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Global Systems and intercultural Competence

Biologie

Mit dem Begriff des „Fremdseins“ verknüpfte Phänomene lassen sich auf allen Betrachtungsebenen der Biowissenschaften aufzeigen. Während Studierende der Biologie Fachkompetenzen für die wissenschaftliche Analyse der zu Grunde liegenden Mechanismen erwerben, bleibt ihnen die Welt der Fremden, der Ausländer, die neben ihnen im Hörsaal sitzen, meist weitgehend unbekannt.

Zwar ermöglicht die Fachsprache wissenschaftlicher Publikationen – überwiegend Englisch - eine konfliktfreie Kommunikation über die Kulturgrenzen hinaus. Die interkulturelle Begegnung von Individuen kann aber schnell zu Missverständnis und Ärger führen, wenn Vorurteile greifen, Signale des Gegenüber falsch interpretiert werden usw. Letztlich ist interkulturelle Kompetenz auch auf dem modernen inländischen Arbeitsmarkt, wo in vielen Branchen ausländische Mitarbeiter die Regel sind, inzwischen eine Schlüsselqualifikation.

  • Seminar: Interkulturelle Kompetenz
    Zeit und Ort nach Vereinbarung. Biozentrum, Zool. III
    Kontakt: mahsberg@biozentrum.uni-wuerzburg.de
    Weitere Informationen unter WueCampus: Semesterübergreifende Veranstaltungen – Fakultät für Biologie – Schlüsselqualifikationen - Bachelor
    AOR Dr. Dieter Mahsberg 

    So vielfältig wie die Biologie sind die Arbeitsfelder für Biologinnen und Biologen. Dabei spielt in vielen Fällen die Arbeit im Ausland sowie der Kontakt zu ausländischen Institutionen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine wesentliche Rolle. Aber auch im Inland mehren sich die Kontakte mit Ausländern, sowohl während der universitären Ausbildung als auch im täglichen Leben.

    Das Modul richtet sich daher auch an Studierende, die selbst Ausländer sind bzw. Migrationshintergrund haben. Das Bachelor-Modul "Tutorentätigkeit - Interkulturelle Kompetenz" hat zwei Zielrichtungen:

    1) Es soll Studierenden Grundlagen interkultureller Kompetenz vermitteln. Hierfür werden Grundzüge der Kulturtheorie und interkulturellen Kommunikation behandelt, es werden Seminare und Workshops mit universitären und außeruniversitären Einrichtungen abgehalten, es werden Forendiskussionen in WueCampus durchgeführt usw.

    2) Wenn ausländische Studierende in Würzburg ein Biologiestudium aufnehmen wollen, sollen sie dabei intensiver betreut werden, um ihren Studienerfolg zu verbessern und die Internationalisierung der Würzburger Biologie zu fördern. Hierfür werden in interkultureller Kompetenz geschulte Tutorinnen/Tutoren angeleitet, um Hilfe bei der Bewältigung der Fachinhalte zu leisten, durch Kleingruppenarbeit Sprachprobleme zu beheben sowie die Integration ausländischer Studierender allgemein zu fördern. Die Tutorentätigkeit umfasst u.a. Kontaktaufnahme zu ausländischen Studierenden, v.a. Studienanfängern, Unterstützung bei der Organisation des Studiums sowie bei fachlichen Fragen. Die Tutorinnen/Tutoren sollen außerdem einen Überblick über die lokalen Einrichtungen der Ausländerbetreuung erhalten.

    Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen am Modul erwerben allgemeine Schlüsselqualifikationen, u.a. im Bereich interkultureller und internationaler Kompetenz, in der strukturierten und klaren Vermittlung komplexer Inhalte sowie für die Leitung einer Gruppe.

    (Bachelor Biologie, "Allgemeine Schlüsselqualifikationen“ Vst.-Nr. 0607761, Vst.-Kürzel SQA-IKK-1; Prüfungsart: Protokoll. Bewertungsart: bestanden/nicht bestanden; Dauer: 2 Semester, insges. 2 SWS, 4 ECTS)

     


     

  • Vortrag: Vortragsreihe "Afrika - Probleme, Potenziale, Perspektiven" des "Afrikakreises an der Universität Würzburg" im WS 2009/2010
    Programm unter www.afrikakreis.uni-wuerzburg.de

     


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