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Alumni Uni Würzburg - 1000 Careers One Story

Naturwissenschaftliche Erfahrungen zum Mitmachen

Datum: 30.06.2021, 18:00 - 19:00 Uhr

Digitaler Einblick mit Alumna Dr. Eva Hörner am Mittwoch, 30. Juni 2021

Dr. Eva Hörner, Foto: Foto Puttendoerfer
Foto: Foto Puttendorfer

Alumna Dr. Eva Hörner gestaltet am Mittwoch, den 30. Juni 2021, um 18 Uhr einen Digitalen Einblick. Hier wird sie von ihrer Arbeit für die Stiftung 'Haus der kleinen Forscher' berichten und einige Experimente für Groß und Klein vorstellen.

Frau Dr. Hörner hat an der JMU im Fach Chemie bei Professor Helmut Werner promoviert und dann über 30 Jahre in einem großen Konzern gearbeitet. Aktuell engagiert sie sich als Trainerin für die gemeinnützige Stiftung 'Haus der kleinen Forscher' haus-der-kleinen-Forscher.de Die Stiftung engagiert sich bundesweit für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Die Stiftung ist Deutschlands größte Fortbildungsinitiative für Kita, Hort und Grundschule.

 Frau Dr. Hörner, wie ist es zu diesem Engagement gekommen?

Ich wohne in Pfungstadt im Landkreis Darmstadt-Dieburg. 2019 wurde im Nachbarort Seeheim-Jugenheim im 'Schuldorf Bergstraße' ein MINT-Zentrum eröffnet. Dieses ist Teil eines Netzwerks in der MINT-Region Südhessen mint-suedhessen.de . Ich habe damals von der Eröffnung dieses MINT-Zentrums gehört, fand den Ansatz attraktiv, habe Kontakt aufgenommen und mich letztlich als Trainerin beworben. Die Stiftung hat mich als Trainerin akkreditiert für die MINT-Themen, und für den Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Was lieben Sie besonders an Ihrer Tätigkeit mit den kleinen Forschern?

Die Stiftung nimmt Kinder und ihre Entwicklung ernst. Ihr Ansatz ist ganzheitlich. In den Fortbildungen der Stiftung bekommen pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte von Grundschulen Anregungen, wie sie Kinder beim Forschen und Entdecken begleiten und unterstützen können. Es geht um das Schaffen von Gelegenheiten zum gemeinsamen Entdecken und Erforschen von Dingen, die die Kinder situativ interessieren (und nicht um ein Lehren von Inhalten nach einem Lehrplan). Dazu gehört auch, die sprachliche Entwicklung der Kinder zu fördern. (Beispielsweise: Was genau nehme ich wahr? Was geschieht da? Welche Vermutungen habe ich, warum etwas so ist, wie es ist? Wie finde ich heraus, ob eine vermutete Erklärung korrekt ist? Wie dokumentiere ich das? Wie teile ich das anderen mit? ) Für mich ist faszinierend zu sehen, wie Kinder vorgehen, um sich die Welt zu erschließen, welche Experimente sie dazu auswählen, und wie sie dabei miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. Erstaunlicherweise ist das gar nicht so viel anders als das Vorgehen erwachsener Forscher und Forscherinnen.

Was erwartet uns am 30. Juni 2021?

Ich werde kurz die Stiftung 'Haus der kleinen Forscher' vorstellen und ihren pädagogischen Ansatz erläutern. (Bei Interesse: haus-der-kleinen-forscher.de/de/fortbildungen/paedagogik )

Und dann machen wir einige Experimente - und beobachten, was geschieht. Die Experimente sind geeignet für wissbegierige Kinder und Erwachsene. (Für die Experimente bitte bereitstellen:  1 Notizblock, 1 Stift, 1 Flasche Wasser mit viel Kohlensäure, 2 bis 3 Wassergläser, einige kleine Gegenstände aus dem Haushalt mit unterschiedlichen Formen, z.B. Kirschtomaten, Weintrauben, Petersilie, Würfelzucker, Bonbons, getrocknete Erbsen, Rosinen, Reiskörner, Büroklammern.)

Zugang zur Veranstaltung erhalten Sie über nachfolgenden Zoom-Link:

https://uni-wuerzburg.zoom.us/j/96489155587?pwd=ZWFXYVNLb1F5MzYzZE5EQ1NQakdLUT09
Meeting-ID: 964 8915 5587
Passwort: 202671

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