Wer, Was, Wann?
Programm "gender macht medien“ 2022
Montag, 21. Februar | Dienstag, 22. Februar | Mittwoch, 23. Februar |
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09:30-10:30 Begrüßung und Organisatorisches | 09:30-10:30 |
09:30-12:00 |
10:30-12:00 Gender und Sprache in den Medien „Sprache macht Gender“ (Vortrag) Anatol Stefanowitsch | 10:45-12:00 Hate Speech in den soziaen Medien "Hasskommunikation im Internet. Eine mediensoziologische Perspektive" (Vortrag) Elke Wagner | |
12:00-13:00 Mittagspause | 12:00-13:00 Mittagspause | 12:00-13:00 Mittagspause |
13:00-15:00 Gender und Sprache im Journalismus "Gender und die deutsche Medienlandschaft - Einblicke von Dr. Gunther Schunk" (Impulsvortrag und Diskussion) | 13:00-15:00 Gender und Kunstmarkt "Frauen in der Kunstgeschichte und im Kunstmarkt" (Impulsvortrag und Diskussion) Silvia Anna Barrilà | 13:00-15:00 Gender und Pornographie "Pornografie - was soll das eigentlich sein?" Nina Schumacher "Feministische Pornografie? - Über Alte und Neue Sexismen im Porno(-Diskurs)" Madita Oeming (Zwei Impulsvorträge und Diskussion) |
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| 15:15-16:00 |
Die Referentinnen und Referenten
Zur Wirkung von medienvermittelten Stereotypen und Vorurteilen
Markus Appel ist Professor für Kommunikationspsychologie und Neue Medien an der JGU Würzburg. Er beschäftigt sich unter anderem damit, wie mediale Inhalte Einstellungen und Weltbilder verändern und damit Selbstkonzept und Verhalten prägen können.
Frauen in der Kunstgeschichte und im Kunstmarkt
Silvia Anna Barrilà ist eine unabhängige Journalistin. Seit 2008 schreibt sie über den Kunstmarkt für die italienische Finanzzeitung "Il Sole 24 Ore". Sie hat Kunstgeschichte in Mailand und Berlin studiert. Sie lehrt an der 24 Ore Business School und arbeitet als Kunstberaterin.
Feministische Pornografie? - Über Alte und Neue Sexismen im Porno(-Diskurs)
Madita Oeming ist unabhängige Kulturwissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkt Pornografie. 2015 betrat sie mit ihrer Masterarbeit "Moby's Dick" an der Universität Göttingen die Arena der Porn Studies, die seither ihren Forschungsschwerpunkt bilden. Sie hat unter anderem an der FU Berlin Pornoseminare unterrichtet und etliche Vorträge im In- und Ausland zum Thema gehalten. 2018 war sie als Gastwissenschaftlerin im Women & Sexuality Studies Programm an der Tulane University in New Orleans, USA. Als sex-positive Feministin beschäftigen sie vor allem Fragen rund um Genderstereotype und -gerechtigkeit. Mit dem Ziel, den öffentlichen Diskurs über Pornografie weniger alarmistisch zu gestalten, betreibt Oeming aktive Wissenschaftskommunikation und stößt als @MsOeming über Twitter regelmäßig Debatten an. Ihr Motto: Wissen statt Stigma.
Frauen und die Armee: Bildliche Darstellungen in der römischen Antike und in der Gegenwart
Manuela Scheuermann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen der JMU. Sie ist Mitglied des Bundesvorstands und Forschungsrats der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und im Netzwerk 1325 aktiv. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählt die globale Agenda "Frauen, Frieden und Sicherheit".
Pornografie - was soll das eigentlich sein?
Dr. Nina Schumacher promovierte nach ihrem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft, Soziologie und Gender Studies 2016 zum Begriff des Pornografischen. Seit 2008 ist sie in der Gleichstellungsarbeit aktiv, seit 2016 als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Philipps-Universität Marburg.
Gender und die deutsche Medienlandschaft - Einblicke von Dr. Gunther Schunk
Sprache macht Gender
Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch ist Professor für Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin. In seiner Forschung befasst er sich neben Grundlagenthemen aus den Bereichen der englischen und deutschen Grammatik mit politischer Sprache und sprachlicher Ethik, in seiner publizistischen Tätigkeit setzt er sich außerdem mit diskriminierender Sprache und sprachlicher Diskriminierung auseinander. Seine Streitschrift „Eine Frage der Moral. Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ erschien 2018 im Duden-Verlag 2018.
Hasskommunikation im Internet. Eine mediensoziologische Perspektive.
Elke Wagner ist als Professorin an der JGU Würzburg mit Fragen der Mediensoziologie aus einer empirisch-qualitativen Perspektive forschungspraktisch beschäftigt. Sie hat sich vorwiegend mit einer qualitativen Internetsoziologie aus qualitativer Sicht befasst. Entsprechend forscht sie aktuell zu den Themen Öffentlichkeit im Internet und Hate Speech im Netz.
Frauen und die Armee: Bildliche Darstellungen in der römischen Antike und in der Gegenwart
Jorit Wintjes lehrt und forscht derzeit am Lehrstuhl für Alte Geschichte sowie im Digital-Humanities-Programm der Julius-Maximilians-Universität. Nach einem Studium der Klassischen Philologie (Lehramt) sowie der Neuesten Geschichte (Magister) wurde er 2004 mit einer Arbeit zu dem spätantiken Rhetoriker Libanius promoviert und habilitierte sich 2013 mit einer Arbeit zur römischen Seekriegsgeschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die antike Militärgeschichte, die Rezeptionsgeschichte der Antike sowie die Militärgeschichte des 19. Jh. Zu seinen jüngsten Publikationen zählen: Die römische Armee auf dem Oceanus (Mnemosyne Supplemente 433), Leiden 2020; German Army Culture, 1871 – 1945, in: P. Mansoor et al., The Culture of Military Organizations, Cambridge 2019, 100-120; Die unbekannte Metropole – Antiochien und die römische Armee, in: S. Bergjan/S. Elm (eds.), Antioch II. The Many Faces of Antioch: Intellectual Exchange and Religious Diversity, CE 350-450, Tübingen 2018, 75-102.