Forschungsbau
Gemäß seiner Konzeption als international sichtbarem Reflexions- und Kollaborationsraum zur Weiterentwicklung der Philologie im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung stellt das ZPD eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der JMU dar. Es ist der erste Baustein eines neuen geisteswissenschaftlichen Zentrums der Universität, das auf dem Campus Nord geschaffen werden soll. Bis 2023 soll ein Zentrumsneubau entstehen, in dem nach Fertigstellung diverse Lehrstühle und Forschungsprojekte angesiedelt werden sollen, um Wissen und Kompetenzen unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher und informatischer Forschungs- und Fachrichtungen auch räumlich zu bündeln.
Spatenstich des ZPD am 23. April 2020 (© Gunnar Bartsch / Universität Würzburg).
Der Spatenstich für den Forschungsbau des Zentrums für Philologie und Digitalität "Kallimachos" erfolgte am 23. April 2020: Zugegen waren (v.l.n.r.) Baudirektor Jan Knippel (Staatliches Bauamt Würzburg), Prof. Dr. Andreas Hotho (Data Science), Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Alfred Forchel (Präsident), Prof. Dr. Dag Nikolaus Hasse (Geschichte der Philosophie), Bernd Sibler (Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Prof. Dr. Frank Puppe (Künstliche Intelligenz und Wissenssysteme) und Prof. Dr. Ulrich Konrad (Musikwissenschaft, Kommissarischer Leiter des ZPD).
Baufortschritt
Nahe der Mensateria und dem Gebäude der Graduate School of Humanities (im Bildvordergrund) entsteht seit April 2020 der Forschungsbau des ZPD. Auf insgesamt 2.700 Quadratmetern werden nach Fertigstellung rund 100 Personen arbeiten können. Auch ein Digital Lab, Forschungsräume und Vortragssäle sind vorgesehen. In der Konzeption sind für den Neubau Gesamtkosten von ca. 15 Millionen Euro vorgesehen.
Entwurf und Gebäudekonzeption des Zentrumsneubaus stammen vom renommierten Stuttgarter Architektenbüro Auer-Weber, dem im Juni 2018 nach Abschluss des ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs durch ein Preisgericht der 1. Platz zugesprochen wurde.
In einem Kurzfilm dokumentiert das Staatliche Bauamt Würzburg den aktuellen Baufortschritt im Juni 2021. Der virtuelle Rundgang bietet dabei einerseits Einblicke in die Arbeiten auf der Baustelle und wirft andererseits durch die bereits am Zentrum angesiedelten Forschungsprojekte seinen Blick auf das zukünftiges Arbeiten in der Forschungseinrichtung voraus. Den zugehörigen einBLICK Artikel finden Sie hier.