutung für erfolgreiches Lernen. Schule, Beruf und gesellschaftliche Teilhabe hängen davon ab. Auch durch digitale Medien steigt die Bedeutung des Lesens: Wie erkennt man Fake News in Social Media? Wie kann man Wissen erwerben, das über viele Internetseiten verstreut ist? Ein bedeutender Anteil von Kindern und Jugendlichen hat Probleme beim verstehenden Lesen, das haben Bildungsstudien wie PISA und IGLU immer wieder gezeigt. Wo aber kann man ansetzen, um Leseschwierigkeiten möglichst früh zu erkennen, und wie kann man Lesefähigkeiten fördern?

Der Lehrstuhl für Psychologie IV des Instituts für Psychologie der Universität Würzburg, vertreten durch Prof. Dr. Tobias Richter und Prof. Dr. Wolfgang Lenhard, arbeitet seit vielen Jahren auf diesem Gebiet. Verfahren der Vorschulbildung wie z. B. Hören, Lauschen, Lernen, diagnostische Ansätze wie der Leseverständnistest ELFE-II oder das Trainingsprogramm Willi Wortbär sind bundesweit bekannt, intensiv untersucht und nachgewiesenermaßen effektiv. Es gibt zudem noch zahlreiche weitere effektive und wissenschaftlich fundierte Ansätze zur Leseförderung und diagnostische Instrumente, die an der Universität Würzburg entwickelt wurden und werden.

In der Veranstaltung des Lehrstuhls für Psychologie IV, unterstützt durch den LIONS Club Würzburg Löwenbrücke, werden die psychologischen Grundlagen erfolgreichen Lesens, die Diagnostik von Leseschwierigkeiten und effektive Förderansätze vorgestellt. Hierzu laden wir Sie sehr herzlich ein!

Datum: Mittwoch, den 19.07.2023 um 18 Uhr
Ort: Universität Würzburg, Oswald-Külpe-Hörsaal, Röntgenring 12, Würzburg

Die vorgestellten Untersuchungsinstrumente und Fördermaterialien sind vor Ort vorhanden und können direkt eingesehen werden.

Die Veranstaltung wird simultan per Zoom übertragen: https://go.uniwue.de/leseschwierigkeiten