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Zentrum für Geschichte der Psychologie

Ein Blick in die Tätigkeiten unserer Restauratorinnen

21.12.2021

Wer arbeitet eigentlich in einem Archiv, das die Geschichte und Geschichten der Psychologie aufbewahrt? Ganz wichtig sind die Restauratorinnen Esther Gildemann und Franziska Fierdag, die sich restauratorisch und konservatorisch um das Archivgut kümmern, damit Unterlagen, Bücher, alte Filme, Apparate und Instrumente nicht von Zeit und Jahren aufgefressen werden.

Wer glaubt, dass man es in einem Archiv nur mit alten und vergilbten Büchern zu tun hat, der irrt sich gewaltig. Der Arbeitstag von Esther Gildemann und Franziska Fierdag ist bestimmt von den verschiedensten Materialien, mit denen sie sich auskennen müssen: Da gibt es zum Beispiel technisches Kulturgut wie die psychologischen Apparate und Instrumente, Materialkombinationen aus Metall, Holz, Kautschuk und vieles mehr, auch Bücher und Papier aus dem Archivbestand, hauchdünn, kartondick, aus DDR-Zeiten oder fast 200 Jahre alt oder auch alte Filme oder Tonbänder.  Natürlich macht die Digitalisierung auch vor den beiden Restauratorinnen nicht halt: Es gilt, Magnettonbänder zu digitalisieren oder Apparate mit einer 3D-Anlage lebensnah aufzunehmen. Viele verschiedene Disziplinen also, bei denen man sich austauschen und kreativ zusammenarbeiten muss.

Zuletzt haben die beiden sich an den Nachlass des berühmten Psychologen Hermann Ebbinghaus gewagt, der seine Unterlagen in dutzenden Stehsammlern (Stellen Sie sich einen altmodischen, aber durchaus mit Flair behafteten Leitz-Ordner vor) aufbewahrt hat. Diesen Stehsammlern verhalfen Frau Gildemann und Frau Fierdag wieder zu ihrem alten Glanz. Wie? Die Antwort finden Sie hier:

Restaurierungsbericht Stehsammler Hermann Ebbinghaus

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