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Führung "Im Glanz des Reiches. Würzburg und die Staufer" im Staatsarchiv Würzburg

"Im Glanz des Reiches. Würzburg und die Staufer" im Staatsarchiv Würzburg
Datum: 17.07.2023, 17:30 Uhr
Vortragende:r: Alumnus Stefan W. Römmelt
Historiker Stefan W. Römmelt vor der Tafel zum Tod Friedrich Barbarossas, den der Würzburger Bischof Gottfried von Spitzenberg als Augenzeuge miterlebte. (Bild: Römmelt)

 

1122, vor rund 800 Jahren, wurde der spätere Kaiser Friedrich Barbarossa geboren. Das genaue Datum ist unbekannt.

Bekannt sind die engen Beziehungen des Staufers zu Würzburg, deren Kulminationspunkte Giovanni Battista Tiepolo mehr als 600 Jahre später im Kaisersaal der Residenz Würzburg verewigt hat: 1156 heiratete Barbarossa Beatrix von Burgund in der damaligen "heimlichen Hauptstadt" des Reichs, und 1168 verlieh der Kaiser dem Würzburger Bischof in der "Güldenen Freiheit" die Gerichtsrechte im Bistum und Herzogtum Würzburg.

Dass die Würzburger Bischöfe in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Politik im Heiligen Römischen Reich maßgeblich mitgestalteten, zeigt die von dem Historiker Stefan W. Römmelt im Auftrag des Staatsarchivs Würzburg erarbeitete Ausstellung "Im Glanz des Reiches. Würzburg und die Staufer".

Die Tafeln und Originalurkunden beleuchten nicht nur die Ereignisse der Jahre 1156 und 1168, sondern lenken den Blick auch auf die Reichskanzler Gottfried von Spitzenberg und Konrad von Querfurt. Beide Bischöfe fungierten zeitweise als "rechte Hand" der Stauferkaiser Friedrich Barbarossa und Heinrich VI.

 

 

Ort: Staatsarchiv Würzburg, Nordflügel der Residenz Würzburg

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